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Alle Beiträge zum Thema “Sport”

Tennis-Nachwuchs mit Kantersieg

Hooksiel (18. 6. 2023) – Die Tennis-B-Junioren des FC Nordsee Hooksiel haben in ihrem zweiten Saisonspiel ihren ersten Sieg verbucht. Beim TC GW Berum errangen die von Andre Abels trainierten Jungen einen ungefährdeten 3:0 Sieg. 

Die Hooksieler gaben dabei in Ostfriesland nicht einen einzigen Satz ab. An Position 1 gewann Tom Fiebig ungefährdet 6:2, 6:2. Das zweite Einzel sicherte Mateo Doyen mit 6:0, 6:1 für die Hooksieler. Im abschließenden Doppel gingen Lorenz Kramer und Niklas Doyen ins Match. Auch sie gewannen deutlich in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:2.

Mit 2:2 Punkten liegt das Team des FCN jetzt auf Rang drei der Tabelle. Das nächste Spiel müssen die Hooksieler am kommenden Sonntag beim Tabellenführer Wilhelmshavener THC bestreiten. Zum Saisonabschluss wird dann am Sonnabend, 1. Juli, die Mannschaft der JTG Wilhelmshaven auf der Tennisanlage an der Jaderennbahn erwartet. Spielbeginn: 11 Uhr.

Ih nächsten Heimspiel bestreitet die Herrenmannschaft „ü 50“ am kommenden Sonntag, 25. Juni. Die Paarung gegen TuS Ofen beginnt um 10 Uhr. Beide Mannschaften haben derzeit mit 2:2- bzw. 3:3 Punkten eine ausgeglichene Bilanz. Die FCN-Damen-Mannschaft würde sich zu ihrem Heimspiel am Sonntag, 2. Juli, ab 10 Uhr über Zuschauer freuen. Die Gegnerinnen kommen dann vom TuS Collinghorst. Der Eintritt ist frei. 

Neuer Schwung für Traditions-Regatta

Weser-Jade-Regatta
Die Teilnehmer an der Weser-Jade-Regatta waren vom Alten Hafen in Hooksiel beeindruckt. Foto: hol

Hooksiel/Bremerhaven (13. 6. 2023) – Ein wunderschönes Bild: Im Alten Hafen liegen über 20 Boote. Darauf Menschen, die das herrliche Wetter und das Ambiente im Schatten der historischen Packhäuser genießen. Entspannung pur. Urlaub pur.

Aber nicht nur. Bei den Skippern handelt es sich um Teilnehmer an der Weser-Jade-Regatta, die Segelwart Michael Schlee vom Wassersportverein Wulsdorf organisiert hat. Dabei waren auch einige Begleitboote. „Die Weser-Jade-Regatta gehört durch die einzigartige Verbindung der Jade und Weser mit zu den interessantesten und abwechslungsreichsten Veranstaltungen“, sagt Schlee, der die vor einigen Jahren etwas dahin dümpelnde Veranstaltung wieder auf Kurs gebracht hat. 

22 Boote mit rund 100 Personen an Bord nahmen am Wochenende an den Wettfahrten zwischen Bremerhaven und Hooksiel teil. Regatta-Pause mit Übernachtung, Verpflegung und ersten Preisverleihungen gab es dann in Hooksiel. „Vom Alten Hafen sind alle Teilnehmer begeistert gewesen“, sagt Schlee. „Gerade auch die Teilnehmer, die das erste Mal dabei waren.“

Der Grundstein der Weser-Jade-Regatta wurde bereits vor über 60 Jahren gelegt. In den 50er und 60er Jahren noch als Weser-Jade-Woche als eine über mehrere Tage verlaufende Veranstaltung, wurde diese gemeinsam von den Vereinen Weser Yacht Club Bremerhaven e.V., Wilhelmshavener Yachtclub e.V. und Wassersportverein Wulsdorf e.V. ausgerichtet. Inzwischen liegt die Organisation ausschließlich in den Händen von ehrenamtlichen Helfern des Wassersportverein Wulsdorf e.V. (WVW Bremerhaven).

Gesamtsieger Hin- und Rückregatta: wurden in der Yardstick Gruppe 1 das Boot „Svela“ mit Skippper Robert Bischoff (WVW), in der Yardstick Gruppe 2 die „Zappalotte“ von Maik Gütersloh (WVBL). Der „Family Cruiser Cup“ ging an die „Heimchen“ von Lüder Grimm (WVW).

