Renntag in den August verschoben

Hooksiel (3. 6. 2024) – Der Hooksieler Rennverein hat seinen für Mittwoch, 17. Juli, geplanten Renntag auf den 7. August verschoben. Wie der Verein mitteilt, habe man die Entscheidung „schweren Herzens“ gefällt. „Aufgrund von Vorgaben des Hauptverbandes für Traberzucht e.V. sehen wir uns als kleiner Verein leider gezwungen, diese Entscheidung zu treffen.“

Insgesamt wird der Hooksieler Rennverein auch auch in diesem Sommer auf der Jaderennbahn drei Trabrenn-Veranstaltungen anbieten. Die Termine der weiteren Renntage am 24. und 31. Juli bleiben unverändert und werden wie geplant stattfinden. 

Vereins-Pressesprecher Marco Will: „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die durch diese Verlegung entstehen. Gleichzeitig freuen wir uns auf drei spannende und ereignisreiche Renntage.“ Die Kosten für alle im Vorverkauf erworbenen Karten für den 17. Juli würden vom Kartenverkaufs-Dienstleister eventim.de erstattet. Der Vorverkauf für den neuen Termin am 7. August beginnt ab sofort.

Klatsche beim Meisterschafts-Favoriten

Hooksiel (2. 6. 2024) – Ein Torfestival registrierten die Begleiter der EII-Jugend der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Wangerland. Bei den Meisterschaftsfavoriten in Neuenburg kassierte das Team von Bernhard Köster am Wochenende eine 4:16 (3:7) Niederlage. Positiv aus Sicht des Trainers: „Vier Tore in einem Spiel ist ein Rekord für uns.“

Die erste Chance des Spiels hatte Benny. Knapp vorbei. Kein gutes Vorzeichen. Minute vier, windiger Flatterball, 0:1 für Neuenburg. Fast im Gegenzug Weitschuss von Benny aus spitzem Winkel. Latte. Abstauber Noah. 1:1! 

„Leider waren wir diesmal hinten nicht so konzentriert“, bedauert Köster. Die Folge: 1:4 bis Minute zwölf. Die JSG verkürzt auf 2:4. Dann wieder ein Flatterball: 2:5. Noch einmal kommen die Wangerländer zurück. Nach einem trockenen Schuss von Leon (3:5) haben die Wangerländer zwar noch einige gute Chancen. Doch die Tore fallen auf der Gegenseite. 

Zur Pause steht des 3:7. Und auch in der zweiten Hälfe spielen die Neuenburger ihre Klasse aus. JSG-Torhüter Elian hält noch eine ganze Reihe von Bällen. Auch vorn fällt noch ein Tor. Aber hinten klingelt es ein ums andere Mal. Endstand: 4:16. 

Fahrt mit dem E-Scooter untersagt

Hooksiel/Wangerland (2. 6. 2024) – Ein Strafverfahren nach dem Pflichtversicherungs-Gesetz hat die Polizei gegen einen 16-Jährigen eingeleitet, der am Samstag in der Friesenstraße in Hooksiel mit einem so genannten E-Scooter unterwegs war. Bei der Kontrolle wurde festgestllt, dass das Fahrzeug keine aktuelle Versicherung hatte. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt.

Am Samstag gegen 22 Uhr wurde die Polizei dann auf einen Pkw Marke Seat Ibiza aufmerksam gemacht, der im Bereich Minsen in Schlangenlinien fahren würde. Der Zeuge berichtete, dass der Pkw bereits auf die Gegenfahrbahn geraten sei und andere Verkehrsteilnehmer ausweichen mussten. 

Polizeibeamte des Kommissariats Jever kontrollierte kurze Zeit später die 44-jährige Fahrzeugführerin. Bei ihr wurde laut Polizei eine Atemalkohol-Konzentration von 1,63 Promille festgestellt. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein und leiteten ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs ein.

Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise der Beschuldigten gefährdet wurden, sich unter Telefonn04461/74490 zu melden. 

300 Kinder verzaubern die Manege und begeistern das Publikum

Zirkus Hooksieler Schüler Seiltanz
Ergebnis einer Woche Zirkus-Unterricht: ein Seiltanz mit verbundenen Augen. Foto: hol

Wangerland/Hooksiel (1. 6. 2024) – So viel Spaß und Freunde dürfe es in Schulen nur selten gegeben haben. Bunte Kostüme, leuchtende Augen und jede Menge Beifall und Jubelrufe. Das Projekt Circus Zapp Zarap der drei Grundschulen aus dem Wangerland war ein voller Erfolg.

