Die Küstenfischerei in Niedersachsen steht vor zahlreichen Problemen. Die Netze der Krabbenfischer bleiben zurzeit meist leer. Foto: hol
Wangerland (2. 5. 2025) – Die Küstenfischerei stehe vor immensen Herausforderungen. Der Ausbau der Offshore-Energie, die Verlegung von Kabeltrassen, die Zunahme an Naturschutzgebieten, aber auch von Gebieten, die aus Sicherheitsgründen der nationalen oder Bündnisverteidigung nicht befischt werden dürfen – „die schwindenden Fanggründe setzen der Küstenfischerei zu“, beklagt die fischereipolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag, Katharina Jensen (Wangerland).
Fangflotte verkleinern?
Beim „Fischereidialog“ in dieser Woche in Wilhelmshaven sei es auch um rückläufige Fangmengen gegangen. Besonders hart treffe das derzeit die Krabbenfischerei. Seit 2016 seien die Fangmengen rückläufig. Jensen: „Derzeit fangen unsere Krabbenfischer kaum etwas.“ Die Zukunftskommission Fischerei empfehle vor diesem Hintergrund die Verringerung der Fangflotte entlang der niedersächsischen Küste um 30 Prozent.
„Das ist ein harter Schlag für unsere aktiven Fischer“, stellt die CDU-Abgeordnete fest. Die angespannte Lage und die daraus resultierende Forderung würden sie beunruhigen. „Ich appelliere an Landwirtschaftsministerin Staudte und Umweltminister Meyer, unseren Krabbenfischern schnell finanziell zu helfen, ansonsten halten die nicht bis zum Herbst durch – in der Hoffnung, dass dann wieder Krabben gefangen werden können.“
Weg zu nachhaltiger Fischerei gesucht
Die CDU sehe für eine nachhaltige Balance zwischen ökologischer Verantwortung und wirtschaftlicher Perspektive für die Menschen an den Küsten. Dazu gehöre die Weiterentwicklung der Fischerei. Jensen: „Mit der Gründung einer Zukunftskommission Fischerei schaffen wir die Grundlage dafür, nachhaltige Wege für Küsten-, Binnen- und Hochseefischerei sowie Aquakultur zu entwickeln.“ Dabei sei auch zu berücksichtigen, dass die Küstenfischerei essentiell für den Tourismus in der Küstenregion sei.
Zu den Ergebnissen des Fischereidialoges müsse es gehören, dass die Landesregierung und die Naturschutzverbände die Existenz unserer hiesigen Fischer unterstützen.
Friesland/Wangerland (2. 5. 2025) – Die untere Naturschutzbehörde des Landkreises Friesland kartiert ab sofort bis August 2025 Grünland im Kreisgebiet. Diese Arbeiten finden im Rahmen des „Niedersächsischen Weges“ statt. Dabei werden die Grünlandflächen erfasst, die neu in den gesetzlichen Biotopschutz aufgenommen wurden. Dazu zählt unter anderem mesophiles Grünland, also besonders artenreiche Weiden und Mähwiesen.
Die Kartierung diene der Umsetzung des gesetzlichen Schutzes, so der Landkreis. „Für Flächen, die neu unter den Biotopschutz fallen, kann mit Verweis auf das Ergebnis der Kartierung ein Erschwernisausgleich bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen beantragt werden.“
Für die Erfassung der Flächen werden Mitarbeiterinnen des Landkreises Friesland Wiesen und Weiden im Landkreis Friesland betreten. Das gemäß Bundesnaturschutzgesetz in Verbindung mit dem Niedersächsischen Naturschutzgesetz gegebene Betretungsrecht von Grundstücken werde dabei nur so weit wie notwendig in Anspruch genommen. „Die Mitarbeiterinnen tragen Dienstausweise des Landkreises Friesland bei sich.“
Die Kartierung findet nach Angaben der Unteren Natuschutzbehörde jeweils Werktags in der Zeit von circa 8 Uhr bis 18 Uhr statt. Bei der Kartierung werden die Flächen abgegangen und auf so genannte Kennarten – wie zum Beispiel Gänseblümchen und Scharfgarbe – für das Biotop untersucht. Die einzelnen Begehungen dauern 15 bis 45 Minuten, je nach Größe der Fläche. Der Landkreis Friesland bittet die Grundstückseigentümer um Verständnis für die Kartierungsarbeiten und das kurzfristige Betreten.
