Hohenkirchen/Hooksiel (9. 9. 2024) – Die Tennis-Herren Ü60 des MTV Hohenkirchen haben durch ein 3:3 Unentschieden gegen ihren ärgsten Verfolger Auricher TC im letzten Spiel der Saison den Aufstieg perfekt gemacht. Unterstützt wurde das Team um Mannschaftsführer Robert Meints auch von Spielern des FC Nordsee Hooksiel. Alexander Scholz und Reiner Meints steuerten zusammen fünf Einzel- und fünf Doppelsiege zum Erfolg bei.
Insgesamt blieb die Mannschaft in allen sechs Spielen ungeschlagen und verzeichnete bei zwei Unentschieden insgesamt 10:2 Punkte. Neben Alexander Scholz, Robert und Reiner Meints kamen Harald Fischer, Helmut Petermann, Johannes Timmermann und Hans-Dieter Hesse zum Einsatz.
In der Wintersaison wird die Ü60-Spielgemeinschaft in nur leicht veränderter Zusammensetzung in der Bezirksklasse an den Start gehen. Das Team firmiert dann unter dem Vereinsnamen des FCN Hooksiel. Am ersten Spieltag, dem 11. November, steht ein Auswärtsspiel bei Vorwärts Nordhorn an.
Wangerlandl (7. 9. 2024) – Eine 21-jährige Motorradfahrerin ist bei einem Unfall im Wangerland auf der Kreisstraße 98 zwischen Oldorf und Tettens tödlich verunglückt. Nach Polizeiangaben war die junge Frau am Freitag gegen 14 Uhr von Tettens kommend in Richtung Oldorf unterwegs. Kurz hinter der Ortschaft Pievens sei sie nach Beendigung eines Überholmanövers auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Auto zusammengestoßen.
Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufparalls in den Straßengraben geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Rettungs- und Wiederbelebungsmaßnahmen starb die Motorradfahrerin noch vor Ort. Die 77-jährige Autofahrerin sei zur ärztlichen Versorgung in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht worden, so die Polizei. Die K 98 wurde in dem betroffenen Abschnitt voll gesperrt. Die polizeiliche Befunderhebung dauert an.
Wangerland (5. 9. 2024) – Der Sparkurs der Gemeinde Wangerland trägt Früchte. Nach den Worten von Kämmerer Arthur Wichmann fließen die mit der Verabschiedung eines freiwilligen Haushaltskonsolidierungskonzeptes im Dezember vergangenen Jahres erhofften Mehreinnahmen tatsächlich in der Gemeindekasse ein. Mit einer Ausnahme.
Wichmann legte dem Wirtschafts- und Finanzausschuss des Rats einen Zwischenstand zum Haushalt vor. Der Rat hatte mit Blick auf ein drohendes Defizit im laufenden Jahr die Steuer- und Hebesätze deutlich angehoben und zugleich die Mitarbeiter im Rathaus dazu verpflichtet, bei ihrem Handeln äußerste Wirtschaftlichkeit walten zu lassen. „Die Beschlüsse waren absolut richtig“, sagte Wichmann am Mittwochabend.
Grundsteuern, Zweitwohnungssteuer, Vergnügungssteuer, Hundesteuer – die tatsächlichen Einnahmen in diesem Jahr entsprechen den Erwartungen. Zum Teil würden Punktlandungen hingelegt, zum Teil gebe es sogar positive Überraschungen. Etwa bei den Gewerbesteuer-Einnahmen. Statt veranschlagter 5,2 Millionen Euro hat die Gemeinde hier bereits rund 6 Millionen Euro verbucht. Ursache dafür sei ein Einmaleffekt im Bereich der Nutzung von Erneuerbaren Energien, so der Kämmerer.