Die erste Hälfte der 300 Kinder aus Hooksiel, Tettens und Hohenkirchen wurde schon bei der Premiere am Freitag als „Stars in der Mange“ anhaltend gefeiert. Am Vormittag bereits hatte die Generalprobe vor Senioren und Kindergarten-Kindern stattgefunden. Am Nachmittag dann zwei Vorführungen vor Eltern, Freunden und sonstigen Zirkus-Fans.

Am Sonnabend folgten dann die beiden Vorstellung der zweiten Hälfe der Kinder. Ebenfalls ein voller Erfolg. Glückliche Kinder, stolze Eltern, zufriedene Lehrkräfte. Eine ganze Woche lang hatten sich Lehrerinnen und Lehrer mit den Kindern auf die öffentlichen Auftritte vorbereitet. Was die jungen Artisten dabei gelernt haben, ist mehr als bemerkenswert.

Zirkus der Wangerländer Schulen

Junge Clowns warben in dem mit gut 400 Besuchern jeweils voll besetzten Zelt auf dem Sportplatz im Schulzentrum Hohenkirchen um Applaus für die „Statisten in der Mayonnaise“, wobei natürlich die Artisten in der Manege gemeint waren. Den gab es dann reichlich, vor allem von stolzen Eltern: Sei es für die Jonglagen mit Bällen, Tüchern oder Diabolos, für Zaubertricks oder den Mut der kleinen Fakire, die in Glasscherben tanzten, sich auf ein Nagelbrett legten oder Flammen über ihre Haut strichen. 

Für eine zauberhafte Atmosphäre sorgten Tänzerinnen und Tänzer mit leuchtenden Bändern. Piraten erklommen nach den Klängen vom „Fluch der Karibik“ aus Leitern nachempfundene Segelschiff-Rahen. Besonders beeindruckend die akrobatischen Einlagen – vom Balance-Akt auf großen Bällen über den Tanz auf dem Drahtseil mit verbundenen Augen bis hin zu mutigen Übungen am Hochtrapez. Abgesichert zwar von Lehrerkräften und Zirkus-Mitarbeitern, aber allemal nicht ungefährlich. Rasant auch die Fahrrad-Show in der kleinen Manege. 

Bemerkenswert, was Kinder in nur einer Woche alles lernen können. Bis hin zum disziplinierten Verhalten, ohne das ein solches Großprojekt undenkbar wäre. Damir Nußbaum, Leiter der Grundschule Tettens, danke für die Unterstützung durch den Bürgermeister, die Fördervereine der Grundschulen, die Feuerwehren und die vielen engagierten Lehrkräfte, die mit einem Sonder-Applaus belohnt wurden. Sein Fazit: „Es war eine fantastische Woche!“ Die Antwort einer der Schülerinnen: „So viel Spaß hat mir die Schule noch nie gemacht.“

Anmerkung: Dieser Artikel wurde am Sonntag aktualisiert

Dach von St. Ansgar saniert

St.-Ansgar-Kirche Hooksiel
Das Dach der katholischen Kirche St.Ansgar in der Nordstraße wurde repariert. Foto: hol

Hooksiel (31. 5. 2024) – Die St.-Ansgar-Kirche wird repariert. In dieser Woche arbeiten Dachdecker einen Hooksieler Fachfirma mit Hilfe eines Krans auf dem Dach des katholischen Gotteshauses in der Nordstraße. Sorgen um die Bausubstanz des aus den 1960er Jahren stammenden Gebäudes müssen sich die rund 750 katholischen Christen im Wangerland allerdings nicht machen. 

Pfarrer Lars-Jörg Bradtke ließ gegenüber „Hooksiel-Life“ versichern: „Es werden reine Sanierungsarbeiten am Dach der Kirche durchgeführt. Nichts Spektakuläres.“ Bradtke, seit 2006 im Wangerland zu Hause, wurde am vergangenen Sonntag von Dechant Andreas Bolten (Wilhelmshaven) das Amt des leitenden Pfarrers in der katholischen Pfarrei St. Benedikt übertragen. Er tritt damit in die Nachfolge von Pfarrer Walter Albers (Jever). Zur Pfarrei gehören die katholischen Kirchen in Schortens, Jever, Schillig und Hooksiel. 

Ausbildung in Hooksiel: Auch der schönste Tag im Leben will geplant sein

Hooksiel (30. 5. 2024) – Es soll für das Paar der schönste Tag des Lebens werden. Ihre Hochzeit. Direkt am Wasser. Am Strand von Hooksiel. Und danach die Feier mit Familien und Freunden in den Hooksieler Skiterrassen. Damit alles so wird, wie erträumt, braucht es eine gute Vorbereitung. 

