Beherzter Bürger verhindert Großbrand

Feuer in der Goedeke-Michel-Straße
Das in den Mülltonnen entstandene Feuer hat den Gesimskasten am Haus beschädigt. Foto: Feuerwehr

Hooksiel (15. 11. 2024) – Aus ungeklärter Ursache sind am frühen Donnerstagmorgen in der Goedeke-Michel-Straße in Hooksiel auf einem Privatgrundstück mehrere Mülltonnen in Brand geraten. Die Tonnen standen direkt an einem Wohnhaus. 

Wie die Freiwillige Feuerwehr berichtet, hatte ein zufällig vorbei kommender Anwohner das Feuer frühzeitig weitgehend eindämmen können, indem er einen Eimer Wasser auf den Brandherd gekippt hat. Die Polizei geht davon aus, dass er durch sein beherztes Eingreifen einen Großbrand verhindert hat. Allerdings hatten die Flammen bereits den Gesimskasten am Übergang zum Dach erfasst und beschädigt.

Gegen 6.30 Uhr sei die Feuerwehr alarmiert worden, um die Brandstelle zu kontrollieren. Tatsächlich seien Nachlöscharbeiten erforderlich gewesen. Der Einsatz habe rund eine Stunde gedauert. Zur Höhe des Schadens gibt es noch keine Angaben. 

Bei ihren Ermittlungen setzt die Polizei auf mögliche Zeugen. Wer am Donnerstag um 6 Uhr herum in der Goedeke-Michel-Straße etwas Ungewöhnliches bemerkt hat, sollte sich mit der Polizei in Jever unter Telefon 04461/74490 in Verbindung setzen.

Gartenhütte völlig zerstört

Haddien/Hooksiel (2. 9. 2024) – Ein Feuer hat in Haddien eine Gartenhütte nahezu völlig zerstört. Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei laufen noch.

Die Freiwilligen Feuerwehren Hohenkirchen, Waddewarden und Hooksiel waren am Sonntag gegen 17.27 Uhr alarmiert worden. Als sie das betroffene Grundstück in Haddien erreichten, stand die freistehende Holzhütte bereits voll in Brand. Die Hütte konnte nicht mehr gerettet werden. Personen kamen nicht zu Schaden. 

Anmerkung: Die Freiwillige Feuerwehr Wadderwaden weist darauf hin, dass ein Feuerwehrmann sich bei dem Einsatz an der Hand verletzt hat. Er habe aber nach kurzer Zeit das Krankenhaus wieder verlassen können.

Feuer im Garagentrakt

Hooksiel (28. 8. 2024) – Dank des Einsatzes der freiwilligen Feuerwehren Hooksiel und Waddewarden ist nach Angaben der Polizei am Dienstag ein Wohnhausbrand verhindert worden. Die Einsatzkräfte waren am Dienstag gegen 11.50 Uhr zu einem Hof in Wangerland-Bonnhausen gerufen worden. In einem dem Wohnhaus angeschlossenen Garagentrakt war ein Feuer ausgebrochen.

Den Wehren sei es gelungen, das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern, so die Polizei. Innerhalb der Garage entstand allerdings erheblicher Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt. Beschädigt wurde unter anderem die Heizungsanlage, der Stromverteiler und Komponenten einer Photovoltaikanlage.Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Holzlager im Wangerland abgebrannt

Holzlager brennt ab
Das brennende Holzlager konnten die Feuerwehrleute nicht mehr zu retten. Foto: Feuerwehr

Hooksiel/Jever (22. 7. 2024) – Bei einem Feuer gegen 4 Uhr in der Nacht zum Sonntag ist ein Holzlager eines landwirtschaftlichen Anwesens nahe St. José im Wangerland zerstört worden. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Zehn Feuerwehrleute der freiwilligen Feuerwehr Hooksiel bekämpften das Feuer. Das betroffene Holzlager brannte ab, benachbarte Depots konnten vor den Flammen geschützt werden. Gebäude oder Menschen kamen nicht zu Schaden.

Die Polizeibeamten, die an der Brandstelle eingesetzt waren, wurden während des Feuers zu einem anderem Einsatz in Jever abgerufen. Dort hatte ein Gruppe Jugendlicher mit einer Schusswaffe hantiert. Als Polizisten die jungen Leute zur Rede stellen wollten, flüchteten sie. Als Polizisten einen der Beteiligten festsetzten, setzte sich dieser massiv zur Wehr. Mehr noch: Ein weiterer Heranwachsender versuchte, seinen Kumpel zu befreien. Beide Verdächtigen wurden letztlich festgenommen. Ein Beamter wurde leicht verletzt. Die Polizei bittet etwaige Zeugen um Hinweise.