Tolle Kulisse bei E-Jugend-Fußballspiel

Hooksiel (9. 6. 2023) – Es war angerichtet zum großen Saisonabschluss. Auf dem Plan stand am Donnerstagabend vor rund 80 Zuschauern nicht mehr und nicht weniger ein echtes Endspiel um die Meisterschaft in der E-Jugend zwischen der JSG Wangerland und der JSG Friesland II.

Friesland machte direkt Druck und kam schon in den ersten Minuten zu einer großen Chance. Aber das Wangerland hielt dagegen und erarbeitete sich in der Folge ein leichtes Übergewicht. Man merkte, hier spielen die beiden besten Mannschaften ihrer Klasse, denn beide Abwehrreihen standen relativ sicher. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fiel der Ball einem Spieler von Friesland nach einem Abpraller vor die Füße, der mit einem statten Distanzschuss unhaltbar die 1:0 Führung erzielte.

Hoch konzentriert begannen die Wangerländer die zweite Halbzeit. Eine hochkarätige Chance gleich nach Wiederanpfiff, doch der Tormann der Friesländer parierte den Schuss mit einer Fussabwehr. Kurz danach segelte nach einer Ecke das Leder nach einem schulmäßigen Kopfball nur knapp am Winkel vorbei. Wangerland drückte, doch wie so oft im Fussball fällt das Tor dann auf der anderen Seite. Mit einem Doppelschlag ein paar Minuten später stand es 3:0 für Friesland. Diesen Vorsprung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen.

Bilanz der Beobachter: Ein gutes Jugendspiel vor großer Kulisse, trotz der Niederlage ein toller Saisonabschluss für die E-Jugend der JSG Wangerland.

Fußball-Endspiel in Hooksiel

Hooksiel (5. 6. 2013) – Hooksiel kann sich auf ein Fußball-Endspiel freuen. Gut, es geht nicht um die Meisterschaft in der Bundesliga. Aber für die Nachwuchskicker der E-Jugend des Jugend-Spielgemeinschaft Wangerland (und deren Eltern) fühlt es sich ähnlich an.

Am letzten Spieltag der Kreisklasse 2 im Jade-Weser-Hunte Fußballkreis treffen die Wangerländer als Tabellenführer der Meisterrunde auf den Zweitplatzierte JSG Friesland II. Das von Talea Bohms trainierte Team, das gut zur Hälfte aus Hooksieler Spielern besteht, hat alle fünf bisherigen Spiele gewonnen und somit 15 Punkte. Der Gegner weist nach vier Siegen und einem Unentschieden 13 Punkte auf. Damit sind die Rahmenbedingungen klar: Den Wangerländern reicht ein Unentschieden zum Titel.

In der JSG Wangerland spielen Kinder aus Hooksiel, Hohenkirchen, Waddewarden und Tettens im Alter von 9 bis 11 Jahren. Das Training findet mal hier, mal dort statt. Auch die Heimspiele spielt man auf unterschiedlichen Plätzen. Das Saison-Finale wird am Donnerstag, 8. Juni, um 18 Uhr dem Hooksieler Fußballplatz an der Jaderennbahn angepfiffen. Eine E-Jugend-Mannschaft besteht aus sieben Spielerinnen oder Spielern. Gespielt wird auf einem Kleinfeld – mit Sicherheitsabstand für lautstärksten Fans, die Eltern. 

Die Spielerinnen und Spieler der F-Jugend der JSG Wangerland sind ihrenVereinskollegen übrigens schon einen Schritt voraus. Auch wenn in der Altersklasse noch keine offizielle Meisterschaft ausgetragen wird: Das Team hat am Ende der Punktspielrunde die meisten Spiele in seiner Staffel gewonnen.

Hooksieler Dressur-Reiter Kreismeister

RuF Hooksiel Kreismeister 2023
Auf dem Foto von links die Kreismeister-Mannschaft: Rieke Scherf, Tessa Hasselhorn, Neele Lüpkes, Freya Heinen mit Mannschaftsführerin Melanie Lüttge. Foto: Elsbeth Noatzsch

Hooksiel/Bockhorn (5. 6. 2023) – Die Dressurmannschaft des Reit- und Fahrvereins Hooksiel hat im Finale um die Kreismeisterschaft der Dressurmannschaften in der Klasse A* den ersten Platz errungen. Mit dem Sieg beim Turnier in Bockhorn/Grabstede hat das Team sich für einen Start beim Oldenburger Landesturnier in Rastede im Juli qualifiziert. Zur Mannschaft gehören Neele Lüpkes auf Quiena, Freya Heinen auf Chico Saltando, Rieke Scherf auf Unlimited Passion, Tessa Hasselhorn auf Diomiro mit Mannschaftsführerin Melanie Lüttge.

