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Beiträge veröffentlicht in “Hooksiel”

Einblick in Vielfalt von Gärten

Hooksiel/Wangerland (29. 6. 2023) – Am Sonntag, 9. Juli, findet der vierte „Wangerländer Gartenspaziergang“ statt. Für die Aktion der Initiativgruppe „Erde und Flut“ haben sich insgesamt 15 Gartenbesitzer angemeldet. In der Zeit von 10 bis 17 Uhr können Interessierte verschiedenste Gärten – von Bauerngärten über einen Hotelgarten mit alten Apfelsorten, einen Gemeinschaftsgarten , einen Gemüse- und einen Galeriegarten bis hin zu insektenfreundlichen Naturgärten und Ziergärten in Augenschein nehmen. 

Einige Gärten haben Teiche, andere eine Gartensauna. Angereichert wird diese Auswahl durch ein abwechslungsreiches Programm in den Gärten. So werden zum Beispiel Gartendekoration, Kleinkunst, Gemälde oder auch Skulpturen ausgestellt. Alle Adressen finden sich im Internet unter  www.erdeundflut.de.

In Hooksiel beteiligen sich folgende Gartenbesitzer an der Präsentation: Magrete Kabierschke, Schulhamm 3 (kleiner Garten mit Charme mit Gartengalerie); Annette und Ulrich Hellkuhl, Am Südring 25, (Ziergarten mit Teichanlage, Dorfrandlage mit Blick in die Weidelandschaft mit Stempelwerkstatt-Schönes aus Papier für jeden Anlass) und  Brigitte und Wim Barten, Schillhörn 2, hinter „Zum schwarzen Bären“ (EinMalig.Anders – Galerie im Garten mit Vortrag um 12 und 15 Uhr zur Kunst von Brigitte Barten).

Pokale und Urkunden für Schüler

Bundesjugendspiele
Schulleiter Peter Nußbaum gratulierte den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Hooksiel zu ihren Leistungen bei den Bundesjugendspielen. Sein Dank galt insbesondere den Eltern, die sich an der Ausrichtung der Veranstaltung beteiligt hatten. Foto: Schule

Hooksiel (28. 6. 2023) – Sport kann sehr viel Spaß machen. Einen Beleg dafür lieferten jetzt die Bundesjugendspiele, die die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule Hooksiel, unterstützt von zahlreichen Eltern, für gut 100 Kinder organisiert hatten. 

Bevor es an die Wettkämpfe ging, begrüßte Schulleiter Peter Nußbaum die Schülerinnen und Schüler sowie die Helfer. Danach gab es ein kurzes Aufwärmprogramm, das die Kinder mit viel Eifer absolvierten. Die Wettkampfübungen: Wendesprints über 30 Meter (1. und 2. Klassen) beziehungsweise 40 Meter (3. und 4. Klasse), Wechselsprünge durch ein Reifenfeld, Schlagball-Weitwurf sowie Transportläufe, bei denen jede Runde mit Haarbändern belohnt wurde – je mehr Haarbänder, desto mehr Punkte.

Nach den Übungen konnten sich die Kinder an einem „riesigen“ gesunden Buffet stärken. Die Wartezeit bis zur Siegerehrung wurde durch kleine Spielchen (Dosenwerfen, Eierlauf, Malübungen) überbrückt. Peter Nußbaum verlieh danach die Ehrenurkunden und Pokale an die Gewinner in den jeweiligen Jahrgängen. Die übrigen Kinder freuten sich über Sieger- und Teilnehmerurkunden.

Personalmangel im Rathaus bremst Planung für den Alten Hafen aus

Alter Hafen
Der Alte Hafen von Hooksiel ist das Herzstück des Sielortes. Die Zukunftsplanung für das Feuerwehr-Areal links neben den drei historischen Parkhäusern gerät jetzt ins Stocken. Archiv-Foto: Bildwerfer

Wangerland/Hooksiel (28. 6. 2023) – Die Gemeinde Wangerland leidet unter akutem Personalmangel. Hinzu komme ein hoher Krankenstand. Vor allem das Bauamt sei betroffen, sagte Bürgermeister Mario Szlezak (SPD) am Dienstagabend vor dem Rat. Die Gemeinde habe kürzlich eine an sich attraktive Stelle ausgeschrieben. Darauf sei aber nicht eine einzige Bewerbung eingegangen. „Da wird der Fachkräftemangel sichtbar.“

Die personellen Lücken im Bauamt könnten unmittelbare Auswirkungen auf Hooksiel haben. Als Beispiel verwies Szlezak auf die Planungen für die Entwicklung des heute noch von der örtlichen Feuerwehr genutzten Areals am Alten Hafen. Bekanntlich soll die Feuerwehr noch in diesem Jahr in einen Neubau am Hohe Weg umziehen. 