Großbrand zerstört Hofstelle: Über 130 Milchkühe aus Stall gerettet

Großbrand bei Hohenkirchen
Durch einen Brand völlig zerstört wurde am Fretagabend das Hauptgebäude einer Hofstelle bei Hohenkirchen. Dabei wurden vier Personen leicht verletzt. Foto: Feuerwehr

Wangerland/Oldorf (20. 4. 2024) – Eigentlich hörte sich die Alarmierung nur wenig dramatisch an: Zimmerbrand in Gronhuse. Als die Ortsfeuerwehren Hohenkirchen und Wiarden am Freitag kurz nach 20 Uhr an der Hofstelle zwischen Oldorf und Hohenkirchen ankamen, stand das Wohngebäude aber bereits in Vollbrand.

Daraufhin wurden alle sieben freiwilligen Feuerwehren im Gemeindegebiet alarmiert, darunter die Feuerwehr Hooksiel. Zur Unterstützung rückten auch der Rettungsdienst Friesland und die Drehleiter der Feuerwehr Jever zur Einsatzstelle aus. Letztlich waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort.

Begünstigt durch starken Wind hatten sich die Flammen rasendschnell auch auf die angrenzende Scheune und auf weitere Gebäudeteile ausgebreitet. In der Scheune befanden sich über 130 Milchkühe. Den Einsatzkräften gelang es zusammen mit Landwirten, alle Tiere aus dem brennenden Stall zu retten. Das Übergreifen der Flammen auf zwei weitere Ställe mit Kälbern und Rindern konnte unter anderem durch einen konzentrierten Löscheinsatz über die Drehleiter, tragbare Wasserwerfer und per handgeführten Strahlrohren verhindert werden. 

Brandursache noch unklar

Vier Personen wurden durch eingeatmete Brandgase verletzt. Sie wurden vor Ort medizinisch untersucht und betreut.Vorsorglich waren der Rettungshubschrauber „Christoph 26“ aus Sanderbusch und mehrere Rettungswagen vor Ort. Die genaue Schadenshöhe lässt sich nach Mitteilung der Polizei noch nicht beziffern. Zur Untersuchung der Brandursache sei die Einsatzstelle beschlagnahmt worden. Die gesamte Hofstelle ist durch das Feuer unbewohnbar geworden. 

Dank der Unterstützung vieler Landwirte anderer Betriebe gelang es, die geretteten Milchkühe und Kälber zu versorgen und übergangsweise auf Höfen in der Umgebung unterzubringen. Damit die Tiere gemolken werden können, soll eine mobile Melkmaschine zum Einsatz kommen.

Schwierige Wasserversorgung

Eine Schwierigkeit lag nach Darstellung der Feuerwehr in der Wasserversorgung. Zunächst habe man Wasser aus einer Graft nehmen können. Im Verlauf des Einsatzes sei dann eine mehrere Hundert Meter lange Schlauchstrecke zur Poggenburger Leide gelegt worden. Mit Hilfe von sechs Pumpen konnte das Löschwasser von dort zum brennenden Hof gepumpt werden.

Da das eingestürzte Haupthaus nicht betreten werden konnte, wurde für die Nachlöscharbeiten ein Bagger eingesetzt. So sei es gelungen, die letzten Glutnester zu löschen. Die meisten Feuerwehrleute rückten gegen 4.30 Uhr von der Einsatzstelle ab. Vor Ort blieb lediglich eine Brandwache zurück. Nachlösch- und Aufräumarbeiten dürften sich aber noch über das gesamte Wochenende hinziehen.

Dank für Engagement

Die Versorgung der Einsatzkräfte mit Speisen und Getränken hatten die DRK-Bereitschaften Jever und Schortens übernommen. Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak dankte den Feuerwehrleuten und allen anderen Helfern bei dem Einsatz. „Danke, dass es euch gibt“, so Szlezak. „Die Gemeinde Wangerland ist stolz darauf, so engagierte Bürger zu haben.“

Nach Großbrand im Twister: Ermittler schließen Brandstiftung aus

Twister
Das „Twister“ in Flamen. Die Feuerwehr hatte keine Chance, das Gebäude zu retten. Foto: Feuerwehr

Sande (21. 12. 2023) – Die Brandursachen-Ermittler der Polizei gehen davon aus, dass der Brand in der Sander Diskothek „Twister-Dance“ auf einen technischen Defekt zurückzuführen ist. Eine vorsätzlich Brandstiftung könne ausgeschlossen werden, heißt es in einer heute verbreiteten Pressemitteilung.

