Horumersiel/Hooksiel (6. 8. 2025) – Die Wangerland Touristik GmbH (WTG) sucht nach einem Partner für die Organisation der Strandkorbvermietung an den Stränden von Schillig, Horumersiel und Hooksiel. Im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung seit jetzt ein ergebnisoffenes Bieterverfahren gestartet. Ziel sei es, so die WTG, eine „tragfähige, wirtschaftlich sinnvolle Lösung zu finden, die den hohen Ansprüchen an Qualität, Service und Wirtschaftlichkeit gerecht wird“.
Die WTG hat rund 1170 Strandkörbe in ihrem Bestand. Für Vermietung und Organisation dieses Betreiebszweiges sucht das Unternehmen nach einem innovativen Investor. Archiv-Foto: hol
„Unser Anliegen ist es, das beliebte Strandkorberlebnis für unsere Gäste und Einheimischen weiterhin in bester Qualität anzubieten – auch unter sich wandelnden Rahmenbedingungen“, betont WTG-Geschäftsführer Torsten Riedel. „Das Bieterverfahren ist ein wichtiger Baustein unseres Sanierungskonzepts und zugleich eine Chance für neue Impulse.“
Der Gedanke, die Strandkorbvermietung umzustrukturieren, sei nicht neu. Bereits in den vergangenen Jahren seien entsprechende Überlegungen angestellt worden, um das Angebot effizienter und zukunftsfähiger zu gestalten. Die WTG hat rund 1170 Strandkörbe in ihrem Bestand. „In vielen anderen Destinationen an Nord- und Ostsee ist es bereits üblich, dass die Vermietung von Strandkörben durch Dritte erfolgt. Im Zuge der laufenden Sanierung wird dieser Ansatz nun konsequent weiterverfolgt“, so Riedel.
Die Ausschreibung umfasse den Verkauf der Strandkörbe, die Übertragung der Vermietungsrechte sowie optional ergänzende Logistikleistungen wie Aufbau, Abbau und Einlagerung. „Gesucht werden innovative und engagierte Investoren, die gemeinsam mit der WTG das Wangerland als attraktives Reiseziel weiterentwickeln möchten“ heißt es in der WTG-Erklärung.
Die Suche nach einem Investor für das Strandkorbgeschäft ist ein weiterer Schritt zur Sanierung des angeschlagenen Unternehmens. Aktuell läuft bereits ein Interessenbekundungsverfahren für den Verkauf des Campingplatzes in Hooksiel.
Hooksiel (6. 8. 2025) – Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Zumal dann, wann man schon etwas älter ist. Genau so wollten Helma (87) und Meinolf Cohn (88) es halten. Am 7. August 1965, morgen vor genau 60 Jahren, bezog das damals junge Ehepaar mit zwei kleinen Kindern den Meyer-Hof, den von ihnen gebauten landwirtschaftlichen Betrieb in der Verlängerung des Langengrodener Weges, der heute unmittelbar an der Ortsumgehung liegt.
Helma und Meinolf Cohn haben vor 60 Jahren den Meyer-Hof gebaut, den ersten landwirtschaftlichen Betrieb mit Laufstall in der Region — und mit schönen Zimmern und Wohnungen für einen „Urlaub auf dem Bauernhof“. Fotomontage: privat
Der Meyer-Hof war damals der erste Laufstall in der Region. Die Kühe wurden im Stall nicht mer angebunden. Und, so erinnert sich Meinolf Cohn, „man musste den Rücken fürs Melken nicht mehr krumm machen“. Der Bauer steht beim Melken in einer kleinen vertieften Gasse und hat die Euter seiner Tiere dann direkt vor sich.
Erster Laufstall in der Region
Zumindest dann, wenn die Kühe wissen, wo sie stehen sollen. Bei der Premiere konnte das natürlich noch nicht hundertprozentig klappen, was Cohn schon ein bisschen geärgert hat. Schließlich waren zum Einzug der Kühe in den neuen Stall etliche Berufskollegen gekommen, die den neuen Stall in Augenschein nehmen wollten.
Seinen Namen verdankt der Meyer-Hof dem Großvater von Meinolf Cohn, Meyer Cohn, der seinem Enkel den Bauernhof an der Obernstraße vererbt hatte. „Ein Stall für nur 16 Kühe, ein Misthaufen mitten im Dorf und die Weideflächen ein gutes Stück außerhalb – das hätte auf Dauer nicht funktionieren können“, sagt Meinolf Cohn.