„Die Nachnutzung des Grundstückes am Alten Hafen hat Priorität 1“, sagte Szlezak. „Aber wir kommen da einfach nicht weiter, weil uns das Personal fehlt.“ Um Probleme des Bauhofs der Gemeinde mit dem aktuell überall explodierenden Grün in den Griff zu bekommen, setzt der Bürgermeister auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Für den Bauhof allen sei das nicht zu schaffen. Sein Appell: „Anwohner dürfen auch mal selbst einen Besen in die Hand nehmen.“

Leuchtturm  Roter Sande
Der Leuchtturm „Roter Sand“ ist als Denkmal auf hoher See kaum noch zu halten. Findet sich für ihn ein neuer Standort im Freizeitgelände von Hooksiel? Fot0: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schirmer

Hoffnung machte Szlezak den Hooksielern hinsichtlich einer neuen touristischen Attraktion. Bekanntlich sucht der Bund als Eigentümer einen küstennahen Standort an Land für den vom Verfall bedrohten Leuchtturm „Roter Sand“. „Das ist wirklich kein April-Scherz“, beteuerte Szlezak. Der Bürgermeister hatte die Idee aufgegriffen, wonach der zwischen Helgoland und Bremerhaven, auf einer Sandbank mitten in der Nordsee, stehende Turm ins Freizeitgelände Hooksiel umziehen könnte – mit Blick auf den Energy-Hub-Wilhelmshaven. Das 140 Jahre alte maritime Bauwerk gilt als erstes Offshore-Bauwerk der Welt. Das technische Denkmal dürfte durchaus eine gewissen Anziehungskraft haben.

Die Gemeinde habe inzwischen Kontakt zum Eigentümer aufgenommen. Aus eigenen Mitteln könne das Wangerland zwar das Projekt nicht stemmen, so Szlezak. Er sei aber zuversichtlich, dass der Bund helfen würde – immerhin spiele die Gemeinde bei der Energiewende eine wichtige Rolle. Direkt vor Hooksiel befindet sich der erste LNG-Terminal Deutschlands und im Gemeindegebiet sollen Wasserstoff-Kavernen entstehen … 

Zweiter Sieg für Tennis-Team

Hooksiel (26. 6. 2023) – Das erste Ziel ist geschafft. Nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel dürfte den Tennis-Herren „ü50“ des FC Nordsee Hooksiel der Klassenerhalt in der Regionsliga sicher sein. Am Sonntag setzte sich das Team gegen den bisherigen Tabellenzweiten TuS Ofen überraschend deutlich mit 5:1 durch.

Die Basis für den Erfolg legten die Spitzenspieler Thomas Otte und Robert Lebin, die ihre Einzel gegen starke Gegner am Ende sicher gewannen. Schwerer taten sich Andre Abels und Reiner Meints an den Positionen drei und vier, die ihre Gegner erst im als Matchtiebreak ausgetragenen dritten Satz niederringen konnten. 

Bei sommerlichen Temperaturen hatten die beiden Doppel im Anschluss nur noch statistischen Wert. Otte/Lebin ließen ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Das zweite Doppel mit Ingo Conring/Gerd Abeldt blieb hingegen unter seinen Möglichkeiten und ermöglichte dem TuS Ofen den Ehrenpunkt. 

Am kommenden Wochenende spielt das Team des FCN beim GVO Oldenburg. Am 20. August wird dann zum abschießenden Heimspiel der TV Varel erwartet.

Chancenlos waren am Wochenende die Damen und die B-Junioren des FCN. Das Damen-Team unterlag in der 2. Regionsklasse dem Wilhelmshavener THC mit 0:6, wobei lediglich Spitzenspielerin Kiara Krause ihr Match offen gestalten konnte. Ebenfalls beim WTHC verlor das Hooksieler Nachwuchsquartett in der B-Jugend-Regionsklasse mit 0:3. 