Für das Turnier mit insgesamt 24 Prüfungen lagen insgesamt rund 500 Nennungen vor. Bei der Prüfung L* der Einzelreiter belegte Doreen Bielefeld aus Hooksiel den zweiten Rang hinter Jessica Dartsch (RuF Wilhelmshaven).

Im Dressurviereck mussten sich die Hooksieler mit den Mannschaften des Reitvereins Bockhorn und des Reitclubs Grün-Weiß Moorhausen messen. Hinzu kamen weiteren Mannschaften, die aber nicht im Reiterverband Friesland-Wilhelmshaven gemeldet sind und insofern nicht Kreismeister werden konnten. 

HookSail 2023 gestartet: Spaß auf der Jade durch „Segeln nach Regeln“

Mittwochs Regatta in Hooksiel
Die Siegerinnen, Sieger und Platzierten der HookSail 2022 nach der Preisverleihung. Foto: Dörte Salverius

Hooksiel (4. 6. 2023) – Mittwochs nach Feierabend heißt es „Leinen los!“ zur HookSail. Unter dem Motto „Segeln nach Regeln“ geht es zu sportlichen Wettfahrten auf die Jade raus, bei denen der Spaß und die Freude am Segeln im Vordergrund stehen. Zum Auftakt Ende Mai waren es gleich 25 Jachten, die bei gutem Wind den Kurs rund um das Muschelzuchtgebiet absegelten. „Ein gelungener Start in die Segelsaison“, befand Hendrik Busemann denn auch, der als Regattawart des Wassersportvereins Hooksiel (WSV) die Feder bei der Veranstaltung führt. 

Die Teilnehmer kommen wiederum aus den am Hooksmeer beheimateten Vereinen WSV, Wilhelmshavener Segel-Club (WSC) und Sail-Lollipop Regatta-Verein sowie vom Mitveranstalter, der Segelkameradschaft Horumersiel (SKHS). Insgesamt stehen acht Termine im Kalender, die von der Tide vorgegeben werden.

Mit dem Start in die neue Saison war der offizielle Abschluss der HookSail 2022 verbunden. Die eigentlich jeweils am Ende der Saison stehende Regattafete mit Siegerehrung musste verschoben werden und fand jetzt am Vereinsheim des WSV statt. Insgesamt seien im vergangenen Jahr mehr als 60 Jachten gestartet, zog Hendrik Busemann eine eindrucksvolle Bilanz, der, unterstützt von Christian Fahl (SKHS), die Wanderpreise vergab. 

In der Spinnaker-Gruppe gewannen Holger Liebert und Axel Seyfert (Corroborree, WSV) gefolgt von Christian Fahl (Hermann B., SKHS) und Kea Müller (Timpetu, SKHS). Bei den weißen Segeln erkämpfte sich die Crew der „Jots“ mit Skipper Jörg Bendiks (SKHS) Platz eins. Zweiter wurde Helmut Hörnle (Doughnut, SLRV), dritter Sascha Mende (Carrera, SLRV). 

Preis selbst für den „Held im Mittelfeld“

Die Gruppe der Trimarane führte Henning Gerken (Dreebeen, SKHS) an, gefolgt von Nils Hicken (Boaty, SKHS) und Heinz Kuhlmann (Eagle, WSV). Bei den Racern ließ Wolfram Heibeck (WSV) mit seiner „Black Maggy“ die Konkurrenz hinter sich. Ein Sonderpreis ging an die Crew der „Corroborree“, weil sie keine der Feierabend-Regatten ausgelassen hatte. Hinrich Ruhe (Sunshine, WSV) erhielt den Preis für die weiteste Anreise, macht er sich doch jeweils ganz von Minden aus auf den Weg.

Mittwochs-Regatta Hooksiel
Die Jade ist für den Segelsport ein ideales Revier.  Foto: Dörte Salverius

Die „goldene Klampe“ ging an Michael Blenk (Race, WSC). Mit diesem Preis wurde erstmals der „Held vom Mittelfeld“ aus der Spinnaker-Gruppe belohnt. Damit hätten auch die nicht ganz vorne mitsegelnden Mannschaften eine Chance auf eine Auszeichnung, „denn schließlich gilt: dabei sein ist alles“, so Busemann.