Schwierige Finanzierung
Den Ausweg aus dem Dilemma wies ein Förderprogramm der „Deutschen Bauernsiedling“. Der junge Landwirt begann mit der Planung für einen neuen Bauernhof für zunächst 37, dann 60 bis 64 Kühe vor den Toren Hooksiels. Den Weg dahin ermöglichte ein mit öffentlichen Mitteln bereitgestellter Kredit mit einem Zinssatz von nur 1 Prozent. Die Finanzierung absichern sollten zwei Mietwohnungen im Obergeschoss, mit fließend Wasser in jeder Wohnung.
Zufriedene Urlaubsgäste haben ihren Blick auf den Meyer-Hof im Gästetagebuch festgehalten. Foto: hol
Aber es kam anders. Ein Berater wies Meinolf Cohn darauf hin, dass ein Anbindestall keine Zukunft mehr habe. Also wurde ein Laufstall gebaut. Dafür benötige der Hof aber einen große Güllebehälter und zudem einen Güllewagen – kurzum: Es entstanden Mehrkosten von rund 100.000 Mark, zu finanzieren zum damals marktüblichen Zins von 14 Prozent. Zu allem Überfluss verlief dann auch noch der geplante Verkauf eines Grundstücks nicht so zügig wie erhofft.
Perfekte Gastgeberin für Urlauber
Die junge Familie Cohn hatte echte Finanzierungsprobleme. Während Meinolf mit der Bank verhandelte, trauerte Helma Cohn ihrem herrlichen Garten in der Obernstraße hinterher. Das Umfeld des Meyer-Hofes sah noch wüst und verwachsen aus. Aus der Not helfen sollte die Vermietung der beiden Wohnungen an Feriengäste. Und nicht nur die. „Wir haben in der Saison zusätzlich unser Schlafzimmer und die Kinderzimmer vermietet, um an Einnahmen zu kommen“, erinnert sie Helma Cohn, die sich in kürzester Zeit – trotz anfänglicher Skepsis – zur perfekten Gastgeberin für den „Urlaub auf dem Bauernhof“ entwickelte, wenn man den Einträgern im Gästetagebuch glauben darf.
Viele Urlauber wurden zu Stammgästen – und teilweise auch zu echten Freunden der Familie. Manchmal kehrten auch prominente Gäste auf dem Meyer-Hof ein. So etwa das komplette Produktionsteam der Fernseh-Rateshow „Dalli-Dalli“. Meinolf Cohn: „Denen hat es hier so gut gefallen, dass sie uns zu einer Show mit Hans Rosenthal eingeladen haben.“
Mit Güllewagen zum Lohnunternehmen
Der Bau des Meyer-Hofs, den Helma und Meinolf Cohn noch bis 1996 selbst bewirtschaftet haben, entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte. Und das nicht nur dank der steigenden Zahl von Hooksiel-Urlaubern. Der Güllewagen, den sich die Cohns für ihren Laufstall anschaffen mussten, wurde zur Keimzelle für ein Lohnunternehmen, das Meinolf Cohn sehr erfolgreich entwickelte. Er entsorgte nicht nur die eigene Gülle, sondern auch den Klärschlamm von öffentlichen Klärwerken in der Region. Aber das ist eine andere Geschichte.
Die Stallungen des Hofes sind heute verpachtet. In den Ferienwohnungen wohnen Dauermieter. Gern hätten Helma und Meinolf Cohn das 60-jährige Bestehen des Meyer-Hofes in dieser Woche groß gefeiert. Doch das geht nicht. Zumindest eine der Mieterinnen hat einen positiven Corona-Befund. Die Cohns nehmen es gelassen: „Dann feiern wir eben zum 70-Jährigen.“
Hooksiel (6. 8. 2025) – Die Dorfgemeinschaft hat sich der Herausforderung gestellt. Und die „Küstenkinder“ im Hooksieler Kindergarten und die Umwelt profitieren davon. Sie haben einen weiteren Baum in ihrem Garten.
