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Alle Beiträge zum Thema “Feuer”

Großbrand im Abfallwirtschaftszentrum in Wiefels gelöscht

Wiefels (31. 8. 2025) – In der Nacht zum Sonntag ist im Abfallwirtschaftszentrum Wiefels ein Feuer ausgebrochen. Sämtliche Feuerwehren aus dem Wangerland bekämpfen den Großbrand seit Mitternacht. Unterstützt werden sie dabei von den Feuerwehren Jever und Berdum sowie einen speziellen Löschroboter aus dem Landkreis Vechta.

Großbrand in Wiefels. Seit Mitternacht sind als Feuerwehren aus dem Wangerland im Einsatz im Abfallwirtschaftszentrum. Foto: Feuerwehr

Wie die Feuerwehr in einen ersten Lagebericht mitteilte, seien bei den Löscharbeiten drei Feuerwehrleute verletzt worden. Die Bevölkerung wurde aufgrund der starken Rauchentwicklung gewarnt, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 

Wie Gemeindebrandmeister Eike Eilers am Sonntag gegen Mittag in einem Interview sagte, sei das Feuer inzwischen „unter Kontrolle“. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute habe eine 60 mal 60 Meter große Halle in Vollbrand gestanden. Den Wehren sei es gelungen, durch eine so genannte „Riegelstellung“ der Löscheinheiten das Ausbreiten des Feuers zu verhindern.

Die Lagerhalle für Kunststoffabfälle im Abfallwirtschaftszentrum wurde durch den Großbrand komplett zerstört. Foto: Feuerwehr

Vor Ort waren rund 150 Lösch- und Hilfskräfte im Einsatz. Unterstützt wurden die Feuerwehren durch den Einsatz von Baggern und Radladern. Neben der Polizei sind auch Fachleute des Technischen Hilfswerkes und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) vor Ort.

In den Mittagsstunden lagen hauptsächlich noch Nachlöscharbeiten an. Material, das gebrannt hat oder noch brennt, so Eilers, werde mit den Radladern aus der Halle gezogen und draußen abgelöscht.

Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt. „Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen“, teilte die Polizei mit. Aktuell könnten zur Brandursache und zur Schadenshöhe noch keine Angaben gemacht werden.

Anmerkung: Der Artikel wurde aktualisiert.

Trecker und Stallgebäude in Flammen

Waddewarden (26. 8. 2025) – In Waddewarden ist am Montag ein Trecker abgebrannt. Wie die Polizei mitteilt, stand auch der Frontbereich eines Stalles in Flammen, als gegen 15.50 Uhr der Alarm bei den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei einging.

Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich rund 50 Kälber in dem Gebäude, die jedoch vollständig und wohlbehalten ins Freie geführt werden konnten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten ein Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Wohnbereich verhindern können. „Personen wurden nicht verletzt“, so die Polizei.

Während der Löscharbeiten musste die Warfer Straße in Höhe Am Leeghamm in nördlicher Richtung kurzfristig gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Brandserie reißt nicht ab: Wieder Feuer in Mehrfamilienhäusern

Wilhelmshaven (20. 7. 2025) – Die Serie potenziell tödlicher Brandstiftungen in Wilhelmshaven reißt nicht ab. Nachdem fast täglich im Stadtgebiet Sammelbehälter oder Autos in Flammen stehen, haben Unbekannte am Samstag gegen 7.30 Uhr erneut Gegenstände in Brand gesteckt, die in einem Hausflur eines Mehrfamilienhauses standen. 

Die Anteilnahme am Tod des vierjährigen Jungen nach einer Brandstiftung in der Marktstraße in Wilhelmshaven war groß. Jetzt wurde wieder ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus gelegt. Foto: hol

Zum Tatzeitpunkt befanden sich elf Personen in dem Gebäude, von denen sich nach Polizeiangaben zwei eigenstündig ins Freie retten konnten. „Die anderen neun Bewohner wurden mit Hilfe einer Drehleiter gerettet“, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Nach bisherigem Stand sei keiner der Bewohner verletzt worden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit starken Kräften vor Ort. Der Feuerwehr sei es durch ihr schnelles Eingreifen gelungen, eine Ausbreitung des Brandes zu verhindert. 

Wie berichtet waren in der Nacht zum Montag, 24. Juni, in der Marktstraße 81 ein vierjähriger Junge an einer Rauchgasvergiftung gestorben und sein sechsjähriger Bruder schwer verletzt worden, nachdem ein Brandstifter im Eingangsbereich des Gebäudes Sperrmüll angezündet hatten. Ein weiteres Kind und zwei Erwachsene waren verletzt worden. Seitdem arbeitet bei der Polizei eine Sonderkommission an der Aufklärung des Falls. Unklar ist, ob ein Zusammenhang zu den Brandstiftungen an diesem Wochenende besteht. 