Die nächste Mittwochsregatta ist am 14. Juni, ein Termin, den sich auch Sehleute merken sollten, denn von der Hooksieler Mole aus lässt sich das sportliche Ereignis gut beobachten. Geschleust wird um 18 Uhr.

Vorbereitungen auf „MidsummerSail“ laufen

Die WSV-Skipper Wolfram Heibeck und Heinz Kuhlmann stecken dann bereits in den letzten Vorbereitungen für ihre Teilnahme an der „MidsummerSail“, die am 21. Juni, am Mittsommertag, vor Wismar gestartet wird. Dabei handelt es sich um die längste Ostseeregatta, die über rund 900 Seemeilen vom südlichsten Punkt der Ostsee bis zum schwedische Töre führt, dem nördlichsten Punkt. Im Schnitt werden dafür sieben Tage und Nächte benötigt.

Wolfram Heibeck startet nicht zum ersten Mal. Vor zwei Jahren segelte er seine „Black Maggy“, eine Open 40, auf den ersten Platz, eine großartige Leistung. Gemeinsam mit Co-Skipper Hendrik Busemann will er an diesen Erfolg anknüpfen. Heinz Kuhlmann setzt auf seinem Trimaran „Eagle“, einer Dragonfly 32, auf eine Vierer-Crew, dabei auch Sohn Björn. Die Konkurrenz ist groß, aktuell sind 85 Jachten gemeldet

Durch ehrenamtliches Engagement bleibt der Reitsport bezahlbar

Stephan Mohrmann RuF Hooksiel
Stephan Mohrmann, Vorsitzender des RuF Hooksiel, ist zufrieden. Die Großinvestition in die vereinseigene Reitanlage in Oesterdieken hat bestens geklappt. Foto: hol

Hooksiel (25. 5. 2023) – Der Reit- und Fahrverein (RuF) Hooksiel hat die Corona Pandemie gut überstanden. Das stellte Vorsitzender Stephan Mohrmann auf der Jahreshauptversammlung fest. Zur Bestätigung nannte Geschäftsführerin Kristina de Vries die wesentlichen Eckdaten des Vereins: ein Zuwachs auf 415 Mitglieder und ein gutes Polster in der Vereinskasse.

Beides ist mit Blick auf andere Pferdesportvereine nicht selbstverständlich. Maßgeblichen Anteil daran dürften die neun ehrenamtlich agierenden Reitlehrerinnen und Reitlehrer des Vereins haben. Mohrmann: „Ohne deren Engagement könnten wir die Kosten, die mit dem Reitbetrieb zusammenhängen, gar nicht stemmen.“

Schulpferde in verdienten Ruhestand geschickt

Der RuF Hooksiel arbeitet nach der Devise: Das Reiten darf nicht zu teuer sein. Jede soll es sich leisten können, Sport auf dem Rücken eines Pferdes ausüben zu können. Und wer kein eigenes Pferd hat, bekommt ein Schulpferd gestellt. Im vergangenen Jahr habe man zwei vierbeinige „Leistungsträger“ in den verdienten Ruhestand geschickt, so Mohrmann. Drei neue Schulpferde würden derzeit in den Unterricht integriert.

Die größere Investition floß aber die die Stallungen selbst. Über 100.000 Euro hat der RuF für die Sanierung des Stalls und die Vergrößerung der Pferdeboxen investiert, in denen neben Schulpferden auch Privatpferde einquartiert sind. Aufgrund von Zuschüssen etwa vom Landessportbund und zahlreicher Sponsoren habe man die Baukosten ohne Fremdkredit finanzieren können, sage Kristina de Vries. Entscheidend für die Finanzlage des Vereins sei das Reitgeld der zahlreichen Reitschüler. Über einen beantragten Zuschuss von der Gemeinde Wangerland stehe die Entscheidung noch aus. 

Rüffel für zu intensive Unterstützung

Für das laufenden Jahr kündigte Mohrmann die Erneuerung der Beleuchtung im Reitstall an. Hier sollen LED-Leuchten installiert werden. In Planung sei zudem die Installation einer neuen Heizung. In der Corona-Zeit habe man nur wenige Reitlehrgänge anbieten können. „Für den Winter planen wir eine Lehrgangs-Offensive“, so der Vorsitzende. 