Das „Twister“, die größte Diskothek im nördlichen Landkreis Friesland, war am Dienstag, 21. November, vollständig abgebrannt und samt Einrichtung komplett zerstört worden. Es entstand ein Millionen-Schaden. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden inzwischen beendet, so die Polizei. Nach mehreren Begehungen des Brandermittlers gemeinsam mit einem Sachverständigen für Brandursachen schließe man inzwischen eine „vorsätzliche Brandlegung“ aus. Nach den gewonnenen Erkenntnissen sei von einem technischen Defekt auszugehen. 

Aufgrund der Schadstoffbelastung des Brandortes mit schwach gebundenem Asbest und der damit einher gehenden Gesundheits- und Umweltrisiken könne eine detailliertere Untersuchung des Brandortes nicht mehr erfolgen.

Die Diskothek „Twister“ (zuvor „Watt“) war über Jahrzehnte die Wochenend-Anlaufstätte für junge Leute aus der ganzen Region. Nach dem Brand pilgerten zahlreiche Schaulustige und ehemalige Gäste zu der Brandstelle, um sich Erinnerungsstücke zu sichern, aber auch um ihre Solidarität mit den Betreibern zu bekunden.

Die Betreiber hatten nach dem Unglück, bei dem keine Menschen zu Schaden gekommen waren, angekündigt, das „Twister“ wieder aufbauen zu wollen. Allerdings werde das nur mit Hilfe von außen möglich sein, da das komplette Inventar, von den Möbeln über das technische Inventar bis zur Ton- und Lichtanlage, nicht versichert gewesen sein soll.

Feuer macht Hausboot unbewohnbar

Feuer Hasuboot
Feuerwehrleute aus Hohenkirchen haben verhindert, dass ein Hausboot auf dem Wangermeer komplett ausgebrannt ist. Foto: Freiwillige Feuerwehr Hohenkirchen

Hohenkirchen (10. 12. 2023) – Auf einem am Wangermeer in Hohenkirchen liegenden Hausboot hat es am Freitag Abend gebrannt. Wie die Polizei heute mitteilte, ist die Brandursache noch ungeklärt. Die Ermittlungen laufen. Verletzte habe es nicht gegeben. Das Hausboot ist aber vorerst unbewohnbar.

Die Polizei bittet mögliche Zeugen um Mithilfe bei den Ermittlungen. Hinweise nimmt die Polizei in Jever unter Telefon 04461/74490 entgegen. Nur durch die Löscharbeiten der Freiwilligen Feuerwehren Hohenkirchen und Wiarden habe verhindert werden können, dass das Feuer das gesamte Boot zerstört oder gar auf andere Boote übergreift. 

Nach Darstellung der Feuerwehr Hohenkirchen hatte ein Bewohner eines Nachbar-Hausbootes eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen und einen Notruf abgesetzt. Die Wehren aus Hohenkirchen und Wiarden rückten umgehend zur Brandstelle aus. Vorsorglich war auch en Rettungswagen alarmiert worden. Ein Trupp Feuerwehrleute rückten unter schwerem Atemschutz mit zum Brandherd vor. Weitere Trupps wurden für Nachlöscharbeiten eingesetzt. 

Großraum-Disco „Twister“ abgebrannt

Twister
Ein Grobrand hat in der Nacht zu Mittwoch die Diskothek „Twister-Dance“ in Sande zerstört.Foto: Polizei

Sande (22. 11. 2023) – Großfeuer in Sande. In der Nacht zum Mittwoch ist mit dem „Twister Dance“ die größte Diskothek im nördlichen Landkreis Friesland komplett ausgebrannt. Verletzt wurde niemand. Nach Polizeiangaben ist die Ursache des Unglücks noch völlig unklar. Auch zur Schadenshöhe könne man derrzeit noch keine Auskünfte geben. Die dürfte aber im hohen sechstelligen Bereich liegen.

Der Feueralarm hatte Rettungsleitstelle Friesland/Wilhelmshaven gegen 23.10 Uhr erreicht. Die Großraum-Diskothek in der Weserstraße brenne. „Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Brandort war bereits eine offene Flammen- und starke Rauchentwicklung aus dem Bereich des Dachstuhles feststellbar“, schildert die Polizei.