Es ist geschafft: Marco Knodel, Julian Dreßel, Jan-Niklas Ulfers und Nils Schröder (von links) haben für die Dorfgemeinschaft Hooksiel einen Baum im Garten des Kindergartens gepflanzt. Und sie fordern andere Organisationen auf, gleiches zu tun. Foto: Dorfgemeinschaft
Die „Hafenfreunde Neuharlingersiel“, Betreiber des Museums-Krabbenkutters „Lulu Meinders“, hatten die Dorfgemeinschaft zur Baum-Challenge aufgerufen. Die „Lulu Meinders“ war zu den Krabbentagen im Alten Hafen von Hooksiel zu Gast. Die Aufgabe: Innerhalb von 48 Stunden sollten die Hooksieler einen Baum pflanzen – oder die Hafenfreunde zu einem Grillfest einladen.
Die Hooksieler ließen sich nicht lange bitten und pflanzte kurzerhand einen neuen Baum im Garten des Kindergartens. Damit wurde die Challenge erfolgreich abgeschlossen – und das grüne Engagement setzt sich fort: Die Dorfgemeinschaft nominierte nun drei weitere Gruppen zur Teilnahme an der Aktion. Herausgefordert wurden der Förderverein der Grundschule Hooksiel, „De Hooksieler“ sowie die Dorfgemeinschaft Waddewarden.
Die Challenge soll auf kreative Weise das Umweltbewusstsein stärken und gleichzeitig den Zusammenhalt der Vereine in der Region fördern.
Horumersiel (5. 8. 2025) – Der neuerliche Schaden an der Heizungsanlage der „Friesland-Therme“ konnte schnell behoben werden. Wie die Wangerland Touristik GmbH (WTG) am Nachmittag mitteilte, steht das Bad in Horumersiel ab dem morgigen Mittwoch (6. August) wieder für den Bade- und Saunabetrieb zur Verfügung.
Die Therme war heute geschlossen geblieben, weil erneut ein Defekt an der Heizungsanlage aufgetreten war, der dann im Laufe des Tages repariert werden konnte. In der vergangenen Woche war die Heizungskessel durch eine Verpuffung zerstört worden.
„Der eingesetzte Ersatzkessel kann leider nur etwa die Hälfte der gewohnten Heizleistung erbringen. Daher kann es im Außenbereich weiterhin zu Temperaturabweichungen kommen“, so die WTG. Es sei zudem nicht auszuschließen, dass es aufgrund des bestehenden Heizungsdefekts jederzeit zu kurzfristigen und unvorhersehbaren Schließungen kommen kann.
Hooksiel/Wangerland (5. 8. 2025) – Die neue Fußballsaison beginnt. Neu dabei in der Jade-Weser-Hunte-Liga: der SC Wangerland. Genau genommen hat sich bei der von Thorben Wehmeyer und Michel Ponath trainierten Truppe aber nur der Name geändert. Aus der „SG“ ist der „SC“ geworden; aus der Spiel-Gemeinschaft ein Sport-Club.
Michel Ponath, einer der beiden Trainer der Kreisligamannschaft des SC Wangerland, hat das Fußball spielen in Hooksiel gelernt. Foto: hol
Der Hintergrund: Seit Jahren sind die Herrenfußballer der eigenständigen Vereine Eintracht Wangerland, Rot-Weiß Tettens und FC Nordsee Hooksiel in der erweiterten Kreisliga als Spielgemeinschaft angetreten. Anfang des Jahres haben alle drei Vereine die Verschmelzung zu einem Großverein beschlossen – zum SC Wangerland.
Eingeschworene Truppe
Ein Vorteil, der insbesondere bei den Fußballern schwer gewogen hat. Spielgemeinschaften können nicht in die Bezirksliga aufsteigen. Und allzu gern, so versichert Ponath, würden die Wangerländer diesen Sprung einmal schaffen.
Hooksiel, Tettens, Hohenkirchen? Für die SC-Kicker spielt das schon lange keine Rolle mehr. „Wir haben eine eingeschworene Truppe, die zum Teil schon seit Jahren zusammenspielt. Die allermeisten sind Wangerländer und wollen auch hier vor Ort Fußball spielen.“
Verschmelzung als Chance
In früheren Jahren hätten immer wieder ambitionierte Talente das Gemeindegebiet verlassen, um etwa in Wilhelmshaven oder in Heidmühle ihr Glück zu suchen. Wäre das nicht der Fall gewesen, wären die Wangerländer vielleicht schon längst auf Bezirksebene etabliert, so Ponath. „Vielleicht ist die Verschmelzung ein paar Jahre zu spät gekommen.“
Ponath, Jahrgang 1991, ist gebürtiger Hooksieler. Seit seinem vierten Lebensjahr spielt er Fußball. Die Basis dafür haben FCN-Jugendtrainer wie Dieter Galski und Gerd Peters gelegt. Mit dem Umzug seiner Familie nach Tettens wechselte der junge Mann zu Eintracht Wangerland, in der B- und A-Jugend kickte er dann in der Bezirksliga. Schon damals standen einige Hooksieler im Team, das von Gerd Koslowski trainiert wurde. Ponath: „In den Jahrgängen 1986 bis 1991 hatten wir wirklich starke Leute im Wangerland.“
Viele Hooksieler im Kader
Einige der damaligen Talente spielen heute noch. Fritz Ortgies etwa oder Conring Cramer. Sie spielen zusammen mit einer Reihe von Kickern, deren Namen eng mit Hooksiel verbunden sind: Henning Fähnders etwa, Dogan Kocas, Kevin Kötter oder die drei Dörfel-Brüder Anakin, Yannik und Joel.
