Wangerland/Hooksiel (21. 11. 2025) – Am Freitag war bundesweit Vorlesetag. An der Aktion beteiligten sich auch die Grundschulen im Wangerland. An der Grundschule Hohenkirchen etwa haben die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen sowie die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen, Bürgermeister Mario Szlezak, der Journalist Gerd Abeldt und Pastor Jürgen Walter den Kindern verschiedene Bücher vorgetragen.
Lesen macht Spaß. Das erlebten die Kinder, die am Lesewettbewerb der Grundschule Hooksiel teilgenommen haben. Foto: Myriam Giersdorf
In der Grundschule Hooksiel lasen neben Lehrkräften Tanja Brämer, Kristiane Geisen und als „Top-Akt“ die Autorin Bettina Göschl. Die Lebensgefährtin des Ostfriesenkrimi-Autors Klaus-Peter Wolf trug Passagen aus ihrer beliebten Buchreihe „Die Nordseedetektive“ vor – und verteilte im Anschlus reichlich Autogrammkarten an ihre Zuhörer.
Der Sinn des Vorlesetages: Kinder sollen angeregt werden, selbst mehr zu lesen. Zudem fördert der Umgang mit Büchern nach Überzeugung von Experten die kommunikativen und sozialen Kompetenzen. In diesem Sinne richtete das Hooksieler Kollegium nach der zweistünigen Vorlese- und Malrunde für alle Kinder einen Lesewettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen aus. Die Gewinneinnenr: Jaike Donker (3. Klassen) und Elina Bittner ( 4. Klassen).
Am digitalen Lagerfeuer las die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen Kindern in Hohenkirchen aus einem analogen Buch vor. Foto: Schule
Die Schüler in Hohenkirchen durften sich gleich zwei Lesungen ihrer Wahl aussuchen. Neben Büchern wie „Das Sams“, „Das Klugscheisserchen“, „Weihnachten im Ponystall“ sowie „Die drei ???“, „Leander Linnens Wunderladen“, „Der Tag, an dem die Omas das Internet kaputt gemacht hat“, konnten die Kinder auch den Klassiker „Hans Magnus Deubelbeiss – der Junge, der immer zu spät kam“ hören.
Der Förderverein verkaufte Popcorn an die Kinder und war schnell ausverkauft. In den Klassenräumen waren Verkaufsstände für einen Bücherflohmarkt aufgebaut. Die Erlöse kommen dem Förderverein der Schule zugute, der sie direkt für die Kinder einsetzt.
Hooksiel (21. 11. 2025) – Die „Küstenkinder“ haben den Bewohnern des Wohnstifts Hooksiel ein große Freude gemacht. Im Anschluss an ein kleines Lichterfest auf dem Schulhof zogen die Kinder der Hooksieler Kindertagesstätte am Donnerstag vom Kreuzhamm mit ihren Erzieherinnen und Eltern zu der Senioreneinrichtung an der Friesenstraße.
Viel Spaß hatten die „Küstenkinder“ beim Lichterfest des Kindergartens Hooksiel. Foto: hol
Hier präsentierten sie ihre zumeist selbst gebastelten Laternen und sangen zur Freude der Bewohner ein paar Laterne-Lieder. Nachdem es am Kindergarten bereits Würstchen und Kakao gegeben hatte, wurden die Mädchen und Jungen am Wohnstift mit kleinen Tüten voller Leckereien belohnt.
Hooksiel (21. 11. 2025) – Der erste Schritt ist getan. Einmütig hat am Donnerstagabend der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung der Gemeinde Wangerland den so genannten Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans „Hooksiel Sondergebiet Einzelhandel/Bäderstraße“ abgesegnet. Der reale Hintergrund der sperrigen Formulierung: Der Ausschuss hat der geplanten Erweiterung des Edeka-Marktes zugestimmt.