Nachdem die Löschmaßnahmen keinen Erfolg mehr versprachen, seien diese eingestellt worden. Die Feuerwehrleute kontrollierten daraufhin, dass das Gebäude „kontrolliert“ abbrennt, also durch das Feuer kein zusätzlicher Schaden im Umfeld entsteht. 

Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren Sande und Neustadtgödens. Sie wurden unterstützt durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Sande und von Teilen der Freiwilligen Feuerwehr Varel. Die Bevölkerung der in der Nähe befindlichen Straßenzüge wurde gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Dabei werden unter anderem hochauflösende Film- und Bildaufnahmen mittels Drohne eingesetzt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren den Tag über noch mit der Brandbekämpfung bzw. mit der Sicherung der Brandstelle beschäftigt. Es kam hier und dort zu Verkehrsbehinderungen. Es ist beabsichtigt, einen Brandsachverständiger zur Aufklärung der Brandursache heranzuziehen, kündigte die Polizei an.

Die Betreiber der Diskothek zeigten sich in einer ersten Reaktion „geschockt“. Mehr wolle und könne man zurzeit nicht sagen.

Haus nach Akku-Brand unbewohnbar

Feuer in Hooksiel
Kleine ursache, große Wirkung: Ein in Brand geratenes Akku eines Elektro-Rollers hat in Hooksiel ein ganzes Wohnhaus unbewohnbar gemacht. Foto: Feuerwehr Hooksiel

Hooksiel (19. 6. 2023) – Zu einem ungewöhnlichen Einsatz in der Georg-Adden-Straße musste die Hooksieler Feuerwehr Montag früh ausrücken. Kurz nach 5 Uhr erreichte die Wehr die Botschaft auf dem Alarmempfänger: Ein E-Sccoter steht in Flammen.

Einsatzleiter Jörg Nöchel rückte mit drei Fahrzeugen der Feuerwehr Hooksiel aus. Der E-Scooter hatte offenbar beim Ladevorgang Feuer gefangen. Die Bewohner wurden durch ein Knistern geweckt. Sie konnten den brennenden Elektro-Roller noch aus dem Hausflur des Doppelhauses nach draußen bringen. Da hatte allerdings bereits ein nebenstehendes Klavier Feuer gefangen, berichtet die Polizei. Dadurch sei es zu einer erheblichen Rauchentwicklung gekommen.

Die Feuerwehr konnte den Elektro-Roller im Freien ablöschen. Der Akku wurde demontiert, um den Brand endgütig bekämpfen zu können.

„Das komplette Wohnhaus wurde durch den entstandenen Ruß- und Rauchschaden unbewohnbar“, teilte Ortsbrandmeister Nöchel mit. Die beiden Bewohner, ein 50-jähriger Mann und eine 14-jähriges Mädchen, seien durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht worden

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Feuerwehr richtet nach dem Brand den dringenden Appell an alle Elektro-Fahrer: „Laden Sie Akkus nie unbeobachtet.“

Nachklang: Der Bericht wurde am 20. 6. um Erkenntnisse der Polizei aktualisiert.

Auto ging in Flammen auf

PKW-Brand Hooksiel
Der Wagen eines Urlaubers ist völlig ausgebrannt. Foto: Polizei

Hooksiel (12. 6. 2023) – Auf dem Parkplatz an der Hooksieler Bäderstraße in Höhe Hundestrand ist heute früh ein Auto ausgebrannt. Das Feuer wurde gegen 9.40 Uhr bei der Polizei in Jever gemeldet. Ein 64-jähriger Urlauber aus Langenfeld hatte bemerkt, dass aus dem Motorraum seines Audi Rauch austrat.

Als die ersten Polizeibeamten vor Ort eintrafen, habe das Auto bereits im Vollbrand gestanden, teilt die Polizei mit. „Durch das schnelle Einschreiten der Freiwilligen Feuerwehr konnte das Übergreifen auf die umstehenden Bäume verhindert und der Brand gelöscht werden.“

Das Auto wurde durch den Brand im vorderen Bereich völlig zerstört. Ein Abschleppunternehmen musste den Wagen bergen.Erste Ermittlungen zur Brandursache weisen auf einen technischen Defekt hin, so die Polizei. „Anhaltspunkte auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.“ Die Ermittlungen dauern an.