Ein Einbruch sei allerdings bei den Parkgebühren zu verzeichnen. Nach der deutlichen Erhöhung der Gebühr von 0,50 Cent auf 1 Euro je halbe Stunde hatte die Gemeinde auf Einnahmen von 490.000 Euro gehofft. Bis Ende August, also schon nach dem Ende der Hauptsaison, seien allerdings erst 248.915 Euro zusammengekommen. Die Zahl der verkauften Tickets auf den kommunalen Parkplätzen – also ohne die Strandparkplätze der Wangerland Touristik GmbH – sei um 8,5 Prozent zurückgegangen, so Wichmann. Ein weiterer Grund für das bescheidene Ergebnis: Der Parkplatz gegenüber dem neuen Thalasso-Gesundheitszentrum in Horumersiel sei aufgrund der dortigen Bauarbeiten über längere Zeit nicht nutzbar gewesen.
Helgoland/Hooksiel (4. 9. 2024) – Das Wrack der im Oktober vergangenen Jahres nahe Helgoland gesunkenen „Verity“ ist komplett geborgen. Wie die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GWS) am heutigen Mittwoch mitteilte, sei das rund 50 Meter lange, 580 Tonnen schwere Bugsegment des Frachtschiffes am Vormittag sicher auf einer Transportbarge abgelegt worden. Das Heck war schon vor wenigen Tagen mit Hilfe eines Schwimmkrans vom Grund der Nordsee geborgen worden.
Eric Oehlmann, Leiter der GWS, dankte allen Beteiligten für die „herausragende Bergungsaktion“. Nach der Havarie waren zwei Männer lebend gerettet worden. Der Kapitän des Schiffes – und vor wenigen Tage ein weiterer Seemann – wurden tot geborgen. Drei Besatzungsmitglieder gelten noch als vermisst. Bei der Suche nach den Vermissten in der Bugsektion wurden keine weiteren Seeleute gefunden.
Zu den Herausforderungen bei der Bergung gehörte, dass die dabei eingesetzten Taucher nur bei Stauwasser, also in der Übergangszeit von Ebbe und Flut, zu dem in 40 Meter Tiefe liegenden Wrack tauchen konnten.
Beide Wrackteile der „Verity“ werden in die Niederlande transportiert und dort entsorgt. Danach soll das Wrackgebiet aufgeräumt werden. Beispielsweise müssten auf dem Meeresboden liegende Lukendeckel und sonstige Trümmerteile entfernt werden, so die GWS. Erst danach könne die Unfallstelle wieder für die Schifffahrt freigegeben werden.
An der Bergung beteiligt waren drei Schlepper, zwei Bargen, ein Schwimmkran, das Mehrzweckschiff „Neuwerk“ sowie das von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung gecharterte Verkehrssicherungsschiff „Sea Guardian“ und der Notschlepper „Nordic“. Die Verkehrszentrale in Wilhelmshaven hat die Schifffahrt rund um Uhr überwacht.
Die Ursache für die Kollision der „Verity“ und der „Polesie“ in dem sehr stark befahrenen Verkehrsgebiet in der Deutschen Bucht wird unterdessen von der britischen Behörde Marine Accident Investigation Branch (MAIB) untersucht. Der Ergebnisbericht steht noch aus.
Wangerland (4. 9. 2024) – Manche Dinge sind wundersam und nicht immer lässt sich alles im Detail erklären. Mit so einem Phänomen überraschte Torsten Meuer, Bauamtsleiter der Gemeinde Wangerland und Leiter des Eigenbetriebes Wangermeer, den für das künstliche Gewässer zuständigen Fachausschuss am Dienstagabend.
Das Seegras, das seit Jahren die Nutzung des Freizeitsees am Rande von Hohenkirchen einzuschränken drohte, ist urplötzlich verschwunden. „Im Mai haben wir noch gemäht. Danach irgendwann ist das Seegras innerhalb weniger Wochen fast vollständig verschwunden“, sagte Meuer. Die Ursache für das ökologische Rätsel konnte auch in Gesprächen mit Gewässerfachleuten nicht endgültig geklärt werden, zumal die chemischen Parameter des Gewässers allesamt im Normalbereich liegen. Eine Theorie: Das Seegras mag keine starke Schwankungen zwischen extrem niedrigen und sehr hohen Temperaturen, die diesen Sommer gekennzeichnet haben.