Unnötige Wartezeiten für IGS-Schüler

Wilhelmshaven/Hooksiel (24.6.2023) – Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Gruppe Grüne/GfW und die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wilhelmshaven auf Nachbesserungsbedarf im öffentlichen Personennahverkehr zwischen Wilhelmshaven und dem Wangerland aufmerksam machen. Mängel gebe es insbesondere bei den Linien 121 und 216, die von der Weser-Ems-Bus bedient werden. Genutzt werden die Linien unter anderem von Schülern aus Hooksiel und dem übrigen Wangerland, die die Integrierte Gesamtschule (IGS) in Wilhelmshaven besuchen. 

Nach den Vorstellungen der Antragstellern muss der überregionale ÖPNV zwischen Wilhelmshaven und Friesland dauerhaft ausgebaut werden. Auf den Linien 121 und 216 sei der Nutzungsgrad durch den Schülerverkehr besonders hoch. Notwendig wären Zusatzbusse, wie sie bereits im Winterhalbjahr während der Corona-Pandemie eingesetzt wurden. 

Aktuell müssten an der IGS häufig Schülerinnen und Schüler einer Stunde Wartezeit in Kauf nehmen, da die Busse überfüllt seien. Zudem müssten die Abfahrtszeiten an den Schulen harmonisiert werden. Die Antragsteller verweisen darauf, dass etwa die Abfahrtszeiten an der IGS so liegen, dass Schüler bei Schulschluss die Busse nicht mehr erreichen können. Auch dadurch entstünden Wartezeiten von bis zu einer Stunde. Schulschluss nach der sieben Stunde etwa sei um 13.58 Uhr. Die Abfahrt des Busses: ebenfalls 13.48 Uhr. Schulschluss nach der achten Stunde: 14.48 Uhr. Abfahrt des Busses: 14.48 Uhr. 

Der Antrag wird am kommenden Mittwoch, 28. Juni, in die Beratung der Ratsgremien eingebracht. 

Zwei Verletzte bei Auffahrunfall in Schmidtshörn

Unfall Schmidtshörn
Feuerwehrleute aus Hooksiel und Waddewarden räumten die Unfallstelle in Schmidtshörn und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Foto: Feuerwehr

Hooksiel (23. 6. 2023) – Zwei Personen wurden bei einem Unfall am Donnerstag in Hooksiel-Schmidtshörn verletzt. Gegen 17.15 Uhr waren an der Abzweigung von der Landesstraße 810 in Richtung Waddewarden zwei Autos an einem Auffahrunfall beteiligt. 

Nach Mitteilung der Polizei hatte eine 53-jährige Autofahrerin übersehen, dass eine 27-jährige Frau im Wagen vor ihr verkehrsbedingt abbremsen musste, um nach links in die Straße Maihausen einbiegen zu können. Der hintere Wagen fuhr auf. Die beiden Insassen des hinteren Fahrzeuges mussten durch den Rettungsdienst mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Freiwilligen Feuerwehren Hooksiel und Waddewarden wurden zur „technischen Hilfeleistung“ zur Unfallstelle gerufen, da aus einem der beteiligen Fahrzeuge Betriebsmittel ausgelaufen waren. Insgesamt waren fünf Feuerwehrfahrzeuge mit 30 Einsatzkräften vor Ort. Nachdem die Feuerwehrleute Kraftstoff und Öl aufgenommen hatten, konnten die Unfallsteller wieder für den Verkehr freigegeben werden. 

LNG-Pipeline darf bis 2043 Erdgas zu Speichern in Etzel leiten

Wilhelmshaven/Leipzig/Hooksiel (23. 6. 2023) – Die LNG-Anbindungsleitung von Wilhelmshaven zum Kavernenfeld in Etzel darf nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes (BVerwG) in Leipzig bis Ende 2043 zum Transport von Erdgas genutzt werden. Eine Regelung im Planfeststellungsbeschluss des Landesamt für Bergbau, wonach schon zu einem früheren Zeitpunkt ausschließlich so genannter grüner Wasserstoff durchgeleitet werden dürfte, wäre unzulässig gewesen, da der Gesetzgeber keine entsprechenden Vorgaben gemacht hat.