Bei einem weiteren Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Virchowstraße sind sieben Personen leicht verletzt worden. Nach Mitteilung der Polizei war das Feuer am Samstag gegen 21.30 Uhr ausgebrochen. Wenig später stand eine Wohnung im Obergeschoss in Vollbrand. Vier Personen darunter ein Kind, mussten im Krankenhaus behandelt werden. Für die weiteren Ermittlungen einschließlich der Suche nach der Brandursache hat die Polizei die betroffene Wohnung beschlagnahmt und versiegelt.

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Rauchmelder verhindert Brand

Hooksiel (26. 6. 2026) – Einem von einem Rauchmelder ausgelösten Alarm ist es wohl zu verdanken, dass ein Brand in einer Seniorenwohnanlage in Hooksiel glimpflich ausgegangen ist. Nachdem die Brandmeldeanlage am Mittwochabend ausgelöst und eine verrauchte Wohnung gemeldet hatte, waren die Freiwilligen Feuerwehren Hooksiel, Waddewarden und Hohenkirchen ausgerückt. 

In der Wohnanlage stellten sie einen Schmorbrand fest, der vermutlich durch ein defektes Küchengerät ausgelöst worden war. Eine Wohnung war tatsächlich völlig verqualmt. Durch die frühe Alarmierung habe verhindert werden können, dass ein echter Brand entsteht, so die Feuerwehr Hooksiel. „Es kam nur zu sehr geringem Sachschaden.“ 

Die wichtige Lehre aus dem Einsatz aus Sicht der Feuerwehrkräfte: „Rauchmelder können Leben retten!“

Nach tödlicher Brandstiftung: Polizei sucht Hinweise zu silbernem Kleinwagen

Wilhelmshaven (24. 6. 2025) – Die Befürchtungen haben sich bestätigt. Die Brandursachenermittler der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland gehen nach jetzigem Stand davon aus, dass der Brand in der Marktstraße 81 in Wilhelmshaven vorsätzlich gelegt wurde. Wie berichtet war dabei am frühen Montagmorgen ein vierjähriges Kind so schwer verletzt worden, das es wenig später im Krankenhaus starb. Drei weitere Kinder sowie vier Erwachsene erlitten Verletzungen. Unter den Verletzten befindet sich auch die Mutter des verstorbenen Kindes, die leichte Verletzungen davontrug.

Unrat und Sperrmüll angezündet

Gegen 2 Uhr wurde eine starke Rauchentwicklung in einem leerstehenden, ehemaligen Spielwarengeschäft gemeldet. Die Feuerwehr Wilhelmshaven hatte umgehend die Löscharbeiten aufgenommen und Personen aus dem verrauchten Haus evakuiert. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde Unrat und Sperrmüll im Eingangsbereich des leerstehenden Geschäftes im Erdgeschoss eines Wohngebäudes in Brand gesetzt“, teilte die Polizei heute mit. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg geht ebenso wie die Polizei derzeit von einer vorsätzlichen Brandlegung aus und hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Weiteres Kind schwebt in Lebensgefahr

Vier Erwachsene und vier Kinder im Alter von vier bis neun Jahren konnten von der Feuerwehr aus dem Dachgeschoss gerettet und zur medizinischen Versorgung gebracht werden. Alle vier Kinder wurden notfallmedizinisch erstversorgt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Das vierjährige Kind erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen. 

Die übrigen drei Kinder wurden in den frühen Morgenstunden in Kliniken nach Düsseldorf, Bremen und Oldenburg verlegt. Zwei Kinder befinden sich außer Lebensgefahr, der sechsjährige Sohn der Familie ist weiterhin in Lebensgefahr. Zwei der verletzten Erwachsenen konnten das Krankenhaus bereits am gestrigen Tag wieder verlassen. Die betroffenen Wohnungen sind aktuell unbewohnbar.

Polizei sucht nach möglichen Zeugen

Die Polizei bitter um Hinweise aus der Bevölkerung. Erste Befragungen ergaben Hinweise auf einen bislang unbekannten Pkw, der sich zur Brandzeit – zwischen 2 und 2.15 Uhr – im Bereich Marktstraße/Börsenstraße aufgehalten haben soll. Es soll sich um einen silberfarbenen Kleinwagen gehandelt haben. Die Polizei fragt daher: Wer hat in der Nacht von Sonntag auf Montag, insbesondere zwischen 2 und 2.15 Uhr, verdächtige Beobachtungen im Bereich Marktstraße/Börsenstraße gemacht? Wer kann Angaben zu dem beobachteten Fahrzeug oder dessen Insassen machen?