Die steht und fällt mit guten Planerinnen. Auf dem Weg dorthin sind Fenja Onken (23) und Elena Köhler (22). Beide lernen in dem Gastronomiebetrieb von Anja Seidl-Vogt und Hans-Ott Vogt Veranstaltungskauffrau.

elena Köhler und Fenja Onkel
Auf dem Weg zu Veranstaltungskauffrauen lernen Elena Köhler und Fenja Onken, dass jedes Detail geplant sein will, damit der Gast am Ende rundum zufrieden ist. Foto: Skiterassen

Wie viele Gäste werden erwartet? Wie ist der Zeitplan? Sollen wir nach der Trauung in den Pagoden am Strand zum Sekt ein paar Häppchen reichen? Wie soll der Pavillion an den Skiterrassen eingedeckt werden? Was halten Sie von einem Buffet? Welche Tischdecken nehmen wir? Blumen-Deko? Wer macht die Musik? – Und, ach ja, wann wollen Sie eigentlch heiraten? Was, nächsten Monat schon? Keine Chance. Da ist schon alles ausgebucht ….

Veranstaltungen im ganzen Jahr

Als angehende Veranstaltungs-Managerinnen übernehmen Fenja Onken und Elena Köhler, beide Auszubildende im dritten Lehrjahr, schon ein gehöriges Maß Verantwortung. Nicht nur für Hochzeiten, sondern auch für die vielen anderen privaten, öffentlichen und sportlichen Veranstaltungen an den Skiterrassen. Neben Hochzeiten, die man mindstens ein Jahr im Vorfeld planen sollte, stehen unter anderem auch Geburtstage, Trauerfeiern, Betriebs- und Familienfeste aber auch Wasserski-Events etwa zu Ostern oder Weihnachen – natürlich mit dem Osterhase und dem Nikolaus auf Brettern – auf dem Programm.

Durch die vielen Veranstaltungen sind die Skiterrassen schon längst kein klassischer Saisonbetrieb mehr. „Natürlich ist in der Hauptsaison auf unsere Außenterasse direkt am Wasserskilift mehr los als sonst“, sagt Hans-Ott Vogt. „Aber unser Pavillion-Bereich hat uns wetterunabhängig gemacht.“ Nur so könne der Betrieb zwölf Monate im Jahr 25 Festangestellte und rund 80 Aushilfen beschäftigen.

Einstieg über einen Aushilfsjob

Elena Köhler ist selbst begeisterte Wasserski-Läuferin. Sie kommt aus dem Saarland. Hooskiel kennt sie, weil hier ihre Großeltern als Dauercamper ein zweites Zuhause haben. Fenja Onken wohnt in Schortens. Schon als 16-Jährige hat sie an der Wasserski-Anlage in Hooksiel gejobbt. „Als ich nach der Schule gefragt wurde, ob ich mir hier eine Ausbildung vorstellen könnte, habe ich mich sehr gefreut“, so Fenja Onken. „Das ist hier wie eine große Familie.“

Ihre Berufswahl haben beide bislang nicht bereut. Im ersten Jahr besucht man zwei Tage, im zweiten und dritten Jahr einen Tag in der Woche die Berufsschule in Oldenburg-Wechloy. Der Schwerpunkt der praktischen Arbeit liegt im Büro – allerdings müssen Veranstaltungskaufleute auch in allen anderen Bereichen des Betriebes fit sein. Insbesondere im Service. „Wenn Not an Frau oder Mann ist, helfen wir dort gelegentlich mal aus.“

Talent zum Improvisieren wichtig

Der Weg zum Veranstaltungsplaner führt vom Begleiten zum selber machen. Und besonders wichtig: „An Veranstaltungen, die wir geplant haben, nehmen wir meistens auch selbst teil“, sagt Fenja Onken. „Man will schließlich wissen, was funktioniert und was nicht.“ Und, so ergänzt Elena Köhler: „Der schönste Lohn ist doch, wenn sich ein frisch vermähltes Paar später bei einem für den tollen Tag bedankt.“

Um den Beruf der Veranstaltungskauffrau erlernen zu können, benötigt man einen Realschulabschluss, besser noch das Abitur. Wichtiger aber sei, so die Erfahrung der beiden Auszubildenden aus Hooksiel, die Fähigkeit, Gespräche zu führen, Stress auszuhalten und zu improvisieren. Einstellen müsse man sich zudem auf flexible Arbeitszeiten. Viele Veranstaltungen finden am Wochenende oder abends statt. „Dafür bekommt man dann einen Tag unter der Woche frei“, sagt Elena Köhler. „Das ist auch ganz schön. Dann hat man jedenfalls mal Zeit, richtig Wasserski zu fahren.“

„Hooksiel-life“ stellt in loser Folge Auszubildende vor, die in Hooksiel eine Lehre machen. Bereits erschienen sind Berichte über einen Einzelhandelskaufmann, eine Medizinische Fachangestellte und einen angehenden Maler.

