Hooksiel/Oldenburg (7. 5. 2024) – Die Wasserschutzpolizei (WSP) kündigt verstärkte Kontrollen von privaten und gewerblich genutzten Sportbooten an. Die Beamten und Beamtinnen sollen ab Himmelfahrt bis zum 20. Mai insbesondere die sicherheitsrelevante Ausrüstung, notwendige Zeugnisse und Papiere sowie die Fahrtauglichkeit der Sportbootführenden kontrollieren, kündigt die WSP-Direktion mit Sitz in Oldenburg an. Die Aktion ist Teil der „Maritime Safty Days“, gemeinsame Themenkontrollwochen der WSP der Küsten-Bundesländer.
In der ersten Kontrollwochen 2024 waren mehr als 100 Fahrgastschiffe überprüft worden.In der Folge seien 29 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet worden. Die „Maritime Safety Days“ stünden für verstärkte präventive Kontrollen aller Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser. Das Ziel dabei ist laut WSP die Verhütung von Beeinträchtigungen und Schädigungen im Schiffs- und Sportbootverkehr.
Hooksiel (6. 5. 2024) – Wer ein Orakel befragt, ist auf der Suche nach Erkenntnissen – über die Welt, über Zukunftsfragen oder über sich selbst. So gesehen lädt die neue Ausstellung im Künstlerhaus Hooksiel zum Dialog ein. Bis zum 9. Juni zeigt der in Jever geborene Künstler Leo Beninga surrealistische Arbeiten unter dem Titel „Friesisches Orakel“.
Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann begrüßte zur Vernissage am Sonntag zahlreiche Interessierte aus der gesamten Region. Ehrengast war Wangerlands stellvertretende Bürgermeisterin Alice Brandenburg-Bienek, die sich von der Wucht der Werke beeindruckt zeigte.
Und tatsächlich. Die düstere Atmosphäre der meisten mit friesisch-maritimen Details angereicherten Gemälde von Leo Beninga fordert den Betrachter. Kräftige Farben und schwungvolle Formen versprühen eine spürbare Dynamik. Keines der Werke erschließt sich durch einen flüchtigen Blick. Auch eine Folge der Arbeitsweise des Künstlers.
Wie Leo Beninga im Gespräch mit Renate Janßen-Niemann erläuterte, entstehen die Gemälde meist nicht in einem Zug. Der Gestalter, Lyriker und Maler lässt sich durch den künstlerischen Prozess selbst inspirieren und kombiniert dabei Dinge, die scheinbar gar nicht zusammengehören. Die Auflösung erfolgt im Kopf des Betrachters selbst. Das Orakel spricht.
Leo Beninga (53) ist in Jever und im Wangerland aufgewachsen. Er besuchte das Mariengymnasium, malte schon als Kind und war ambitionierter Musiker. Er studierte Kunst- imd Kulturwissenschaften, unter anderem in Paris, wo er sich intensiv mit dem Surrealismus auseinandersetzte.
Der Name Leo Beninga ist ein Pseudonym. Seinen echten Namen möchte der Künstler nicht verbreitet sehen, obwohl er in guter Verbindung zu seiner Familie und der Heimatregion steht. Leo Beninga lebt seit 25 Jahren in Hamburg, wo er an der Grindelviertel eine Galerie samt Atelier betreibt. Seine Ausstellung in Hooksiel ist seine erste in der hiesigen Region. In Kürze werden Werk von ihm auch in der „Millerntor Gallery“ (31. Mai bis 2. Juni) in Hamburg zu sehen sein.