Auch Hinweise zu ungewöhnlichen Geräuschen, Personen oder sonstigen Auffälligkeiten könnten für die Ermittlungen von Bedeutung sein. Hinweise nimmt die Polizei Wilhelmshaven unter der Telefonnummer 04421/942-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Sperrmüll angezündet: Kind wurde tödlich verletzt

Wilhelmsahven (23. 6. 2025) – An den schweren Folgen seiner Verletzungen bei dem Brand in der Marktstraße 81 am frühen Montagmorgen ist ein Kind gestorben. Wie die Stadt Wilhelmshaven mitteilt, sind insgesamt vier Kinder im Alter von 4 bis 9 Jahren sowie mindestens vier Erwachsene bei dem Brand verletzt worden. Die drei anderen Kinder wurden in den frühen Morgenstunden zur Behandlung in Kliniken in Düsseldorf, Bremen und Oldenburg verlegt.

Rettungsweg versperrt

Aus bislang ungeklärter Ursache war gegen 2.10 Uhr Sperrmüll vor einem leerstehenden Spielzeugladen in Brand geraten. Der Rauch zog über das Treppenhaus in die darüber liegenden Wohnungen und schnitt den dort lebenden Menschen den Rettungsweg ab. 

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven konnten direkt nach ihrem Eintreffen mit Hilfe ihrer Drehleiter vier Erwachsene aus dem Gebäude und somit in Sicherheit bringen. Während der Brand innerhalb kürzester Zeit gelöscht wurde, dauerte die Suche nach den dort lebenden vier Kindern an. Diese wurden schließlich bewusstlos im Dachgeschoss aufgefunden und umgehend vom Rettungsdienst versorgt.

Haus unbewohnbar

In einem Bus der Stadtwerke wurden die Betroffenen vor Ort zunächst von der Notfallseelsorge betreut. Die vier aus dem Gebäude geretteten Erwachsenen, darunter eine Schwangere, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ihre Wohnungen sind unbewohnbar, weswegen sie nun übergangsweise in Notunterkünften untergebracht werden.

Im Einsatz waren 60 Kräfte der Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven und der Ortsfeuerwehren sowie etwa 20 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, vier Notärzte, die Polizei und die Notfallseelsorge. Außerdem wurde ein Rettungshubschrauber hinzugezogen.

Der Einsatz war nach etwa zwei Stunden beendet. Die Polizei wird die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.

Bootssteg am Tief abgebrannt

Ein Steg am Binnentief ist am Donnerstagabend aus ungeklärter Ursache in Brand geraten. Foto: Feuerwehr

Hooksiel (17. 4. 2025) – Ein Bootssteg am Hooksmeer ist am Donnerstagabend in Brand geraten. Wie die Freiwillige Feuerwehr Hooksiel mitteilt, sei der Steg in der Nähe zum Alten Hafen landseitig komplett zerstört worden. Nur dem schnellen und umsichtigen Handeln der Einsatzkräfte sei es zu verdanken, dass es zu keinem Flächenbrand gekommen sei und dass das Feuers sich nicht auf die am Steg liegenden Boote ausgebreitet habe, so Ortsbrandmeister Jörg Nöchel

Die Ursache für den Brand in noch nicht geklärt. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften im Einsatz. Das Feuer am Steg war bereits der vierte Einsatz der Hooksieler Wehr in dieser Woche. Am Montag wurden die Einsatzkräfte zu einem Gasaustritt in einem Ferienhaus in der „Langen Drift“ gerufen. Hier war aufgrund eines technischer Defekt in einer Installation Gas ausgetreten. 

Am Mittwoch lautete das Alarm-Stichwort erneut „Gasaustritt in Wohnhaus“. Diesmal war eine Gaskartusche an einer Campinglampe Auslöser des Gasgeruchs. Die Kartusche konnte durch die Feuerwehr geborgen und nach draußen verbracht werden.

In der Nacht zu Donnerstag gegen 1.30 Uhr wurde die Führung der Wehr alarmiert, um eine unklare Feuermeldung zu überprüfen. Nach ausgiebiger Erkundung konnte eine nicht ausgeschaltete, täuschend echt wirkende Flammenflacker-Leuchte als Ursache ermittelt werden, so dass der Einsatz für die ausgerückten Einsatzkräfte gegen 2.30 Uhr abgebrochen werden konnte. Für die meisten der ehrenamtlichen Helfer blieben da nur noch wenige Stunden Schlaf, bis ihr eigner Arbeitstag begann.

Flächenbrand am Wangermeer

Ein Teil‘ der Böschung am Wangermeer ist aus unbekannter Ursache abgebrannt. Foto: Polizei

Wangerland/Hooksiel (16. 4. 2025) – Ein Teil der Uferböschung am Wangermeer ist am Dienstagabend abgebrannt. Wie die Polizei heute mitteilte, seien Beamte um 19.04 Uhr darauf hingewiesen worden, dass in Hohenkirchen eine etwa 600 Quadratmeter große Fläche an dem Freizeitgewässer brennen würde.