Der Edeka-Markt an der Bäderstraße soll um einen Meter verlängert werden: Raum für weitere Lager- und Verkaufsflächen . Foto: hol
Der Markt ist der zentrale Einkaufstempel für den täglichen Bedarf in Hooksiel. Und er ist zu klein. Gerade in der Hauptsaison ist im Kassenbereich kaum ein Durchkommen. In den Gängen stauen sich die Einkaufswagen. Das Personal kommt häufig nicht hinterher, die Regale zeitnah wieder aufzufüllen.
Gebäude wird um acht Meter verlängert
Schon seit Jahren erwägen Eigentümer und Betreiber eine moderate Erweiterung des Marktes. Nach ihren Plänen soll das Gebäude um acht Meter in Richtung des benachbarten WiKi-Wohnheimes verlängert werden. Dadurch könnte das Lager vergrößert und die Verkaufsfläche von 1550 auf 2000 Quadratmeter erweitert werden. Damit hätte der Hooksieler Markt die gleiche Größe wie sein Schwesterbetrieb in Horumersiel.
Die Erweiterung erscheint aus wirtschaftlicher Sicht zwingend – bürokratisch gab es aber dennoch einige Hürden zu meistern. Aus raumordnerischer Sicht gilt Hooksiel nicht als Zentralort. Großflächiger Einzelhandel ist hier nur zulässig, wenn der Bedarf nachgewiesen wird und alle kommunalen Nachbarn ihr Einverständnis erklären. Das scheint inzwischen gegeben, so dass auch der Landkreis Friesland signalisiert hat, dem Projekt zustimmen zu können.
Mit der Raumordnung vereinbar
„Endlich“, stellte der Hooksieler SPD-Ratsherr Holger Ulfers fest. „Man kann das eigentlich keinem Menschen erklären, warum so etwas so lange dauern muss.“ Edeka will nach eigenem Bekunden neben den Verkaufs- und Lagerflächen auch die Leergutannahme vergrößern. Geplant sei zudem eine Sortimentserweiterung im Drogerieartikel- und Frischwarenbereich.
Die Pläne müssen jetzt noch ein möglicherweise beschleunigtes Verfahren durchlaufen. Erst wenn sich dabei keine nennenswerten Bedenken ergeben, kann der Bebauungsplan final angepasst werden. Der Grundstückserwerb von der WiKi ist offenbar schon unter Dach und Fach. Der Markt rückt entsprechend dichter an das Wohnheim heran, das damit die Möglichkeit verliert, sich in diese Richtung zu erweitern.
Im Rathaus in Hohenkirchen geht man davon aus, dass die Erweiterung des Edeka-Marktes keinen Einfluss auf den geplanten Neubau eines Netto-Marktes im Gewerbegebiet hat. Da der Netto-Markt nicht als „großflächig“ einzustufen wäre, würde die Regionale Raumordnung davon nicht berührt.
Hooksiel (17. 11. 2025) – Der Seebadeverein Hooksiel lädt für Dienstag, 25. November, zur fünften Veranstaltung in der Reihe „Gäste- und Bürgersnak“ ein. Beginn ist um 18 Uhr im Gästehaus Hooksiel.
Im Zentrum der offenen Diskussion soll die Zukunft des seit Mitte Oktober geschlossenen Meerwasser-Hallenwellenbades in Hooksiel stehen. Die insolvente Wangerland Touristik GmbH sucht derzeit bekanntlich für das Bad samt des umliegenden Grundstücks einen Käufer. Im schlimmsten Fall, so die Befürchtung, könnte das Bad abgerissen werden.
Hooksiel (20. 11. 2025) – Hooksiel strahlt. Dank des Einsatzes der Arbeitsgruppe Hooksiel leuchten seit diesem Mittwoch wieder 66 Weihnachtssterne an den Straßenlaternen im Ort. Im Rahmen von drei Arbeitsdiensten haben die ehrenamtlichen Kräfte den Weihnachtsschmuck entlang der Hooksieler Verkehrsachse vom Sengwarder Anteil über Lange Straße, Nee Straat und Pakenser Altendeich bis Schmidtshörn montiert. Geschmückt wurden zudem die Fußgängerzone und das Areal rund um den Alten Hafen.