Der neue Vereinsname ist unübersehbar. Die Wangerländer Fußballer treten ab sofort als gemeinsamer Sport-Club an. Foto: hol
Für die neue Saison rechnet sich Ponath durchaus etwas aus. In der vergangenen Saison hatte man die Aufstiegsplätze nur knapp verfehlt. Und der Kader ist nahezu unverändert zusammengeblieben. „Wir haben viele routinierte Spieler und enorme Schnelligkeit im Sturm“, umreißt Ponath die Stärken der Mannschaft.
Erstes Punktspiel
Ein Nachteil: In der Mannschaft stehen sieben Spieler, die im Schichtdienst arbeiten. „Allein fünf unserer Leute sind bei Eurogate am JadeWeserPort beschäftigt, die meisten in derselben Schicht. Da versuchen wir natürlich, unsere Spiele so zu legen, dass die Jungs möglichst mitspielen können.“
Ob der Plan aufgeht, wird sich auf dem Platz zeigen. Nach einem 1:0-Sieg im Pokalspiel gegen TuS Sillenstede am Wochenende erwartet der Sport-Club heute (Dienstag) um 19.30 Uhr den TuS Einswarden zum ersten Punktspiel.
Nachklapp:Das Spiel gegen den TuS Einswarden endete 2:2.
Wangerland (5. 8. 2025) – Die Polizei sucht nach einem Lastwagen, der am Montag auf der Landesstraße 808 zwischen Carolinensiel und Jever Ladung verloren hat. Etwa 400 Meter vor der Ortseinfahrt Wiefels (Höhe Stürschepp) sei ein etwa einen Meter langes Kunststoffrohr von der Ladefläche auf die Straße gefallen. Dort sei ein entgegen kommender Wagen erheblich beschädigt worden
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr ein Fahrer mit einem anthrazitfarbenen BMW die Landesstraße in Richtung Jever, als ihm ein Lkw mit offener Ladefläche und Ladekran entgegenkam. Kurz bevor sich beide Fahrzeuge begegneten, habe sich das gelbe Kunststoffrohr gelöst. Ein Ausweichen oder Abbremsen sei dem BMW-Fahrer nicht mehr möglich gewesen. Das Rohr prallte gegen den Frontbereich des Wagens.Der Stoßfänger wurde erheblich beschädigt.
Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Ob er das Herabfallen der Ladung wahrgenommen hat, sei derzeit unklar, so die Polizei. Der Lkw wird als hellfarbig beschrieben und war mit einer größeren Anzahl gelber Kunststoffrohre beladen.
Personen, die Hinweise zu dem Lkw, dessen Fahrer oder möglichem Fahrziel geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Jever unter Telefon 04461/7449-0 in Verbindung zu setzen.
Hooksiel (5. 8. 2025) – Akkela Dienstbier, Künstlerin aus Bremen und Stipendiatin im Künstlerhaus Hooksiel 2018, kommt am Sonntag, 10. August, um 15 Uhr mit einer Performance unter dem Titel „Meer oder weniger“ in den Hooksieler Kulturtempel in die Lange Straße 16. Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann: „Wir sind gespannt auf ihre Aktion, die während der Ausstellung von Schirin Khorram bei freiem Eintritt stattfindet.“ Alle interessierten Einheimischen und Gäste sind eingeladen.
Akkela Dienstbier, Jahrgang 1962, stammt aus Erlangen, wo sie auch Kunstgeschichte und Psychologie studiert hat. Seit 1992 stellt sie Arbeiten aus. Bekannt ist sie auch als Autorin von Fachbüchern.