Die Vernissage wird Beninga auf jeden Fall in guter Erinnerung behalten. Nicht nur aufgrund der positiven Rückmeldungen der Besucher. Der Eröffnungstag war zugleich der erste Hochzeitstag des Künstlers mit seiner Frau Janine, die als Grafikerin auch den Katalog zur Hooksieler Ausstellung konzipiert hat, der im Künstlerhaus erhältlich ist. Die Ausstellung „Friesisches Orakel“ ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Hooksiel (6. 5. 2024) – Ein kleiner Deich vor dem Seedeich, dazu viele dicht an der Wasserlinie stehende Strandkörbe. Platz für Handtücher und Luftmatratzen gibt es da aktuell nicht, schon gar nicht für den Bau von Sandburgen. Was ist los am Hooksieler Badestrand? Ändert die gemeindeeigene Wangerland Touristik GmbH (WTG) ihr Bewirtschaftungskonzept? Oder, so die Sorge einiger Hooksieler: „Sind Familien, die ohne Strandkorb unmittelbar am Wasser die Nordsee genießen wollen, nicht mehr erwünscht?“
Die WTG weist entsprechende Befürchtungen als unbegründet zurück. „Die Strandkörbe stehen nur noch so lange so nah am Wasser, bis die Sandarbeiten erledigt sind. Dann werden sie wieder wie gewohnt entzerrt, damit genügend Platz zum Sandburgenbau bleibt“, versichert Larissa Strangmann, Marketing-Chefin der WTG, auf Anfrage von „Hooksiel-life“.
Bei mehreren Sturmfluten im Winter waren vom Hooksieler Strand erhebliche Mengen Sand abgetragen worden. Der Sand muss jetzt neu aufgetragen werden. Das kostet. Für die erforderliche Investition benötigt die WTG eine Rückversicherung von der Gemeinde Wangerland. Wie Bürgermeister Mario Szlezak gegenüber „Hooksiel-life“ sagte, solle ein entsprechender Beschluss des Verwaltungsausschusses am heutigen Montagabend fallen.
„Danach werden die Sandauffahr-Arbeiten sicherlich kurzfristig umgesetzt werden“, versichert Strangmann. Ganz bewusst würden entsprechende Arbeiten nicht sofort nach der Stumflutsaison erledigt. Ein gewisser „Sicherheitsabstand“ sei sinnvoll, so die WTG-Managerin, da man sonst Gefahr laufe, dass der neue Sand noch vor der Sommersaison wieder durch Sturmfluten weggerissen werde.
Die Zahl der Strandkörbe insgesamt werde im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht geändert. Sobald der fehlende Sand aufgebracht ist, werde die Anordnung der Sitzgelegenheiten nachjustiert. Derzeit stehen die Strandkörbe sehr eng nebeneinander, so dass Mieter in der zweiten Reihe kaum einen freien Blick auf die Jade erhaschen könnten. Auch der „Notdeich“ zwischen dem Strandhaus 1 und dem Außenhafen soll wieder verschwinden. Larissa Strangmann: „Es handelt sich hierbei lediglich um ein kleines Sanddepot, das im Zuge der anstehenden Sandarbeiten wieder zu einer kleineren Dünenlandschaft modelliert wird.“
Mit oder ohne neuen Sand dürfe Badegästen am Hauptstrand allerdings in diesem Sommer etwas weniger Liegefläche zur Verfügung stehen. Aufgrund der laufenden Deichbauarbeiten kann die Grünfläche am Deich selbst nicht als Liegewiese genutzt werden. Eine weitere Beeinträchtigung: Im Rahmen der Neuprofilierung des Deiches werden auch die Übergänge von den Parkplätzen zu den Stränden erneuert.
Die Deichtreppe in Höhe Pferderennbahn ist inzwischen wieder für Fußgänger begehbar. Zwei Deichtreppen wurden komplett ausgebaut und sollen auch nicht wieder installiert werden. Eine weitere Treppe werde in den nächsten zwei bis drei Wochen wieder eingebaut, sagt Jan Krakowski vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Zwei weitere bleiben zunächst offen, müssen aber während der nötigen Kleibodentransporte temporär gesperrt werden, so Krakowski. „Die Arbeiten sollen aber so schnell wie möglich abgeschlossen werden.“
Hooksiel (5. 5. 2024) – Samstagmittag, Stadion an der Jaderennbahn. Die Vorzeichen sind klar. E-Jugend-Tabellenführer Frisia Wilhelmshaven (12 Punkte 36:2 Tore) gegen die JSG-II Wangerland II (0 Punkte 6:14 Tore). Aber es kommt anders als erwartet. Die Zuschauer erleben ein extrem spannendes Spiel.
Anpfiff. Erster Angriff von Frisia, hoher Ball in den Fünf-Meter-Raum, 0:1. Droht ein Debakel? Nein, die JSG fängt sich. Abwehrchef Thede schlägt die ersten Bälle sicher hinten raus. Hauke zeigt im Tor eine klasse Parade. Und auch nach vorn geht etwas. Pass von Moritz auf Leon, der setzt sich halbrechts durch, Schuss aus acht Metern 1:1. Frisia bleibt überlegen, aber die JSG fährt bis zur Pause auch den einen oder anderen Gegenangriff.