Hunderte Schaulustige verfolgten, wie Feuerwehrleute der Maibaum am Alten Hafen von Hooksiel „pflanzten“. Foto: hol
Hooksiel (1. 5. 2025) – Besser hätten die Rahmenbedingungen für das Traditionsfest nicht sein können. Bei herrlichen Wetter begleiteten am Mittwochnachmittag Hunderte gut gelaunter Menschen den Maibaum-Umzug vom ZOB an der Friesenstraße zum Alten Hafen. Darunter zahlreiche Familien mit Kindern. Angeführt wurde der Tross vom Spielmannszug Varel-Langendamm, abgesichert von der Freiwilligen Feuerwehr Hooksiel. Mittendrin der Baum.
Mit Hilfe der Feuerwehr und einem Kran der Hooksieler Firma Langenhorst wurde der bunt geschmückte Maibaum dann am Alten Hafen in seine Verankerung eingelassen. Kindergarten-Kinder sangen dazu Lieder, Hexen aus dem „Gruseleum“ vor Ort tanzten zusammen mit Kindern den Frühling herbei. Offenkundig mit Erfolg.
Mit Tänzen am Maibaum, Gesängen und Schminke vertrieben die Hooksieler den Winter. Fotos: hol
Die Organisation der unter dem Dach der Dorfgemeinschaft stattfindenden Veranstaltung lag in diesem Jahr in den Händen der Initiative „Weil wir Hooksieler sind“ (WWHS). Die jungen Leute schenkten Bier und andere Erfrischungsgetränke aus, schminkten Kinder und brieten mit ihnen über einer Feuertonne Stockbrot. Die Arbeitsgruppe Hooksiel stillte mit Bratwürsten den Hunger der zahlreichen Besucher, die sich bis in den frühen Abend am Hafen aufhielten.
Für die Aktive von WWHS war dann allerdings noch lange nicht Schluss. Dis bewachten nach alter Tradition den Maibaum bis zum Sonnenaufgang heute früh. Nur wenn die Hand eines Bewachers den Baum berührt, kann er von auswärtigen Maibaum-Jägern nicht gestohlen werden.
Sengwarden/Sillenstede/Hooksiel (1. 5. 2025) – Der Bau des Radweges zwischen Sillenstede und Sengwarden entlang der L 807ist abgeschlossen. Am Mittwochnachmittag wurde der Neubau freigeben, teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) in Aurich mit. „Der Radverkehr kann die neue Strecke direkt nutzen.“ Damit einher geht die Aufhebung der Vollsperrung der Landesstraße.
Der Neubau, dessen Fertigstellung Monate länger gedauert hat als zunächst geplant, schließt die für Fahrradfahrer bisher bestehende Lücke zwischen der Stadt Schortens und der Stadt Wilhelmshaven entlang der L 807. Gebaut wurde die 3,6 Kilometer lange Verbindung vom Land Niedersachsen in Kooperation mit den Städten Schortens, Wilhelmshaven und dem Landkreis Friesland. Die Kosten in Höhe von 1,6 Millionen Euro trägt das Land.
Die neue Verbindung ist auch für Radfahrer aus Hooksiel interessant. Sie eröffnet unter anderem die Möglichkeit für einen sicheren Rundkurs von Hooksiel über Sengwarden nach Sillenstede, weiter Richtung Waddewarden bis Nadorst und von dort rechts ab über Tain nach Hooksiel.
Inzwischen hat ein Tischler die maroden Teile vom Zwiebelturm entfernt. Sie sollen nachgebaut werden. Archiv-Foto: hol
Hooksiel (30. 4. 2025) – Der Fahrplan für die Sanierung des Hooksieler Zwiebelturms steht. Wie Lars Reiners, bei der Gemeinde Wangerland zuständig für das Gebäudemanagement, mitteilt, habe er zusammen mit einem Tischler die Holzelemente der Turmspitze noch einmal in Augenschein genommen. „Wir mussten nicht tragende Teile vom Zwiebelturm abbauen, weil sie drohten herunterzufallen.“
Offenbar ist Wasser in das unzureichend geschützte Holz eingedrungen. Der Tischler habe die betroffenen Teile gesichert, werde sie jetzt nachbauen und, sobald er damit fertig ist, wieder einbauen. Anschließend, so Reiners, solle der gesamte Turm abgeschliffen und neu angestrichen werden.