Wangerland/Friesland (5. 8. 2025) – Der Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Friesland bietet Bürgerinnen und Bürgern sowie deren Anhörigen eine umfassende, neutrale und kostenfreie Beratung rund um das Thema Pflege. Das Angebot richtet sich an pflegebedürftige Menschen jeden Alters und deren Umfeld und beinhaltet Informationen zu Leistungen der Pflegeversicherung, Unterstützung bei Anträgen sowie Vorbereitung auf die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK). Auch das daraufhin erstellte Pflegegutachten wird auf Wunsch verständlich erläutert.
Das Stützpunkt-Team informiert nicht nur über gesetzliche Leistungen, sondern unterstützt auch bei der Klärung individueller Fragen zur pflegerischen Versorgung – sei es im häuslichen Bereich oder bei der Suche nach stationären Versorgungsangeboten. Bei Bedarf wird an weitere Leistungsträger und Beratungsstellen vermittelt, es werden Kontaktdaten professioneller oder ehrenamtlicher Anbieter bereitgestellt und auf Wunsch der Kontakt zu Selbsthilfegruppen hergestellt.
Die persönliche Beratung findet in Jever, Am Kirchplatz 19, montags bis freitags von 8.15 bis 13.15 Uhr statt. Nach Terminvereinbarung sind auch Nachmittagstermine bis 18 Uhr möglich. Hausbesuche sind nach vorheriger Absprache ebenfalls möglich, um Ratsuchende in ihrer häuslichen Umgebung zu unterstützen.
Weitere Informationen sowie Terminvereinbarungen sind unter Telefon 04461/919-6030, -6031 oder -6042 möglich. Alternativ per E-Mail an pflegestuetzpunkt@friesland.de oder online unter www.friesland.de/spn.
Hooksiel (4. 8. 2025) – Das ehemalige Rathaus der Gemeinde Hooksiel erhält einen neuen Anstrich. An diesem Montag haben Mitarbeiter des Hooksieler Malerbetriebes Knodel damit begonnen, die alte Farbe von den Holzelementen am Giebel und am Zwiebelturm abzuschleifen. Zuvor hatte bereits ein von der Gemeinde Wangerland beauftragte Tischler marode Holzteile erneuert.
Von einer Arbeitsbühne aus bereiten die Maler die Holzkonstruktion des Zwiebelturms auf den neuen Anstrich vor. Foto: hol
Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, soll das Gebäude an der Lange Straße bis Ende der Wochen einen neuen Anstrich bekommen. Die Arbeiten hätten ursprünglich schon vor zwei Wochen erledigt werden sollen. Angesichts des Dauerregens sei das aber nicht möglich gewesen, erläutert Lars Reiners vom Gebäudemanagement der Gemeinde.
Der Betrieb des Muschelmuseums, das heute in dem Gebäude untergebracht ist, und der Zutritt zum benachbarten Künstlerhaus werden durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt. Der Zwiebelturm, eine Art Wahrzeichen von Hooksiel, stammt vermutlich aus dem Jahr 1760.
Maiko Knodel bereitet die Holzfassade am Giebel des ehemaligen Hooksieler Rathauses für den neuen Anstrich vor. Foto: hol
Wangerland (4. 8. 2025) – Völlig zerstört wurde ein Kleinwagen bei einem Fahrzeugbrand am Sonntag auf der Landesstraße 810 in Höhe Rittershausen. Der mit einer Frau und zwei Kindern besetzte Kleinwagen fing gegen 13.40 Uhr aus ungeklärter Ursache Feuer.
Feuerwehrleute löschen den Kleinwagen, der am Sonntag auf der L 810 aus ungeklärter Ursache in Brand geraten ist. Foto: Feuerwehr
Die Frau steuerte den Wagen auf die Hofstelle, wo die 33-Jährige und die 7 beziehungsweise 13 Jahre alten Kinder den brennenden Pkw unverletzt verlassen konnten. Am Auto entstand Totalschaden.
Als die Feuerwehren Hohenkirchen und Wiarden an der Hofstelle Rittershausen ankamen, stand der Wagen bereits voll in Flammen. Ein Einsatztrupp rückte unter Atemschutz vor und konnte das Feuer schnell löschen.
Die L 810 wurde während der Löscharbeiten kurzzeitig gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Frau hatte ihr Fahrzeug kurz zuvor getankt.