Bei strömendem Regen montierten Aktive der Arbeitsgruppe Hooksiel am Mittwoch die letzten Weihnachtssterne im Ortskern. Foto: hol
Die Sterne erhalten Strom aus Steckdosen an den Straßenlaternen. Wie Arbeitsgruppen-Sprecher Bruno Bölts gegenüber „Hooksiel-Life“ sagte, würden acht Stern noch nicht leuchten, weil offenbar die Anschlüsse defekt seien. „Eine Fachfirma wird sich aber noch diese Woche darum kümmern.“
Auch seien nicht an allen Straßenlaternen die Steckdosen separat steuerbar. In der Folge hätten einige Sterne bereits vor dem Volkstrauertag geleuchtet, was nicht alle Bürger gut fanden. Eine Neuerung bei der weihnachtlichen Beleuchtung lässt sich am südlichen Ortseingang bewundern. Hier hat die Arbeitsgruppe auf dem von ihr betreuten Grundstück einen Lichter-Tannenbaum installiert. „Der Lichterbaum ist eine Spende von der Interessengemeinschaft De Hooksieler“, so Bölts.
Mit einem Gansessen bedankte sich der Gewerbeverein bei der Arbeitsgruppe Hooksiel, die unter anderem am südlichen Ortseingang einen Lichter-Tannenbaum installiert hat. Fotos: hol/Rene Klaus
Zu den Unterstützern der Arbeitsgruppe gehört seit Jahren auch der Hooksieler Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe. In der vergangenen Woche hat der Verein die guten Geister des Ortes zum Gansessen eingeladen. Dabei dankte HHG-Vorsitzende Almut Janßen den Aktiven der Arbeitsgruppe für ihren unermüdlichen Einsatz für das Ortsbild von Hooksiel.
Hooksiel (19. 11. 2025) – Der Regattakalender war im Sommer gut gefüllt. Ambitionierten Teams bot er reichlich Möglichkeiten, Punkte zu sammeln. Zum einen für den „Jade-Pokal“, zum anderen für die „HookSail,“ die vom Wassersportverein Hooksiel veranstaltete Mittwochsregatta. Mit der Siegerehrung im Vereinsheim des WSV wurde ein Schlusspunkt unter die diesjährige Segelsaison gesetzt.
Sieger, Platzierte und mit Sonderpreisen ausgezeichnete Regatta-Seglerinnen und Segler. Foto: Dörte Salverius
Die „HookSail“ erlebte in diesem Sommer bereits ihre 21. Auflage. An sieben Abenden gingen insgesamt 45 Jachten aus fünf Vereinen auf die Bahn rund um das Muschelzuchtgebiet. Da es unmittelbar vor dem Hooksieler Strand liegt, ziehen die spannenden Wettfahrten immer auch Publikum an.
Die höchste Punktzahl erreichte in der Gruppe der weißen Segel (ohne Spinnaker) die „Jot’s“ von Jörg Bendiks (Segelkameradschaft Horumersiel), gefolgt von „Jole“ (Jan Gerdes, SKHS) auf Platz zwei und „Timpetu“ (Kea Müller, SKHS) auf Platz drei. Die Gruppe der bunten Segel (mit Spinnacker) führt die „Corroborree“ von Holger Liebert (WSV Hooksiel) an, hinter ihm auf Rang zwei „Eesay Race“ (Michael Blenk, Wilhelmshavener Segel-Club) und „Friesisch X“ (Tanno Kruse, SKHS).