Zweite Halbzeit. Jore geht ins Tor und kann auch gleich zweimal klären. Doch Frisia ist überlegen. Drei Minuten nach Wiederanpfiff fällt das 1:2. Aber die SG schlägt erneut zurück. Benny wird von Anton auf rechts geschickt. Schuss, Tor, erneut Ausgleich. 2:2. Das Spiel seht auf der Kippe. Auf dem Platz drängt der Tabellenführer auf die Führung. Schuss von Frisia aus der zweiten Reihe, Jore klärt klasse, kann den Ball aber nicht festhalten, Jannik am Boden, Abstauber 2:3, acht Minuten vor dem Ende.
Die JSG drängt auf den erneuten Ausgleich. Die Stimmung ist gereizt, auf dem Platz, aber vor allem an der Seitenlinie. Erst als der Schiedsrichter mit Spielabbruch droht, läuft das Spiel weiter. Eein Tor fällt nicht mehr. Fazit von Trainer Bernhard Köster: „Schade. Manchmal gewinnen die Besseren, doch heute konnten die Schwächeren erhobenen Hauptes vom Platz gehen!“
In einem weiteren Spiel besiegte die C-Jugend der JSG Wangerland den VFL Wilhelmshaven mit 4:1 (1:0).
Hooksiel (5. 5. 2024) – Mit einem weiteren 3:0-Sieg haben die B-Jugendlichen der Tennisabteilung des FCN Hooksiel am Samstag ihren Spitzenplatz in der Regionsklasse gefestigt. Bei herrlichem Wetter erlebten die Zuschauer auf der Platzanlage an der Jaderennbahn spannende und über Strecken hochklassige Spiele, bei denen sich dann aber letztlich die Hooksieler jeweils doch mehr oder weniger deutlich durchsetzen konnten.
Richtig spannend war es im zweiten Einzel. Hier musste Tom Fiebig (FCN) den ersten Satz mit 3:8 an Niklas Jürgenahring (MTV) ab, konnte aber den zweiten mit 6:4 für sich entscheiden. Im Matchtiebreak hatte Tom dann die besseren Nerven und gewann mit 10:7. Kaum Problemen hatte im Einzel Niklas Doyen (FCN), der Tilmann Siebels mit 6:4, 6:1 bezwang. Den dritten Punkt für die Hooksieler steuerte das Doppel Lorenz Kramer/Mateo Doyen mit einen sicheren 6:3/6:3-Sieg bei. Mit 4:0 Punkten führt der FCN jetzt die Tabelle an.
Ähnlich gut in die Saison gestartet ist die Herren-60-Spielgemeinschaft, der neben Spielern vom MTV Hohenkirchen auch drei Hooksieler angehören. Zum Saisonauftakt holte das Team um Mannschaftsführer Robert Meints in Schwanewede einen 4:2-Auswärtssieg. Die Hooksieler Alexander Scholz und Reiner Meints gewannen jeweils ihre Einzel. Die weiteren Punkte verbuchten Robert Meints im Einzel sowie das Doppel Robert Meints/Helmut Petermann.
Das für Sonntag geplante erste Punktspieler der Herren 50 des FCN in Varel wurde aufgrund der witterungsbedingt nicht bespielbaren Plätze verschoben.
Hooksiel (18. 4. 2024) – Mühlen gehören zum Jeverland. Und zwar nicht nur die modernen Windkonverter, die heute das Rückgrat unserer Stromversorgung bilden. Auch früher gab es schon wichtige Mühlen. Zum Beispiel die Schlachtmühle in Jever, der wir am Rande unserer heutigen Radtour, der dritten im Rahmen der Serie „Hooksiel radelt“, einen kleinen Besuch abstatten.
Wir starten erneut mit unserem Fahrradtour-Experten Ulrich Hellkuhl am ZOB in Hooksiel. Vor uns liegen knapp 30 Kilometer Strecke – ein Rundkurs durchs Binnenland. Wie fahren die Nee Straat in Richtung Alter Hafen, biegen aber schon gegenüber der Straße Altendeich nach rechts ab, queren die Lange Straße und fahren geradeaus die Pakenser Straße aus dem Ort heraus, unter der Landesstraße 810 hindurch auf der Straße Wüstenei.