Die Schäden an den historischen Bauteilen waren einem Spaziergänger Ende vergangenen Jahres aufgefallen. Der Zwiebelturm, eine Art Wahrzeichen von Hooksiel, stammt vermutlich aus dem Jahr 1760. Seitdem ziert er das heutige Muschelmuseum, das einst unter anderem als Schule, als Rathaus und als auch als Künstlerhaus genutzt worden ist. Zuletzt ist der Turm 2008 mit Hilfe von Spendengeldern grundsaniert worden.
Hohenkirchen (29. 4. 2025) – Eine Frau aus Hohenkirchen hat am Montag den Brand eines Ladegerätes für ein Elektro-Fahrrad mit einem Gartenschlauch gelöscht. Wie die Polizei mitteilte, hatte die Frau in einem Gartenhäuschen an der Fräulein-Maria-Straße gegen 13.45 Uhr einen Knall gehört. Durch eine Öffnung der Hütte habe sie dann einen brennenden und am Netzkabel angeschlossenen Pedelac-Akku gesehen. Als die Feuerwehr vor Ort erschien, war der Brand bereits gelöscht. Das Gebäude blieb unbeschädigt.
Beim Reitlehrgang (von links) Fenna Peters, Elsbeth Noatzsch, Lehrgangsleiterin Sonja Tebben und Tamara Lehner. Foto: RuF Hooksiel
Hooksiel (28. 4.2025) – Am Wochenende fand der Aufbaulehrgang mit Sonja Tebben beim Reit- und Fahrverein (RuF) Hooksiel in Oesterdieken statt. Dörthe Gerdes hatte den Lehrgang für den RuF Hooksiel organisiert.
Der Lehrgang richtete sich sowohl an Freizeitreiter als auch Turnierreiter. Tebben ist Tierärztin und im Besitz der Trainer B-Lizenz und ist bis zur Klasse M geritten. Die Trainerin legt viel Wert auf die Losgelassenheit von Pferd und Reiter, um dann in die Arbeitsphase entsprechend der individuellen Fähigkeiten einzusteigen. Die Teilnehmerinnen wünschten sich einstimmig zeitnah einen weiteren Aufbaulehrgang.
Mit Schlepperunterstützung machte das LNG-Regasifizierungsschiff „Excelsior“ am Inselanleger in Höhe der HES-Tankfarm fest. Foto: DET
Wilhelmshaven (28. 4. 2025) – Ein wichtiger Stabilitätsanker für die Energieversorgung in Deutschland oder nur ein weiteres unnötiges LNG-Terminalschiff? Die Meinung zwischen Energiewirtschaft und Umweltschützern gehen weit auseinander. Wie dem auch sei: Mit rund einem Jahr Verspätung ist heute mit dem Mittagshochwasser die FSRU (Floating Storage Regasification Unit) „Excelsior“ in die Jade eingelaufen und hat an dem eigens für sie gebauten Inselanleger in Sichtweite des LNG-Terminal 1 mit der „Höegh Esperanza“ festgemacht.
Baustein für sichere Gasversorgung
Das 277 Meter lange Industrieschiff der Reederei Excelerate Energy, in dem künftig tiefgekühltes Flüssigerdgas erwärmt und damit regasifiziert werden soll, wurde mit Hilfe von Schleppen in seine Liegeposition manövriert. Betrieben wird die FSRU durch die bundeseigene Deutsche Energy Terminal GmbH (DET). Aus deren Sicht, so Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer der DET, ist „die Ankunft der Excelsior ein weiterer Meilenstein für die Fertigstellung des Terminals Wilhelmshaven 02 und damit für die Versorgungssicherheit und Stabilisierung der Gaspreise in Deutschland und Europa“.
Der vergangene Winter habe gezeigt, wie schnell sich die deutschen Erdgasspeicher leeren. Der Wegfall der pipelinegestützten Gaslieferungen über die Ukraine zum Jahreswechsel habe Deutschlands europäischen Nachbarn unter Druck gesetzt. Eine verlässliche Erdgasversorgung bleibe unerlässlich, solange erneuerbare Energien den Energiebedarf noch nicht vollständig decken könnten.