Das Ergebnis bei den Mehrrümpfern: 1. „Dreebeen“ (Henning Gerken, SKHS), 2. „Boaty“ (Nils Hicken, SKHS), 3. „Tribelle“ (Ulf Roßkamp, Sail-Lollipop Regatta-Verein). Bleibt noch die kleine Gruppe der sogenannten Racer, in der sich „Dienstreise“ von Mareike und Tammo Diebel (SKHS) an die Spitze setzte.
Nach längerer Unterbrechung wird seit 2024 der Jade-Pokal wieder ausgesegelt. Wertete Regattawart Hendrik Busemann (WSV) dafür im vergangenen Jahr zwei Regatten aus, konnte er in diesem Jahr die Ergebnisse von sieben Wettbewerben einfließen lassen. Dabei handelt es sich um die im Jade-Revier veranstalteten Regatten und die Helgoländer Regatten. Als Erstplatzierte wurden Michael Blenk, Holger Liebert, Mareike und Tammo Diebel sowie Dirk Jacobs („Nynjago“, SLRV) ausgezeichnet. Wie Busemann ankündigte, werden im kommenden Jahr mit der Spiekerooger Seestern-Gedächtnisregatta und Rund Wangeroog zwei weitere Wettfahrten in die Jade-Pokal-Wertung einfließen.
Bei der Siegerehrung ging übrigens niemand leer aus. Für die Platzierten gab es Pokale, außerdem hatte Busemann einige Sonderpreise – unter anderem für faires Verhalten – ausgelobt, und alle anderen „HookSail“-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer erhielten Sachpreise.
Die „HookSail“ 2026 wird am 21. Mai eröffnet. Geplant sind acht Wettfahrten, Wind und Wetter vorbehalten./sal
Hooksiel (19. 11. 2025) – Sind die Tage der Trabrennbahn in Hooksiel gezählt? Auch wenn es noch keine konkreten Pläne für eine Bebauung des Areals an der Bäderstraße gibt, ist das Thema seit Dienstagabend auf dem Tisch. Der Grund: Ein von der Immobilienfirma Robert C. Spies (Bremen) im Auftrag der landeseigenen Hafengesellschaft NPorts erarbeitetes Entwicklungskonzept für das Hooksieler Freizeitgelände sieht in dem vom Hooksieler Rennverein gepachteten Areal einen idealen Standort für einen Ferienpark oder ein Hotel.
Das Areal der Trabrennbahn Hooksiel wäre nach Ansicht von Immobilienexperten ein idealer Standort für einen Ferienpark. Archiv-Foto: hol
Das Konzept wurde jetzt im Ratsausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung erstmals öffentlich vorgestellt. Mathias Lüdicke, Leiter der NPorts-Niederlassung Wilhelmshaven, unterstrich, dass das Land Niedersachsen großes Interesse daran habe, das Areal touristisch weiter zu entwickeln – auch mit Blick auf die industriellen Vorhaben im benachbarten Wilhelmshaven.
Touristische Entwicklung
NPorts kümmert sich seit drei Jahren um die vor über 50 Jahren aufgespülten Flächen und das Hooksmeer. Aber nachdem ein städtebauliche Vertrag zwischen der Industrie auf dem Voslapper Groden, der Gemeinde Wangerland, dem Landkreis Friesland und dem Land abgeschlossen wurde, die Eigentumsverhältnisse endlich geklärt seien und die Gemeinde einen Flächennutzungsplan für einen Teilgebiet des Freizeitgeländes aufgestellt habe, bestehe jetzt erstmals die Grundlage für ein touristische Entwicklung, so Lüdicke.
Grundlage des von der Firma Spies erarbeiteten Masterplans ist ein Vergleich der Urlaubsgemeinde Wangerland mit anderen Destinationen wie Cuxhaven, Büsum, St.-Peter-Ording und Norderney. Wie haben sich die Urlaubsorte entwickelt? Woher kommen ihre Stammkunden? Was könnten neue Zielgruppen sei? Was wünschen sich die Urlauber? Die Antwort: Einen Mix aus Unterhaltung, Qualität, Genuss, Natur, Außergewöhnliches, sportliche Angebote, Nachhaltiges und so weiter.