Gipfelkreuz im Freizeitgelände

Gipfelkreuz in Hooksiel
Das Werk ist vollbracht: Das Gipfelkreuz am Dietrichsberg steht. Foto: hol

Hooksiel (29. 5. 2024) – Die Hooksieler Arbeitsgruppe steht vor dem Abschluss eines neuen Großprojektes. Heute haben die ehrenamtlichen Helfer um Bruno Bölts auf dem Dietrichsberg ein Gipfelkreuz errichtet – einen neuen touristischen Anziehungspunkt im Hooksieler Freizeitgelände.

Die Aktiven der Arbeitsgruppe kümmern sich um etliche Aufgaben im Ort. Sie halten unter anderem das Hafenareal sauber, pflegen die Bepflanzung am Vekehrskreisels und sind überall da zur Stelle, wo Hilfe Not tut, wenn es darum geht, Hooksiel noch attraktiver, liebens- oder lebenswerter zu machen.

Dietrich Gabbey Namensgeber

Schon seit längerer Zeit pflegt die Arbeitsgruppe auch den Dietrichsberg. Der Name des Hügels geht auf Alt-Bürgermeister Dietrich Gabbey zurück, der seinerzeit maßgeblichen Anteil daran hatte, dass Hooksiel im Rahmen der Aufspülung des Voslapper Grodens überhaupt ein attraktives Freizeitgelände bekommen hat. 

Erst kürzlich hatte die Gruppe das Grün auf dem „Berg“ zurückgeschnitten, um vom Gipfel einen freien Blick über das Hooksmeer und die Marina der Wangerland Touristik zu ermöglichen. Und jetzt ein Kreuz. Der Hooksieler Zimmerei-Betrieb Langenhorst hat das Holz gespendet und daraus ein stattliches, etwa 3,5 Meter hohes Gipfelkreuz gezimmert. „Immerhin“, so Bölts, „nimmt man die 15.500 Millimeter hinzu, die der Dietrichsberg an seiner höchsten Stelle misst, ist das schon eine ganz schöne Höhe – zumindest fürs Wangerland.“

Segen vom Pastor

Heute wurde das Kreuz montiert, auf den Berg getragen und neben der dortigen Sitzbank positioniert. Für die Standfestigkeit sorgen rund ein Kubikmeter Beton, der gestern als Fundament verarbeitet wurde. In den nächsten Tagen, wenn der Beton getrocknet ist, soll der neue Aussichtspunkt offiziell eingeweiht werden.

Klar ist, so Bölts, dass neben dem Kreuz ein Gipfelbuch ausliegen wird, in das Besucher ihren Namen eintragen können – so wie an an Gipfelkreuzen zum Beispiel in den Alpen. Und da ein Kreuz ein christliches Symbol ist, das den Auf- und Abstieg auf einen Berg schützen soll, wurde das Gipfelbuch bereits von Hooksiels Pastor Stefan Grünefeld gesegnet. Mit Recht. Gerade bei feuchter Witterung ist der schmale Weg hoch auf den Dietrichsberg extrem glitschig und alles andere als leicht zu meistern. 

Kreuz wire montiert
Christoph Langenhorst montiert das Gipfelkreuz am Fuße des Dietrchsbergs. Links im Bild: Heinrich Theilen aus der Hooksieler Arbeitsgruppe. Foto: hol

Klettern stärkt die Motorik der Kinder

Philipp Opitz spendet
Claudia Bruns (rechts) und Andrea Jansen bedankten sich beim Spender Philipp Opitz für das neue Klettergerät. Bei den Kindern kommt die Holzlandschaft sehr gut an. Foto: hol

Hooksiel (29.5.2024) – Die Krippe der Kindertagesstätte „Küstenkinder“ in Hooksiel hat eine neue Attraktion – ein hölzernes Klettergerät. Gespendet hat die aus mehreren Elementen bestehende Kletterlandschaft der selbstständige Versicherungsfachwirt Philipp Opitz. Opitz wohnt in Hooksiel und betreibt in Hohenkirchen das Büro der Öffentlichen Versicherung.