Jugendwartin Melannie Lüttge berichtete von den Erfolgen von Nachwuchsreiterinnen des Vereins. Angesichts des Potenzials der Kinder im Unterricht sorge sie sich auch nicht um die zukünftige Leistungsstärke der Hooksieler Reitergarde. Und die Stimmung sei ohnehin bestens. Ein Beleg dafür: Auf einer Turnierfahrt nach Osnabrück sei der Hooksieler Anhang von einer Richterin gerüffelt worden, weil die Hooksieler ihre Reiter zu lautstark unterstützt hätten. Melannie Lüttge: „Wenn das der Vorwurf ist, dann haben wir wohl alles richtig gemacht.“ 

Fantasiewelt auf dem Wasser

Hooksiel (25. 5. 2023) – Die „Hooksieler Ski Terrassen“ laden zur ersten großen Wasserski-Show des Jahres ein. Am Sonntag, 28. Mai, werden sich in der Zeit von 18 bis 20 Uhr unter anderem die großen Helden und Prinzessinnen der Fantasiewelt mehrerer Generationen aufs Wasser begeben und ihre runden Drehen. 

Zu den verkleideten Akrobaten wird mit Hans-Ott Vogt auch der Chef der Anlage persönlich gehören, der auf blanken Fußsohlen über das Hooksmeer gleiten wird. Ein weiterer Höhepunkt: Eine menschliche Pyramide aus Hooskieler Wasserski-Sportlern. 

Hooksieler mit hochklassigem Tennis

Abels/Doyen Tennis
Markus Doyen (vorn) und Andre Abels zeigten beim Tennis-Turnier in Hohenkirchen eine starke Leistung. Die Hooksieler gewannen die Herren-30-Konkurrenz. Foto: Meints

Hohenkirchen/Hooksiel (20. 5. 2023) – Bestes Wetter, spannende Spiele. Die Organisatoren Marita und Robert Meints begrüßten am Himmelfahrtstag auf der Tennisanlage des MTV Hohenkirchen zehn Tennis-Doppelteams zu einem Leistungsklassen-Turnier. Mit dabei auch zwei Doppel vom FCN Hooksiel.

Sehr spannend und zum Teil hochklassig ging es in der Altersklasse (AK) Herren 30 zu. Die Hooksieler André Abels und Markus Doyen, sicherten sich nach hartem Kampf gegen ihre Gegner Robert Lebin und Björn Begert (beide MTV Jever) den Gruppensieg mit 6:3, 7:6. Ihr erstes Spiel hatten Abels/Doyen bereis gegen Wilko Rahmann (MTV Hohenkirchen) und Riccardo Seifert (TC Marienberg) gewonnen. 

Die AK Herren 50 dominierten Carsten Biskupek und Rainer Dörnath (beide JTG Wilhelmshaven). Das musste aus das Hooksieler Doppel Mirko Ortmanns und Thorsten Csikos anerkennen, das 1:6, 1:6 unterlag. Ebenso klar hatten Ortmanns/Csikos zuvor ihr Erstrundenspiel gegen Uwe Coordes und Christan Fuchs (beide TV Varel) gewonnen (6:0, 6:1). 

In der Altersklasse Herren 60 waren keine Hooksieler am Start. Hier gewannen Gerd Diehl und Michael Hintz aus Spetzerfehn. Die Lokalmatadoren Harald Fischer und Hans-Dieter Hesse (MTV Hohenkirchen) blieben ohne Sieg. Die Turnierleitung war mit dem Verlauf des Turniers sehr zufrieden. Das dritte Vatertags-Doppelturnier soll am 9. Mai 2024 stattfinden.

Mit einer steifen Brise und viel Sonnenschein in die neue Saison

Regatta
Die „Aeolus“ bei derRundfahrt auf der Jade. Selbst ein Flautenfeld konnte die gute Laune der Skipper Ralf Trappe (links) und Michael Rodenbach nicht trüben. Foto: Dörte Salverius

Hooksiel (15. 5. 2023) – Herrlicher Sonnenschein, eine leichte Brise auf der Jade, ideales Segelwetter. Die Aktiven des Wassersportsvereins Hooksiel (WSV) hatten bei ihrer offiziellen Saisoneröffnung beste Bedingungen. Rund 25 Segler beteiligen sich zum „Ansegeln“ an einer kleinen Rundfahrt. Wichtiger aber sei, so Vorsitzender Heinz Martin, die Begegnung der Mitglieder, die sich zum Teil über das Winterhalbjahr kaum gesehen hätten. Für gemeinsame Gespräche boten dann eine Kaffeetafel im Anschluss an den sportlichen Teil und ein abendliches Grillen reichlich Gelegenheit. 