Hafenhaus mit Büroräumen
Für das Freizeitgelände in Hooksiel haben die Fachleute daraus abgeleitet, dass Sportangebote auf und am Hooksmeer ausgebaut werden sollten. Dazu würden Hausboote passen. Im umgebenden Wald wäre ein Hochseilpark mit entsprechenden Unterkünften denkbar. Großes Potenzial habe auch der Außenhafen. Hier raten die Planer zum Bau eines zwei- bis dreigeschossigen „Hafenhauses“ als Multifunktionsgebäude: Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss könnten verschiedene Shops und gastronomische Angebote untergebracht werden. In den beiden Geschossen darüber wäre Platz für Büros (Coworking-Stationen), Konferenz- und Seminarräume etwa für Mitarbeiter aus Hafen- und Energiewirtschaft sowie der chemischen Industrie.
Das Wald-Erleben im Hooksieler Freizeitgelände könnte ausgebaut werden – etwa durch einen Hochseilpark. Archiv-Foto: hol
Lüdicke stellte klar, dass NPorts selbst weder für Hotel, Hochseilpark oder Multifunktionshaus als Investor auftreten wird. Mit der aktuellen Planung wolle man Möglichkeiten für andere aufzeigend. Ob es entsprechende Interessenten gibt, soll der Immobilienpartner Spies jetzt erkunden.
Unterstützung im Ausschuss
Im Ausschuss stieß der Masterplan fürs Freizeitgelände auf Zustimmung. Holger Ulfers, SPD-Ratsherr aus Hooksiel. „Ich bin froh, dass es einen Schritt weiter geht. Eine solche Entwicklung haben wir uns fürs Freizeitgelände schon immer gewünscht.“ Ähnlich äußerste sich Angelika Kirschner (Grüne) für die GfW-Gruppe Rat (CDU/Grüne/FDP).
Etwas kritischer zeigte sich Immo Müller, Ratsherr der Unabhängigen und Vorsitzender des Rennvereins Hooksiel. Es stelle sich die Frage: „Muss man das haben?“ Einig war man sich dann im Ausschuss aber wieder zur Feststellung, dass zu jedem der Einzelprojekte der Gemeinderat über die nötige Bauleitplanung das letzte Wort habe.
Hooksiel (19. 11. 2025) – Seltenes Bild am LNG-Terrmial Wilhelmshaven 1. In unmittelbarer Nähe zum Hooksieler Außenhafen liegen seit Dienstag zwei Flüssigerdgas-Regasifizierungseinheiten (FSRU) im Päckchen nebeneinander.
Seit Dienstag liegen die Schwesterschiffe „Höegh Esperanza“ und „Höegh Gannet“ am LNG-Terminal Wilhelmshaven 1 im Päckchen nebeneinander. Foto: hol
Wie die Deutsche Energy Terminal GmbH (DET) mitteilt, hat die „Höegh Gannet“ für kurze Zeit längsseits der „Höegh Esperanza“ festgemacht. Während die „Hoegh Esperanza“ dauerhaft als Importeinheit für das verflüssigte Erdgas in der Jade liegt, bereitet sich die Crew ihres Schwesterschiffes auf ihre Rückkehr nach Brunsbüttel vor.
„Die Gannet wird zur Vorbereitung ihrer Rückkehr nach Brunsbüttel von der Esperanza mit rund 40.000 Kubikmeter LNG betankt“, teilt die DET mit. Zuvor habe das Schiff für technische Arbeiten in der dänischen Fayard-Werft gelegen. Die Gannet hatte während ihres zweimonatigen Aufenthalts in der Werft Katalysatoren erhalten, die die Emissionen von Luftschadstoffen reduzieren sollen. Ende November soll sie ihren Betrieb im Elbehafen Brunsbüttel wieder aufnehmen. „Alle notwendigen Genehmigungen für die Betankung der Gannet durch die Esperanza liegen vor“, beteuert die DET.