Rast an der Landjugend-Hütte
Weiter geht es bis Tünnen, wo links ein Schild auf einen unscheinbarer Grasweg hinweist. Wir müssen uns entscheiden. Weiter geradeaus über Tünnen nach Haddien oder links abbiegen in Richtung Landjugend-Hütte. Wir wollen uns auf dem Weg nach Nadorst rund 1,3 Kilometer Wegstrecke sparen und fahren links herum. Aber: Es ist feucht heute, der Untergrund stellenweise entsprechend rutschig. Also aufgepasst.
Aber schon nach wenigen Hundert Metern werden wir für unseren Mut belohnt. Vor uns steht die von der Landjugend aufgestellte Rasthütte, daneben an einem kleinen Weiher eine Sitzbank. Ein wunderschönes Plätzchen mit herrlichem Blick über freies Land.
Nach einer kurzen Pause fahren wird weiter. Der Weg führt uns nach Tain, wo wir uns links halten und auf Nadorst zusteuern. Wie folgen der grünen Radweg-Beschilderung, biegen an der Straße von Waddewarden nach Sillenstede ( K 93) links ab und erreichen gleich hinter der Brücke über das Hooksieler Tief den Hooksweg. Die gerade von Radlern viel befahrene Straße führt am Tief entlang bis nach Jever, Frieslands Kreisstadt, der Marienstadt.
Zwischenstation Schlachtmühle
Das Tief. Kleine Seen. Vernässtes Moorland. Wir radeln an stattlichen Bauernhöfe und zwei Schöpfwerken vorbei, die bei der Entwässerung des Jeverlandes über das Schöpfwerk Wangerland in Hohentiefersiel helfen. Schon von weitem sehen wir Jevers Türme: das Schloss, die Stadtkirche, die Gärtürme des Brauhauses und die Schlachtmühle, auf die wir, in Jever ankommen, direkt zufahren.
Die über 200 Jahre alte Schlachtmühle ist ein zweistöckiger Galerieholländer mit Windrose. Die Mühle gehört zum Schlossmuseum Jever. Sie beherbergt die vollständige historische Mühlentechnik mit einem Peldegang und Roggen- und Weizen-Mahlgängen. Gebäude und Technik wurden in den vergangenen Jahren komplett erneuert. In der Regel sind die Mühle und das angeschlossenen Landwirtschaftsmuseum von 14 bis 17 Uhr für Besichtigungen zugänglich.
Quer durch Jever
Von der Mühle aus sind es nur wenige Hunterd Meter bis zur Innenstadt, zum Shoppen, zum Essen oder auch zu einer Bierprobe. Aber wir wollen weiter, die Natur genießen. Wir fahren den Hooksweg ein kurzes Stück zurück, biegen rechts in den Warfsweg und wenig später erneut rechts in den Ochsenhammsweg ein. Jetzt wird es kleinteilig: Links über Kostverloren, Grashausweg und Alexanderstraße. Von dort links ab in den Mühlenweg. An dessen Ende nach einer Engstelle an einem Spielplatz vorbei ins Neubaugebiet bis zur Friedrich-Barnutz-Straße. Wir halten uns rechts. Die Straße führt uns bis zum Verkehrskreisel an der Mühlenstraße (alte B 210).
Vom Hooksweg aus hat man einen guten Blick auf die Schöpfwerke, die das Moorland um Jever herum entwässern. Foto: hol
Wir fahren auf dem Radweg links der Straße entlang bis Höhe Famila-Markt, wo wir links in Richtung Sillenstede abbiegen. Es wird wieder übersichtlicher. Die Sillensteder Straße (L 807) ist zwar stark befahren, aber der (leider viel zu schmale) Radweg ist von der Hauptstraße abgesetzt. Wir queren die Bundesstraße 210 (Vorsicht an der Ausfahrt!), an Gut Mettcker vorbei bis nach Moorhausen, wo wir nach links in den Weg Bösselhausen abbiegen. Rechts und links Teiche, rundherum Grün, gute Fahrbahn. Das Rad fährt fast von allein.