Handlungsbedarf an Promenadenbrücke
Wie dem auch sei. Das Wasser im Wangermeer ist so klar wie nie. Man könne bis zu drei Meter in die Tiefe blicken, sagte Meuer. Was man da sieht, ist aber nicht immer erfreulich. So würden offenbar Unbekannte Bauschutt und andere Gesteinsbrocken einfach in den See kippen.
In seinen Lagebericht wies der Leiter des Eigenbetreibens noch auf eine Reihe weiterer Probleme hin. So müsse der Holzbelag der 250 Meter langen Promenadenbrücke an dem See erneuert werden. Die Unterkonstruktion der Brücke sei aber einwandfrei. Handlungsbedarf sieht Meuer auch an der einen oder anderen Uferbefestigung. Dort seien Erdabbrüche zu verzeichnen.
Kosten für Kreisverkehr explodiert
Vorerst zu den Akten legen will der Eigenbetrieb die Planung für einen Kreisverkehr, über den die Straße Am Wangermeer an die Kreisstraße 87 (Jelliestede) angebunden werden sollte. „Die Kosten sind uns davongelaufen“, sagte Meuer. „Für den Kreisverkehr müssten wir aktuell mit einer Million Euro rechnen. Wir wollen noch einmal überprüfen, ob das Verkehrsaufkommen tatsächlich einen Kreisel erforderlich macht.“
Kein Zweifel ließ Meuer daran, dass die Anschaffung des neuen Mähbootes fürs Wangermeer im vergangenen Jahr (430.000 Euro) richtig war. Das Boot, intern „Wilde 13“ genannt, funktioniere hervorragend. Mit dem 14 Meter langen und gut vier Meter breiten Arbeitsgerät wird das Seegras aus dem Gewässer geholt. Auch wenn das derzeit nicht zu sehen ist, so Meuer, sei die Biomasse noch im See. Und irgendwann, so steht zu befürchten, kommt auch das Seegras zurück.
Übrigens: Der immer noch ausstehende Verkauf der Rundinsel im Wangermeer, von dem sich Eigenbetrieb und Gemeinde eine Millionen-Einnahme erhoffen, war zumindest im öffentlichen Teil der Sitzung kein Thema.
Haddien/Hooksiel (2. 9. 2024) – Ein Feuer hat in Haddien eine Gartenhütte nahezu völlig zerstört. Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei laufen noch.
Die Freiwilligen Feuerwehren Hohenkirchen, Waddewarden und Hooksiel waren am Sonntag gegen 17.27 Uhr alarmiert worden. Als sie das betroffene Grundstück in Haddien erreichten, stand die freistehende Holzhütte bereits voll in Brand. Die Hütte konnte nicht mehr gerettet werden. Personen kamen nicht zu Schaden.
Anmerkung: Die Freiwillige Feuerwehr Wadderwaden weist darauf hin, dass ein Feuerwehrmann sich bei dem Einsatz an der Hand verletzt hat. Er habe aber nach kurzer Zeit das Krankenhaus wieder verlassen können.
Wangerland (2. 9. 2024) – Eigentlich soll von der Kampagne „Stadtradeln“ ein starkes Signal für den Radverkehr und den Klimaschutz ausgehen. Offenbar war aber am Sonntag das Wetter so schön, das sich niemand Sorgen ums Klima gemacht hat. Genügend Radfahrer waren zwar im Wangerland unterwegs. Aber am offiziellen Auftakt der Gemeinde zur Kampagne wollte keiner teilnehmen.