DUH scheitert vor Bundes-Verwaltungsgericht

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte gefordert, die Nutzung der Leitung mit fossilem Gas auf zehn Jahre zu beschränken und ab dem 1. Januar 2033 ausschließlich für grünen Wasserstoff und dessen Derivate rechtlich zuzulassen. Hilfsweise hatte die DUH zudem gefordert, dass der vom niedersächsischen Landesamt für Bergbau und Energie unbefristet genehmigte Betrieb der Leitung mit fossilem Erdgas immerhin auf einen bestimmten Zeitpunkt befristet wird.

Das Bundesverwaltungsgericht hat lediglich eine Befristung bis 2043 eingeräumt. DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner sieht darin eine „klare Ansage: Fossile Infrastruktur kann nicht unbefristet betrieben werden. Wir wünschen uns nun von den politischen Verantwortlichen die Klarheit, dass Energie- und Klimakrise nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden.“

Die DUH hatte im September 2022 Klage beim Bundesverwaltungsgericht Leipzig gegen die unbefristete Genehmigung der 26 Kilometer langen LNG-Anbindungsleitung WAL I eingereicht, in die Erdgas vom LNG-Terminal vor den Toren Hooksiel eingespeist wird. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation forderte eine zeitliche Befristung für die Wilhelmshavener LNG-Leitung, damit die CO2-Minderungsziele des Bundes überhaupt erreichbar bleiben. „Ohne eine Begrenzung würde der Betrieb dieser einen Leitung in zehn Jahren allein 15 Prozent des CO2-Budgets aufbrauchen, das Deutschland für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze verbleibt“, so die DUH.

Planfeststellungs-Behörde ist ans Gesetz gebunden

Nach Ansicht des BVerwG war das Landesbergamt nicht berechtig, die Einschränkung der Nutzung der Pipeline zu verfügen. Die Planfeststellungsbehörde habe sich an die zwingenden Vorgaben des Gesetzes zur Beschleunigung des Einsatzes verflüssigten Erdgases (LNG-Beschleunigungsgesetz – LNGG) zu halten. Das Gesetz war in Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verabschiedet worden. Es soll den schnellstmöglichen Aufbau einer von russischen Erdgaslieferungen unabhängigen nationalen Gasversorgung durch zügige Einbindung verflüssigten Erdgases in das bestehende Fernleitungsnetz ermöglichen. 

Langfristiger Betrieb nur mit Wasserstoff

Hierzu enthält das Gesetz Vorschriften zur beschleunigten Zulassung der Errichtung und Inbetriebnahme von LNG-Terminals sowie LNG-Anbindungsleitungen und sieht unter anderem vor, dass der Betrieb der Terminals mit verflüssigtem Erdgas spätestens am 31. Dezember 2043 einzustellen ist. Ein späterer Weiterbetrieb ist nur noch mit klimaneutralem Wasserstoff und Derivaten hiervon zulässig, wofür bis zum 1. Januar 2035 ein Genehmigungsantrag gestellt sein muss. 

Mit diesen Regelungen, so das Gericht, will der Gesetzgeber absichern, dass Terminals und Anbindungsleitungen „wasserstoff-ready“ geplant werden, um in Einklang mit den Klimaschutzzielen eine möglichst frühzeitige Umstellung auf Wasserstoff zu ermöglichen. Zugleich soll damit für Planungssicherheit bei den Anlagenbetreibern gesorgt werden, indem es ihnen ermöglicht wird, die Befristung des fossilen Betriebs bereits im Vorhinein kalkulatorisch zu berücksichtigen .

Schilder weisen Weg nach Helgoland

Außenhafen Hooksiel
Enthüllten die Straßenschilder am Hooskieler Außenhafen: (von links) Tom Thomsen, Kapitän des „Adler Jets“, Michael Schmitz, Vormann der DGzRS, Dr. Michael Benjes, Arzt aus dem Wangerland und auf Helgoland, sowie von NPorts Niederlassungsleiter Mathias Lüdicke Marko Meyer. Foto: NPorts

Hooksiel (22. 6. 2023) – Die Straßen, die unmittelbar zum Hooksieler Außenhafen führen, haben seit heute Namen. Mathias Lüdicke, Niederlassungsleiter der landeseigenen Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) in Wilhelmshaven und NPorts-Abteilungnsleiter Marko Meyer, enthüllten heute zusammen mit Hafennutzern zwei Namensschilder.