Zunächst mehrwöchiger Testbetrieb
Mit „Wilhelmshaven 02“ entsteht der zweite Terminal der DET in Wilhelmshaven und zusammen mit Brunsbüttel der dritte von dem Unternehmen betriebene Terminal. Bevor über die „Excelsior“ allerdings Erdgas über die Wilhelmshavener Anbindungsleitung Richtung Etzel ins Netz eingespeist werden kann, werden noch einige Wochen vergehen. DET-Pressesprecher Andreas van Hooven rechnet mit mindestens sechs Wochen, bis der erste LNG-Frachter Flüssigerdgas anliefern wird. „Jetzt beginnt erst einmal ein mehrwöchiger Testbetrieb, bei dem unter anderem die Dichtigkeit der Leitungen und Anschlüsse überprüft wird – mit Stickstoff.“
Die „Excelsior“ verfügt über eine Speicherkapazität von 138.000 Kubikmetern LNG. Noch in diesem Jahr könnten über das Regasifizierungsschiff bis zu 1,9 Milliarden Kubikmeter Erdgas ins Deutsche Netz einspeist werden. Im Ganztagesbetrieb bis zu 4,6 Milliarden Kubikmeter. Allerdings, so van Hooven, hat die Vermarktungsphase noch gar nicht begonnen. Das bedeutet: Ob es überhaupt Kunden aus der Energiewirtschaft gibt, die zusätzliches LNG über Wilhelmshaven importieren wollen, muss sich erst noch erweisen.
Bedarf für weitere LNG-Importe unklar
Ohnehin ist der Betrieb der „Excelsior“ bis Ende 2027 befristet. Danach soll der Inselanleger in einen erweiterten Jetty integriert werden, über den die Firma Tree Energy Solutions (TES) Wasserstoff-Derivate nach Deutschland importieren und in Wilhelmshaven aufbereiten möchte. Dafür sollen direkt neben dem Gelände der HES-Tankfarm entsprechende Anlagen gebaut werden.
Während man bei der DET optimistisch ist, dass sich Abnehmer für das überwiegend aus den USA importiere LNG geben wird, zeigt sich die Deutsche Umwelthilfe (DUH) skeptisch. Der Verband spricht von unnötigen LNG-Überkapazitäten. Schon die benachbarte „Höegh Esperanza“ sei im vergangenen Jahr lediglich zu 64 Prozent ausgelastet gewesen. Ein Wert, den van Hooven bestätigt, aber als positiv einordnet. „Die Auslastung der anderen europäischen LNG Terminals lag im Durchschnitt unter 50 Prozent.“
DUH fordert Ende von Biozid-Einträgen
Die DUH fordert mit der Ankunft der „Excelsior“ das Aus für die aus Sicht des Verbandes extrem umweltschädliche „Höegh Esperanza“, die während ihres Betriebes große Mengen Chlor-Biozide in die Jade spüle. An Bord der „Excelsior“ wird hingegen kein Chlor für das Abtöten von Biomasse in den Seewasser führenden Leitungen eingesetzt – hier setzt man auf ein Ultraschall-Verfahren, das aber in den nächsten Wochen auch noch optimiert werden soll.
DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner: „Jetzt gibt es erst recht keinen Grund mehr, die besonders umweltschädliche ‚Esperanza‘ am Netz zu lassen. Ein Weiterbetrieb mit giftigen Chlor-Bioziden in unmittelbarer Nähe zu sensiblen Schutzgebieten widerspricht allen Umwelt- und Naturschutzprinzipien. Wir fordern die Landesregierung in Niedersachsen auf, das Terminalschiff stillzulegen – zum Schutz von Umwelt und Klima.“
Der mit der Ankunft der FSRU in Betrieb genommene Inselanleger war im Auftrag der DET durch die Firmen Engie und TES erstellt worden. Das im Meeresboden des Jadestroms gegründete Stahlbauwerk hat keine direkte Verbindung zum 1,5 Kilometer entfernten Deich. Das Gas wird über eine flexible, unterhalb des Meeresbodens verlegten Pipeline zur Übergabestation an Land gepumpt.
Auch in diesem Jahr wird am Alten Hafen von Hooksiel wieder ein Maibaum aufgestellt werden. Archiv-Foto: hol
Hooksiel (27. 4. 2025) – Der Mai kommt – und mit ihm die Maibäume, die in Friesland am Vorabend des 1. Mai traditionell aus dem Boden sprießen. Auch in Hooksiel. In diesem Jahr hat die Jugend-Initiative „Weil wir Hooksieler sind“ (WWHS) in Kooperation mit der Dorfgemeinschaft und der Arbeitsgruppe Hooksiel die Organisation übernommen.