Vor Ort bestätige sich die Information. Bislang ist ungeklärt, was die Ursache für das Feuer war. Das Feuer wurde durch die Freiwilligen Feuerwehrn Hohenkirchen und Wiarden gelöscht. Für die Bekämpfung des Feuers in dem Schilfgürtel setzen die Feuerwehren ein C- und ein D-Rohr sowie zwei Feuerpatschen ein.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, sich mit der Polizei in Hohenkirchen unter der Rufnummer 04463-808910 in Verbindung zu setzen.

In Hooksiel musste die Freiwillige Feuerwehr am Dienstag und am Mittwoch zweimal ausrücken. Der Grund: Gasalarm. Nach Angaben der Wehr war an Ferienhäusern Gasgeruch festgestellt werden. In beiden Fällen habe man helfen und die Gefahr beseitigen können.

Lagerhalle in Wiefels ausgebrannt

Bei einem Großbrand im Abfallwirtschaftszentrum Wiefels entstand heute Nacht erheblicher Schaden. Foto: Polizei

Wangerland (11. 4. 2025) – Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Donnerstag Abend im Abfallwirtschaftszentrum Wiefels ein Feuer in einer Lagerhalle ausgebrochen. Nach ersten Meldungen entstand erheblicher Sachschaden. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz leicht verletzt. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden des heutigen Freitag..

Am Donnerstag gegen 22.26 Uhr habe ein Mitarbeiter des Abfallwirtschaftszentrums der Rettungsleitstelle per Telefon einen größeren Brand in einer der Lagerhallen der Mülldeponie gemeldet. In der Halle waren Sperrmüll und Gewerbeabfälle zwischengelagert. Sie werden üblicherweise später in derselben Halle einer Zerkleinerungsanlage zugeführt.

Der Brandort wurde beschlagnahmt, die spezialisierten Brandermittler haben die Brandursachenermittlung aufgenommen. Offenbar entzündete sich bereits zerkleinerter Sperr- oder Gewerbemüll selbst. Der Mitarbeiter entdeckte den Feuerschein. „Sofortige, eigene Löschversuche schlugen fehl, sodass das Feuer auf weitere, nahegelegene Müllhaufen übergriff“, so die Polizei. Die Bewohner in der Umgebung wurde aufgrund der enormen Rauchentwicklung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Halle blieb im Brandverlauf augenscheinlich insgesamt in ihrer Substanz erhalten, wurde jedoch erheblich beschädigt. Unklar ist, ob noch weitere andere Schäden entstanden sind, die die Halle unbrauchbar oder einsturzgefährdet machen. 

Die Feuerwehren aus dem Wangerland (Hohenkirchen, Tettens, Waddewarden und Neugarmssiel), Jever und Wittmund (samt Drehleiter) waren mit rund 100 Kräften vor Ort. Das DRK Jeverland verpflegte die Einsatzkräfte vor Ort. Der Einsatz selbst gestaltete sich nach Darstellung der Feuerwehr Hohenkirchen als schwierig und arbeitsintensiv. Die Brandbekämpfung in der 80 mal 30 Meter goßen Halle habe nur unter schwerem Atemschutz stattfinden können. Durch schnelles und taktisches Vorgehen habe man das Ausbreiten der Flammen auf weitere Betriebsteile verhindern können.

Anmerkung: Der Artikel wurde im Laufe des Vormittags aktualisiert.

Unkraut-Brenner entzündet eine Hecke

Feuer in der Daunstraße in Hooksiel
Der Einsatz der Feuerwehr verhinderte, dass sich das Feuer auf Gebäude ausdehnen konnte. Foto: hol

Hooksiel (2. 4. 2025) – Dichte Rauchschwaden in der Daunstraße. Feueralarm am frühen Montagnachmittag. Schon wenige Minuten später sind die Feuerwehren Hooksiel und Waddewarden vor Ort und können durch ihren Löscheinsatz Schlimmeres verhindern. 

Die Flammen drohten, von einer Hecke auf ein Carport überzugreifen. Als Ursache für den Brand einer Hecke nennt die Feuerwehr den unsachgemäßen Umgang mit einem Unkrautvernichter mit Flammen. Statt des Unkrauts stand auf mehrere Meter Länge eine mannshohe Hecke lichterloh in Flammen. 

Aus Sicht der Feuerwehr ein Klassiker. Hecken seien meist im Inneren über das gesamte Jahr sehr trocken und fangen deshalb schnell Feuer. Etherische Öle sorgen dann für eine schnelle Ausbreitung der Flammen, vor allem wenn Wind das Feuer noch anfacht. Der Rat der Feuerwehr: „Vorsicht beim Umgang mit Unkrautbrennern!“