Herrlicher Blick aufs Grün
In Gummelstede angekommen, halten wir uns rechts, um nach 100 Metern gleich wieder nach links abzubiegen. Auf einer neu angelegten Spurbahn geht es entlang von Obstbäumen in Richtung Hooksiel zurück. Sillenstede lassen wir rechts liegen. Der Weg mündet in die Mühlenreihe (K 93). Wir biegen nach links ab und sind nach wenigen Hundert Metern wieder in Nadorst, an der Brücke über das Hooksieler Tief.
Wir fahren rechts herum, halten uns jetzt in Tain aber links, meiden so den feuchten Grasweg und fahren über die Tainer Straße Richtung Haddien. In Haddien fahren wir rechts und nach 80 Metern erneut rechts. Der Tünnenser Weg führt uns durch die schöne friesische Landschaft zurück zur Pakenser Straße, womit wir wieder in Hooksiel angekommen sind.
Tipp von Ulrich Hellkuhl: Autofahrer nehmen als kürzeste Verbindung von Hooksiel nach Haddien und weiter nach Waddewarden die Landesstraße 812. Vorsicht, für Radfahrer ist diese stark befahrene Straße nicht geeignet. Schon gar nicht für Familien mit Kindern. An diesem Teilstück der L 812 gibt es noch keinen Radweg.
Alle Beitrage zur Radtouren-Serie von „Hooksiel-life“ finden Sie unter dem Menüpunkt: „Hooksiel radelt“.
Der alte Hafen gehört zu den touristischen Schmuckstücken von Hooksiel. Archiv-Foto: Bildwerfer
Hooksiel (10. 5. 2024) – Hooksiel soll Nordseebad werden. Dieses Ziel verfolgen nicht nur die Gemeinde Wangerland und die Wangerland Touristik GmbH. Auch viele Vereine und Bürger vor Ort würde sich freuen, wenn der bisherige Küstenbadeort in der Skala der staatlichen Anerkennungen eine Stufe nach oben rutscht.
Inzwischen haben sich viele Vereine und Privatpersonen der Initiative des Seebadeverein angeschlossen, der den Ort im Rahmen einer Putzaktion auf die Präsentation vorbereiten will. Treffpunkt ist am Samstag, 11. Mai. um 13 Uhr am Alten Hafen. Der Seebadeverein und seine Mitstreiter wollen das Areal rund um den Hafen auf Vordermann bringen. Zeitgleich nimmt die Arbeitsgruppe Hooksiel sich das Gelände rund ums Gasthaus vor. Im Anschluss an den Arbeitseinsatz gibt es einen gemeinsamen Imbiss.
Der Seebadeverein hofft mit Blick auf den Einsatz von größeren Reinigungsgeräten, dass der Parkplatz am Alten Hafen für die Dauer des Putztages weitgehend leer ist. Wolf Hegemann als Organisator der Aktion „Hooksiel soll Nordseebad werden“ bittet alle Autofahrer, deren Wagen dort unbedingt geparkt sein müssen, einen großen Zettel sichtbar ins Auto zu legen. Dieses Vorgehen sei so mit dem Ordnungsamt der Gemeinde abgestimmt.
Im Rahmen des laufenden Anerkennungsverfahrens zur Prädikatisierung als Nordseebad besucht am Mittwoch, 15. Mai, eine Bewertungskommission des Landes den Sielort. Ihr gehören Mitarbeiter des Ministeriums sowie Tourismus-Experten an. Der Appell des örtlichen Seebadevereins: „Hooksiel sollte sich der Kommission in einem möglichst schönen Zustand präsentieren.“
In einer vorgezogenen Aktion haben bereits 15 Mitglieder der Interessengemeinschaft „De Hooksieler“ und Unterstützer den „Garten der Generationen“ auf Vordermann gebracht. Die Anlage zwischen dem Wohnstift Hooksiel und der Nee Straat gilt als grüne Lunge im Ortskern. Initiatorin Anke Müller war mit dem Erreichten sehr zufrieden. Die Anlage wurde komplett gereinigt, Gräben ausgemäht, Beete von Unkraut befreit, Bänke gestrichen, Hinweisschilder und Fitnessgeräte gesäubert und mit Wetterschutz versehen und, und, und.
Dank einer Pflegeaktion zeigt sich der Garten der Generationen bereits in einem sehr schönen Zustand. Foto: hol
Anmerkung: Dieser Artikel ist am 10. Mai aktualisiert worden.