So blieb Peter Podein am Treffpunkt am Radlerrastplatz am Sengwarder Anteil allein. Der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters war für die Aktion extra aus Neustadtgödens angereist. Offenbar hatten weder Bürger noch Kommunalpolitiker die nötige Lust auf die geplante Radtour von Hooksiel über Horumersiel und Schillig zurück nach Hooksiel verspürt.
Podein nahm es gelassen. Die schlechte Resonanz sei sehr bedauerlich, da sich in der Gemeindeverwaltung Thomas Hayen sehr viel Mühe mit Ausarbeitung der Strecken gemacht habe. „Vielleicht sollte man die Aktion lieber im Frühjahr anbieten“, sagte Podein und machte sich schließlich allein auf den Weg. Seine Hoffnung: „Vielleicht will ja noch jemand auf der Strecke dazustoßen.“
Die Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ gibt es seit 2008. An ihr beteiligen sich alle friesländischen Kommunen. Der Aktionszeitraum läuft bis zum 21. September. Die nächste Tour durchs Wangerland nach Jever und Schortens startet am Samstag, 7. September, um 11 Uhr, am Campingplatz Schillig. Für Samstag, 21. September, 11 Uhr, ist ein weiterer Rundkurs ab dem Rathaus in Hohenkirchen geplant.
Wangerland/Oldenburg (2. 9. 2024) – Inke Onnen-Lübben übernimmt erneut das Ruder bei der Seaports of Niedersachsen GmbH. Zum 1. Januar 2025 kehrt die 43-jährige als Geschäftsführerin zur niedersächsischen Hafenmarketinggesellschaft nach Oldenburg zurück.
Die Wangerländerin hatte sich im Auswahlverfahren, für das eine spezialisierte Personalberatung beauftragt worden war, unter einer Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt. 2018 hatte sie die Seaports und den Geschäftsführungsposten auf eigenen Wunsch verlassen und ihre Kompetenzen seitdem in verschiedenen Positionen im Bereich der Hafen- und Logistikwirtschaft weiterentwickelt.
So verantwortete die Wirtschaftsingenieurin (Foto: Seaports) drei Jahre lang den Aufbau von Automobillogistik-Aktivitäten in Wilhelmshaven und war zuletzt als Geschäftsführerin des Binnenhafens und Industrieparks c-Port Küstenkanal für Unternehmensansiedlung und den strategischen Ausbau des Hafens zuständig. „Inke Onnen-Lübben verfügt über die notwendigen Kenntnisse der komplexen Zusammenhänge in der Hafenwirtschaft und die entsprechende Marktexpertise sowie eine breite Vernetzung, um die niedersächsischen Seehäfen erfolgreich am Markt zu positionieren“, ist Michael de Reese, Seaport-Aufsichtsratsvorsitzender, überzeugt.
Bis zur Übergabe am 1. Januar wird Andreas Bullwinkel weiterhin interimsmäßig die Geschäfte der Gesellschaft führen, die seit 20 Jahren als erfolgreiche Public Private Partnership zwischen dem Land Niedersachsen und der privaten niedersächsischen Hafenwirtschaft besteht.
Die Seaports of Niedersachsen GmbH repräsentiert als Unternehmensverband und Hafenmarketinggesellschaft die neun niedersächsischen Seehäfen mit ihren zahlreichen Hafenumschlagsunternehmen, überregional aktiven Logistiknetzwerken und Spezialisten für Logistikdienstleistungen aller Art.
Hooksiel (2.9. 2024) – Noch können Eltern ihre Kinder für das Kindergartenjahr 2025/26 in der Kindertagesstätte in Hooksiel anmelden. Nach den Worten von Markus Gellert, bei der Gemeinde Wangerland für Ordnungsfragen und soziale Belange zuständig, gebe es in den fünf Kitas im Wangerland für das kommende Jahr noch 28 freie Plätze, davon 14 in Hooksiel.
Der Hooksieler Kindergarten „Küstenkinder“ hat zwei Regelgruppen mit 24 beziehungsweise 16 Plätzen. Hinzu kommt eine Integrationsgruppe mit ebenfalls 16 Plätzen. Zudem werden in der Krippe in zwei Gruppen 20 Kinder unter drei Jahren betreut.