Wangerland/Hooksiel (18. 11. 2025) – Gibt es einen Bedarf für längere Öffnungszeiten in den Kindertagesstätten der Gemeinde Wangerland? Eine Antwort auf diese Frage soll eine Umfrage erbringen, die die Gemeindeverwaltung in Kürze auf den Weg bringen will.
Antrag der SPD-Fraktion
Wie Markus Gellert als zuständige Abteilungsleiter im Rathaus ankündigte, werden dazu zum einen alle Eltern der Kinder betragt, die derzeit schon in den Kindertagesstätten in Hohenkirchen, Hooksiel, Waddewarden, Horumersiel und Tettens betreut werden. Zudem werden alle bereits bekannten Eltern in den nächsten Wochen Post bekommen, deren Kinder in absehbarer Zeit in Krippe oder Kindergarten kommen werden.
Die SPD-Fraktion im Rat sieht zumindest für die Kindertagesstätte in Hohenkirchen einen entsprechenden Bedarf. In einem von Ratsfrau Stefanie Bremers (SPD) im Sozialausschuss des Gemeinderats vorgetragenen Antrag, wird die Erweiterung der dortigen Betreuungszeiten von 7.30 bis 16 Uhr gefordert. Derzeit endet die Betreuung in dem Kindergarten um 14.30 Uhr.
Probleme bei Berufstätigen
Bremers verweist auf die Bedürfnisse von berufstätigen Eltern, die nur dann einer Beschäftigung nachgehen können, wenn sie ihre Kinder gut versorgt wissen. Diese Problemlage dürfte es auch an anderen Kita-Standorten geben. Sollte im Zuge der Umfrage ein entsprechender Bedarf erkennbar sein, können die Betreuungszeiten ab Sommer 2026 geändert werden.
Nach Einschätzung von Gellert wäre eine Ausweitung der Betreuung „grundsätzlich möglich“. Dafür müssten dann allerdings die Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen mehr Stunden arbeiten. Jede zusätzliche Betreuungsstunde, mit jeweils zwei Betreuerinnen, dürfte Mehrkosten von 50 bis 66 Euro verursachen.
„Im Grundsatz ist es gut, wenn wir die Betreuungszeiten erweitern, wenn ein entsprechender Bedarf da ist“, sagte Bürgermeister Mario Szlezak. Entscheiden werden man dann, wenn die Umfrageergebnisse und eine konkrete Kostenaufstellung vorliegen.
Hooksiel (17. 11. 2025) – Jan Alter ist zurück. Nach zweijähriger Pause hat der Hooksieler Tennisspieler am Wochenende erstmals wieder ein Punktspiel bestritten – und sein Einzel souverän mit 6:0, 6:2 gewonnen.
Allerdings blieb der Sieg von Alter an Position 3 das einige Erfolgserlebnis, das die Herren ü 50-Mannschaft des FC Nordsee Hooksiel in ihrem ersten Saisonspiel gegen den TV Friedeburg für sich verbuchen konnte. Besonders bitter: FCN-Spitzenspieler Thomas Otte zog sich nach wenigen Ballwechseln eine schwere Verletzung zu, musste sein Spiel beim Stand von 0:1 aufgeben und – was deutlich schwerer wiegt – dürfte mehrere Wochen lang ausfallen.
An Position 2 verlor Thorsten Csikos in einem offenen Spiel mit 2:6, 4:6. Chancenlos war Mirko Ortmanns an Position 4 (1:6, 1:6). Auch in den Doppeln konnten die Hooksieler die Partie nicht mehr drehen. Csikos/Alter unterlagen 2:6, 2:6, Ortmanns/Helmut Petermann mit 2:6, 3:6.