Die verschiedenen Gruppe der „Küstenkinder“ trugen am Maibaum Lieder und Tänze vor. Foto: hol
Hooksiel (3. 5. 2024) – Die „Küstenkinder“ aus Hooksiel haben jetzt ihren eigenen Maibaum. Der steht im Garten und Spielbereich der Hooksieler Kindertagesstätte – und ist wunderschön.
Kita-Leiterin Claudia Bruns und ihre Mitarbeiterinnen begrüßten zu einem kleinen Maifest neben den insgesamt rund hundert Kindern auch zahlreiche Eltern. Die „Küstenkinder“ selbst hatten mit geholfen, den Baum zu schmücken. Entsprechend stolz waren sie auf das Ergebnis. Zudem hatten die Betreuerinnen der Kindergartengruppen „Dörpwichtel“, „Seesterne“ und „Strandkrabben“ sowie der Krippenkinder einige Mailieder und -tänze vorbereitet, die sie den Eltern bei herrlichem Wetter präsentierten.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein leckeres Buffet, das Eltern der Einrichtung bestückt hatten. Claudia Bruns gegenüber „Hooksiel-life“: „Es ist doch toll, wenn Kinder, Eltern und wir von der Kita so etwas zusammen auf den Beine stellt bekommen.“
Hooksiel (2. 5. 2024) – Mit einem souveränen 3:0-Sieg sind die Tennis-B-Junioren des FC Nordsee Hooksiel in die Sommersaison gestartet. Lorenz Kramer an Position 1 (7:5, 6:2) und Niklas Doyen (6:1, 6:0) an 2 sicherten im Spiel gegen die JTG-Wilhelmshaven die ersten Punkte in der Regionsklasse bereits in den Einzel-Begegnungen. Auch das Doppel, in dem Lorenz Kramer mit Tom Fiebig antrat, ging mit 6:2, 6:1 klar an die Hooksieler.
Bereits am Samstag, 4. Mai, folgt das zweite Heimspiel. Gegner auf der Platzanlage an der Jaderennbahn ist dann ein Team des MTV Jever, das sein Auftaktspiel gegen den TC Jever mit 0:3 verloren hat.
Die „Hexen“ aus dem Hooskieler Gruseleum tanzten um den Maibaum am Alten Hafen. Foto: hol
Hooksiel (1. 5. 2024) – Der Maibaum steht. Der 15 Meter lange, mit Grün und bunten Blüten geschmückte Fichtenstamm, an dem ein dickes Hooksiel-Schild montiert ist, wird in den nächsten Wochen den Hooksieler Hafen schmücken.
Im Beisein von an die 300 Bürgern aus dem Ort und Urlaubsgästen wurde der Baum am späten Dienstag Nachmittag mit vereinten Kräften von Dorfgemeinschaft, Arbeitsgruppe, FCN Hooskiel, weiteren Vereinen und der Feuerwehr am Alten Hafen aufgestellt. Ein schwieriges Unterfangen, bei dem ein von der Zimmerei Langenhorst bereit gestellter Kran wertvolle Hilfestellung leistete.
Henning Giesecke (links) und viele weitere Helfer aus dem örtlichen Vereinen sorgten dafür, dass der Maibaum bunt geschmückt zum Alten Hafen kam und dort sicher platziert werden konnte. Fotos: hol
Zuvor war der Baum in einem von der Feuerwehr abgesicherten Umzug vom ZOB zum Hafen transportiert worden. Zum Bedauern des Dorfgemeinschafts-Vorsitzenden Marco Knodel war es in diesem Jahr nicht gelungen, einen Spielmannszug für die Begleitung zu gewinnen. Für die Musik sorgte die Initiative „Weil wir Hooksieler snd“ (WWHS) um Julian Dreßel, der kurzerhand eine Musikbox organisierte hatte.
Auch am Hafen selbst spielten die Aktiven von WWHS eine wichtige Rolle. Sie übernahmen den Getränkeverkauf und bewachten den Maibaum über die Nacht hinweg. Viel passieren konnte ihnen dabei allerdings nicht. Die „Hexen“ aus dem Hooksieler Gruseleum hatten zuvor den Hafen von allen bösen Geistern befreit.