Ob und inwieweit die offenen Plätze in den Kindertagesstätten tatsächlich ausreichen werden, ist ungewiss. Und das liegt nicht nur daran, dass im Laufe des Jahres weitere Familien mit Kita-Kindern ins Wangerland zuziehen könnten. Zum Beispiel ins Neubaugebiet in Hooksiel.
Gellert geht fest davon aus, dass die Nutzung des „Hotel Wangerland“ als Landesaufnahmestelle für Geflüchtete im Mai kommenden Jahres wie geplant ausläuft. Danach müsste die Gemeinde Wangerland ihr nach dem so genannten Königsteiner Schlüssel zugeteilte Flüchtlinge, wie alle anderen Kommunen in Friesland auch, dezentral unterbringen und betreuen.
Derzeit werden in der Aufnahmestelle über 300 Asylbewerberinnen und Asylbewerber samt ihrer Kinder nach ihrer Ankunft in Niedersachsen zentral betreut. Zwischenzeitliche Überlegungen der Betreiber der Einrichtung, die Nutzung des Hotels als Aufnahmestelle um ein oder zwei Jahre zu verlängern, sind offenbar vom Tisch.
Wie viele Flüchtlinge künftig von der Gemeinde betreut werden müssten, stehe derzeit noch nicht fest, so Gellert. Der Schlüssel werde halbjährlich auf Basis der aktuellen Flüchtlingszahlen neu festgelegt. Klar sei aber, dass deren Kinder im Kindergartenalter in den jeweiligen Einrichtungen betreut werden müssten. Darüber hinaus müsse sich die Gemeinde um Wohnungen und um die soziale Betreuung der Ankömmlinge kümmern. Gellert zeigt sich gegenüber „Hooksiel-life“ aber zuversichtlich, dass das mit Hilfe der schon jetzt im Wangerland ehrenamtlich aktiven Flüchtlingshelfer und Integrationslotsen zu schaffen sei.
Eine weitere Unbekannte sei der Krieg in der Ukraine, so Gellert. Sollte sich dort ein Weg zum Frieden finden, dürften etliche von dort geflüchtete Familien nach Hause zurückkehren.
Helgoland/Hooksiel (1. 9. 2024) – Bei der Bergung des nahe Helgoland gesunkenen Küstenmotorschiffs „Verity“ ist ein weiterer toter Seemann gefunden worden. Wie die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GWS) mitteilt, haben Mitarbeiter des Bergungsunternehmens den Mann in einer Kabine im Heckteil des Schiffes gefunden.
„Der Leichnam wurde der Bundespolizei übergeben und wird nun an Land gebracht, um in Hamburg untersucht zu werden“, so die GWS am Samstag. Zudem sei umgehend die Familie des Toten informiert worden.
Die 91 Meter lange und 14 Meter breite „Verity“ war am 24. Oktober 2023 auf dem Weg von Bremen nach Immingham in Großbritannien nach der Kollision mit dem Frachtschiff „Polesie“ in der Deutschen Bucht gesunken. Von der siebenköpfigen Besatzung haben zwei Seeleute das Unglück überlebt. Der Kapitän wurde bereits tot geborgen. Aktuell werden somit noch drei Personen vermisst.
Am Freitag hatte das niederländische Bergeunternehmen bei guten Wetterbedingungen die etwa 40 Meter lange und rund 600 Tonnen schwere Hecksektion des auf Grund liegenden Schiffes geborgen. Gegen 18 Uhr legte ein leistungsstarker Schwimmkran das zuvor durch Pumpen geleichterte Wrackteil auf einer Transportbarge ab. Im Anschluss habe die systematische Suche nach den Vermissten begonnen. Am Montag soll der etwa 580 Tonnen schwere Bugsektor gehoben werden.