Die Vorarbeiten laufen schon seit Wochen. So soll an diesem Montag der Blumenschmuck an dem Baum angebracht werden, der über den Winter eingelagert war. Die Blumen wurden im Vorfeld von Bewohnern der Wiki-Wohngruppe an der Bäderstraße gebastelt. Zur Dekoration treffen sich Aktive aus verschiedenen Vereinen.
Umzug am dem ZOB
Der Öffentlichkeit präsentiert wird der schmucke Baum dann am Mittwoch, 30. April, um 16.30 Uhr an der zentralen Bushaltestelle (ZOB) an der Friesenstraße. Hier formiert sich der Umzug, der um 17 Uhr den Baum quer durch den Ort zum Alten Hafen transportieren wird. „Es wäre schön, wenn möglichst viele Hooksieler den Baum begleiten“, sagt Nico Müller, einer der WWHS-Sprecher. Vorweg marschiert dann der Spielmannszug Varel-Langendamm, den die Hooksieler für diese Aufgabe begeistern konnten.
Am Alten Hafen wird der Baum dann mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Hooksiel aufgestellt werden. Dazu singen Kinder der Kindertagesstätte Hooksiel einige Lieder – und Hexen aus dem „Gruseleum“ werden die Wintergeister durch ihre Tänze vertreiben.
Auf dem Alten Markt werden verschiedenen Buden aufgebaut sein. Die Arbeitsgruppe grillt Bratwürste, WWHS-Aktive verkaufen Getränke und bemalen junge Hooksielerinnen und Hooksieler an einem Kinderschmink-Stand.
Jugendliche bewachen den Baum
Richtig ernst wird es mit Einbruch der Dunkelheit werden. Dann muss der Maibaum nach alter Tradition bewacht werden – und zwar bis zum Sonnenaufgang. Es ist nicht auszuschließen, dass Auswärtige versuchen werden, den schmucken Baum zu entführen, um ihren eigenen Ort damit zu schmücken. Als „geklaut“ gilt ein Maibaum, wenn es jemandem unbemerkt gelingt, an dem Baum drei Spatenstiche zu setzen. Gesichert ist das Schmuckstück, so lange ein Bewacher eine Hand an dem Stamm hat.
Also werden fast alle jungen Frauen und Männer der WWHS-Inititiative die Nacht am Alten Hafen verbringen – alle bis auf zwei, die selbst auf Maibaumjagd gehen wollen. Mal abwarten: Vielleicht steht ab dem 1. Mai ein zweiter Maibaum am Alten Hafen.
Friesland/Wangerland (27. 4. 2025) – Auf die Sattel, fertig, los: Ab Sonntag, 4. Mai, nimmt der Landkreis Friesland gemeinsam mit den Städten Jever und Varel sowie den Gemeinden Bockhorn, Wangerooge und Zetel erneut an der Klimaschutz-Kampagne „Stadtradeln“ teil.
Bis Samstag, 24. Mai können Friesländerinnen und Friesländer, die sich dem Wettbewerb anschließen, die Kilometer der Strecken sammeln, die sie mit dem Fahrrad zurücklegen und damit ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Interessierte können sich über die Webseite des Klimabündnisses, das die Aktion ins Leben gerufen hat, informieren und die Anmeldung kann unter einer der teilnehmenden Städte und Gemeinden sowie unter dem Landkreis Friesland (www.stadtradeln.de/landkreis-friesland) erfolgen. Nach der Kampagnenauswertung werden in verschiedene Kategorien Preise für die meist geradelten Kilometer verliehen.
Nicht mehr dabei ist die Gemeinde Wangerland. Das dürfte eine Konsequenz aus der schwachen Beteiligung an der Aktion im vergangenen Herbst sein. Die Gemeinde hatte seinerzeit Kommunalpolitiker, Vereine und Bürger dazu aufgerufen, sich an Rundfahren auf eigenes ausgearbeiteten Routen zu beteiligen, um so ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Die Zahl der Teilnehmer blieb überschaubar. Zumeist radelte der allgemeine Vertretet des Bürgermeisters, Peter Podein, ganz allein.