Kita-Leiterin Claudia Bruns bedanke sich bei der offiziellen Übergabe des Geräts beim Spender. „Wenn ich in unsere Krippe komme, ist das Klettergerät immer voll.“ Die Kletterelemente stehen in Innenräumen der Krippe. Sie können zu verschiedenen Strecken zusammengesteckt werden, so dass die Kinder daran ihre Motorik stärken und die Geschicklichkeit trainieren können. „Natürlich immer mit einer Erzieherin im Nahbereich“, versichert Krippen-Mitarbeiterin Andrea Jansen.

Grundschüler machen Zirkus: Am Freitag und Samstag Vorstellungen

Hooksiel/Wangerland (28. 5. 2028) – Die rund 300 Grundschüler im Wangerland schnuppern Zirkusluft. Und das nicht etwa als Zuschauer, sondern als Artisten: als Clowns, Akrobaten, Fakiere, Jongleure oder Seiltänzer. Die Vorführungen im Rahmen des circensichen Gemeinschaftsprojektes finden am kommenden Freitag und Samstag statt. Manege frei – auch Kinder können die Welt verzaubern.

Das Projekt der Grundschulen Hooksiel, Tettens und Hohenkirchen ist ein logistisches Großvorhaben. Bereits am vergangenen Sonntag hat ein Helferteam bestehend aus Mitstreitern der freiwilligen Feuerwehren der drei Orte, Lehrkräften und vielen Eltern am Schulzentrum in Hohenkirchen ein großes blau-rotes Zirkuszelt aufgebaut. Üblicherweise die Spielstätte des Circus Zapp Zarap.

Zelt für Zirkusprojekt
Die Spannung steigt. Am Freitag heißt es für die Grundschüler aus dem Wangerland erstmals „Manege frei“. Dann wird das Zirkuszelt, das in Hohenkirchen aufgebaut wurde, fürs Publikum geöffnet. Foto: Donker

Nachdem Lehrerinnen und Lehrer und sonstige Schulmitarbeiter bereits vor einigen Tagen eine ganztägige Zirkus-Fortbildung hatten, hat für die Kinder das Artisten-Leben an diesem Montag begonnen. Eine Woche lang werden die Kinder in schulübergreifenden Gruppen ausgebildet, von denen sich die Kinder eine aussuchen durften. Ihre Ausbilder sind die Lehrer sowie die „echten“ Zirkusartisten.

Gespannt sein darf man beispielsweise auf die Trapeznummer, Bodenakrobatik, die Fakir- und die Feuershow, Seiltanz, BMX-Akts und natürlich zirkustypische Einlagen wie Zaubern, Clowns und Jonglage. Am Freitag, 31. Mai, um 15 Uhr sowie um 17.30 Uhr und am Samstag, 1. Juni, um 10 Uhr beziehungsweise 12.30 Uhr finden jeweils die Vorführungen mit den neuen Zirkusstars statt.

Wer Lust hat und die Kindershow sehen möchte, der kann im Laufe der Woche vormittags Karten im Sekretariat der Grundschule Hohenkirchen für 8 Euro erwerben oder bezieht die Karten über die Lehrkräfte, die in den drei Grundschulen unterrichten. Weiterhin wird eine „Tageskasse“ für Kurzentschlossene angeboten. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten und von Popcorn sind besonders wichtig. Sie bilden nämlich die Grundlage für die Finanzierung des Projektes, die von den Schulen selbst gestemmt wird.

Woher kommt das Strandgut?

Fundstück am Strand
Könnte es sich hierbei um die Reste eines Plattbootes handeln? Foto: Grimm

Hooksiel (27. 5. 2024) – Am Hooksieler Naturstrand zwischen dem Campingplatz und Hochzeits-Pavillons ist ein kurioses Stück Strandgut angespült. Der Finder, Wolfgang Grimm aus Hagen, geht davon aus, dass es sich bei dem zwei Meter langen und einen guten Meter breiten Holzteil um die Überreste eines angeschwemmten Plattbootschiffes handeln könnte.

Grimm ist Wahl-Hooksieler. Zumindest während der Saison ist der Dauercamper fast jedes Wochenende auf dem Campingplatz an der Jade zu Hause. Auf das originelle Fundstück stieß Grimm bereits über Pfingsten bei einem Strandspaziergang.

Recherchen zur Herkunft des Holzteils blieben bislang ohne Ergebnis. Sollte eine Leserin oder ein Leser dieser Zeilen etwas über ein gesunkenes Plattboot wissen oder eine andere Theorie zur Herkunft des Fundstückes habe, möge sich per Mail unter infos@hooksiel-life.de melden.