Die Namen der Straßen selbst sind etwas gewöhnungsbedürftig. Sie beschreiben die Beziehung des Außenhafens zu Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland. Bekanntlich legen seit einigen Jahren von hier Fahrgastschiffe zu Reisen zur Roten Insel ab. Aktuell der Katamaran „Adler Jet“. 

Die Konsequenz: Die Straßennamen wurden auf Helgoländisch aufgeschrieben. Nach einer Idee des Wangerländer Arztes Dr. Michael Benjes heißt die Zufahrt an der südlichen Hafenseite – wo unter anderem der Rettungskreuzer „Bernhard Gruben“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger liegt, „Hallem Wai“. Hallem-Wai? Nein, mit Harlem hat das nicht zu tun. Auf Helgoländisch heißt Düne „Hallem“. Hallem-Wai steht somit für „Weg zur Düne“.

Die nördliche Straße, über die unter anderem der Anleger für die Helgoland-Fähre zu erreichen ist, hat den Namen „Wai noa’t Lun“ erhalten. Übersetzt: „Weg nach Helgoland“.

Sie Straßennamen sollen die Orientierung für Auswärtige auf dem Weg zum Außenhafen erleichtern. Sie können jetzt die Namen in ihr Navigationssystem eingeben – wenn Sie denn Helgoländisch können. 

Einblick in Linoldruck und Mischtechnik

Michael Lange Druck

Hooksiel (22. 6. 2023) – Der Stipendiat der Gemeinde Wangerland, Michael Lampe, bietet am Sonnabend, 1. Juli, von 14 bis 16 Uhr einen Workshop an für Erwachsene in Linoldruck und Mischtechnik. Die Einführung in Werk und Technik findet in der Druckwerkstatt des Künstlerhauses Hooksiel in der Langen Straße 16 statt. Lampe gibt Einblicke in seine Arbeitsweise. Die Kursteilnehmer können die vorhandenen Druckstöcke auf Papieren und Leinwand ausprobieren.  Die Gebühr beträgt 45 Euro plus 5 Euro Materialkosten. Maximal können fünf Personen teilnehmen. Anmeldung unter Telefon 04463-235 erbeten. 

Haus nach Akku-Brand unbewohnbar

Feuer in Hooksiel
Kleine ursache, große Wirkung: Ein in Brand geratenes Akku eines Elektro-Rollers hat in Hooksiel ein ganzes Wohnhaus unbewohnbar gemacht. Foto: Feuerwehr Hooksiel

Hooksiel (19. 6. 2023) – Zu einem ungewöhnlichen Einsatz in der Georg-Adden-Straße musste die Hooksieler Feuerwehr Montag früh ausrücken. Kurz nach 5 Uhr erreichte die Wehr die Botschaft auf dem Alarmempfänger: Ein E-Sccoter steht in Flammen.

Einsatzleiter Jörg Nöchel rückte mit drei Fahrzeugen der Feuerwehr Hooksiel aus. Der E-Scooter hatte offenbar beim Ladevorgang Feuer gefangen. Die Bewohner wurden durch ein Knistern geweckt. Sie konnten den brennenden Elektro-Roller noch aus dem Hausflur des Doppelhauses nach draußen bringen. Da hatte allerdings bereits ein nebenstehendes Klavier Feuer gefangen, berichtet die Polizei. Dadurch sei es zu einer erheblichen Rauchentwicklung gekommen.

Die Feuerwehr konnte den Elektro-Roller im Freien ablöschen. Der Akku wurde demontiert, um den Brand endgütig bekämpfen zu können.

„Das komplette Wohnhaus wurde durch den entstandenen Ruß- und Rauchschaden unbewohnbar“, teilte Ortsbrandmeister Nöchel mit. Die beiden Bewohner, ein 50-jähriger Mann und eine 14-jähriges Mädchen, seien durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht worden

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Feuerwehr richtet nach dem Brand den dringenden Appell an alle Elektro-Fahrer: „Laden Sie Akkus nie unbeobachtet.“

Nachklang: Der Bericht wurde am 20. 6. um Erkenntnisse der Polizei aktualisiert.