Das „Ansegeln“ ist der traditionelle Startschuss in die Seglersaison in Hooksiel. Bis dahin haben die Bootseigner aber schon einiges erledigt, wie Michael Rodenbach und Ralf Trappe im Gespräch mit „Hooksiel-Life“ schildern. Die beiden Skipper kommen aus Fedderwarden und sind seit 18 bzw. 31 Jahren Mitglied im WSV. „Die Saisonvorbereitung fängt eigentlich schon am Ende der vorherigen Saison an“, sagt Trappe. „Sobald die Boote aus dem Wasser sind, müssen sie auf unserem Waschplatz gründlich abgespritzt werden, um Muscheln, Seepocken und Schleim zu entfernen.“ 

WSV anläge
Die WSV-Boots sind im Wasser. Die Saison kann beginnen. Foto: hol

Ab April richtet sich dann der Blick auf die neue Saison. Was dafür an Arbeit anfällt, variiert von Boot zu Boot. Segel werden bei Bedarf ausgebessert, Schutzplanen kontrolliert und gereinigt, das Öl im Schiffsmotor gewechselt, Elektronik und Funkgerät überprüft. „Was jeder Skipper von seiner persönlichen Ausstattung über den Winter von Bord nimmt und dann wieder einrichten muss, ist natürlich sehr unterschiedlich“, sagt Ralf Trappe. 

Die „Aeolus“, das Segelboot von Michael Rodenbach, ist 9,75 Meter lang und 3,05 Meter breit. Das Schiff bietet Schlafplätze für vier Mitsegler. Entsprechend umfangreich ist der Hausstand an Bord. Die „Aeolus“ hat einen GFK-Rumpf. GFK steht für glasfaserverstärkter Kunststoff.

Wie bei allen anderen Booten spielt bei der Saisonvorbereitung die Erneuerung des Anstrichs unterhalb und oberhalb der Wasserlinie eine entscheidende Rolle. Das gesamte Unterschiff wird angeschmirgelt, bevor der neue Antifouling-Anstrich aufgetragen werden kann. „Natürlich völlig biozidfrei“, sagt Ralf Trappe. Sorgen bereiteten den Skippern in diesem Frühjahr die sehr niedrigen Temperaturen bis weit in den April hinein. „Wenn man bei zu niedrigen Temperaturen streicht, kann man sich das gleich schenken“, sagt Vereinsvorsitzender Martin, selbst auch ein erfahrener Segler.

Ralf Trappe und Michael Rodenbach
Die Fedderwarder Segler Ralf Trappe (links) und Michael Rodenbach schildern an Bord der „Aeolus“ die zum Teil recht arbeitsreiche Saisonvorbereitung . Foto: hol

Die Außenhaut der Boote oberhalb der Wasserlinie will ebenfalls gründlich gereinigt und behandelt werden, damit sie gegen Salzwasser und vor UV-Strahlen geschützt ist: Politur, Paste, mehrere Wachsschichten. „Da kommen schon ein paar Tag Arbeit an Land zusammen, bevor wir das Boot mit der Slipanlage unseres Vereins wieder zu Wasser lassen können“, sagt Rodenbach.

Eine Besonderheit beim WSV: Am Tag vor dem Ansegeln sind alle Vereinsmitglieder aufgefordert, ehrenamtlich das Vereinsgebäude und das Gelände am Hooksmeer zu reinigen. „Die Beteiligung ist hier wirklich toll. Das klappt längst nicht mehr in jedem Verein“, sind Rodenbach und Trappe überzeugt. Die gute Beteiligung ist um so bemerkenswerter, da ein großer Teil der WSV-Mitglieder nicht gleich um die Ecke wohnt.

Die Belohnung für die Mühe war ein „ganz toller Tag“ auf der Jade, bei dem die Segler ihre eigenen Fertigkeiten und den Zustand ihres Materials überprüfen konnten. Freuen dürfen sich die Skipper jetzt unter andrem auf acht Mittwochs-Regatten auf der Jade. Die erste Wettfahrt ist für den 31. Mai geplant. Hinzu kommen individuelle Törns. „Ich gehe sechs bis sieben Wochen in die Ostsee“, sagt Michael Rodenbach und schwärm: „Tidefrei, alle paar Kilometer ein Hafen als mögliches Ziel …“ Schöner als in Hooksiel? Natürlich nicht, wehrt der WSV-Recke ab. „Hier muss man halt richtig segeln können.“