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Alle Beiträge zum Thema “Polizei”

Mit Roller durch Hooksiel gerast

Hooksiel (7. 7. 2024) – Ein Strafverfahren und ein laut Polizei „empfindliches Bußgeld“ kommen auf einen 18-Jährigen zu, der am Samstag mit seinem Roller mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit in Hooksiel unterwegs war. Beamte des Polizeikommissariat Jever seien gegen 19 Uhr auf den jungen Mann aufmerksam geworden. Als sie ihn kontrollieren wollten, sei der Rollerfahrer jedoch zunächst geflohen.

Erst im späteren Verlauf des Abends trafen die Beamten den Raser erneut. Der 18-Jährige war zu Fuß unterwegs. Gegenüber den Polizisten habe er eingeräumt, der verantwortliche Fahrzeugführer gewesen zu sein. Die Ermittlungen ergaben, dass der junge Mann keinen Führerschein für den Roller besitzt. Mehr noch: Er stand offenbar während der Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, was er selbst auch zugegeben habe, so die Polizei. Die Beamten veranlassten daraufhin eine Blutentnahme in einem Krankenhaus.

Nach Prügelattacken in Tettens: Sicherheitskonzept fürs Dorffest

Wangerland/Hohenkirchen (27. 6. 2024) – Das Dorffest in Hohenkirchen beginnt am heutigen Donnerstag unter besonderen Sicherheits-Vorkehrungen. Der Grund: Beim 100-Jahr-Fest der Freiwilligen Feuerwehr in Tettens war es am vergangenen Wochenende zu erheblichen Ausschreitungen gekommen.

Vor diesem Hintergrund haben das Polizeikommissariat Jever und die Gemeinde Wangerland die Einsatzplanung für das Dorffest in Hohenkirchen gemeinsam ausgearbeitet. Das Traditionsfest wird bis zum Sonntag gefeiert.

Polizei und Gemeinde haben für Personen, die der mutmaßlich für die Gewalttaten in Tettens verantwortlichen Gruppe angehören oder zu deren Umfeld gerechnet werden, ein Aufenthaltsverbot beim Dorffest in Hohenkirchen ausgesprochen. Darüber hinaus werde die Polizei die Veranstaltung insbesondere in den Abend- und Nachtstunden mit einem verstärkten Kräfteaufgebot begleiten. 

Gemeinsam appellieren Polizei und Gemeinde an alle Bürger, sich von den Vorfällen im Nachbarort nicht von einer Teilnahme am Fest in Hohenkirchen abhalten zu lassen: „Die Polizei wird die Sicherheit der Veranstaltung gewährleisten, bei Zuwiderhandlungen konsequent einschreiten und ist auf alle Eventualitäten eingestellt.“ 

Beim Feuerwehrfest in Tettens hatte eine Gruppe männlicher Personen Besucherinnen und Besucher körperlich angriffen und dabei sieben Personen verletzt. Im Rahmen der sogleich eingeleiteten und noch andauernden Ermittlungen der Polizei sei inzwischen ein Großteil der vor Ort agierenden Täter namentlich bekannt. 

Sollte es während der Veranstaltung in Hohenkirchen zu Zwischenfällen kommen, ist die Polizei in Jever unter der Rufnummer 04461/7449-0 oder per Notruf über die 110 zu erreichen.

Hitze lässt Betonstraße platzen

Hooksiel/Wilhelmshaven (26.6.2024) – Wegen einer geplatzten Betondecke wurde die Straße „Am Tiefen Fahrwasser“ am heutigen Mittwochmorgen kurz vor Hooksiel für den Verkehr gesperrt. Wie die Stadt Wilhelmshaven mitteilt, wird der Verkehr aus Wilhelmshaven kommend über die Raffinieriestraße nach Hooksiel umgeleitet. 

Straße aufgeplatzt

Die warmen Temperaturen hätten zum Aufbrechen der Betonplatte geführt, heißt es. Weil die Fugenabdichtung nicht mehr funktionsfähig war, konnte sich der erwärmte Beton nicht ausdehnen und platze deswegen. Ein bereits vorhandener Riss in der Platte tat sein Übriges.

Der städtische Eigenbetrieb TBW habe umgehend eine kurzfristige Reparatur beauftragt, damit die Straße zeitnah wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.

Anmerkung: Die beschädigte Straße wird im Laufe des Freitagvormittag (28. 6.) wieder für den Verkehr freigegeben.

Unfallflucht am Gästehaus

Hooksiel (24. 6. 2024) – Die Polizei sucht Zeugen für einen Unfall am Donnerstag, 20. Juni, in Hooksiel. In der Zeit von 11.30 bis 15.45 Uhr wurde am Hohe Weg 1 (Höhe Gästehaus) ein ordnungsgemäß in einer Parkbucht abgestellter blauer Seat Cupra Leon beschädigt. 

Der oder die Verursacher kümmerten sich nicht um den Schaden und verließen die Unfallstelle. Gegen sie wird wegen Unfallflucht ermittelt. Der Seat weist im Heckbereich der Beifahrerseite Lackkratzer und Dellen auf. Zeugen, die Hinweise gegen können, werden gebeten, sich unter Telefon 04461/7449-0 mit der Polizei Jever in Verbindung zu setzen.

Wenn einem ein Flirt den Verstand verwirrt, kann es teuer werden

Friesland/Wangerland (15. 6. 2024) – Liebe macht blind, sagt der Volksmund. So blind offenbar, dass viele Verliebte gar nicht auf die Idee kommen, dass sie vielleicht in eine Liebesfalle tappen. Vor diesem Hintergrund warnt die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland vor der „Love-Scamming“-Masche. Aktuell lägen zwei Anzeigen vor. Allein bei einer der Taten brachten Betrüger eine Geschädigte zu Überweisungen von insgesamt 10.000 Euro. 

Bei der Betrugsmasche suchen sich die „Scammer“ ihre Opfer in Online-Partnerbörsen oder „sozialen“ Netzwerken (Facebook, WhatsApp). Die Täter versprechen nichts ahnenden Opfern die große Liebe, um sie hinterher um ihr Erspartes zu bringen. „Sie schaffen es, sich im täglichen Leben ihrer Opfer unverzichtbar zu machen – und zwar ohne ein einziges Treffen“, warnt die Präventionsbeauftrage der Polizei, Katja Reents. „Sie flirten und umgarnen ihre Opfer bis diese sich in ihr virtuelles Gegenüber verlieben.“ 

Morgens bekomme das Opfer eine romantische Mail, abends werde stundenlang telefoniert oder gechattet. Dann plötzlich gebe es Schwierigkeiten. Reents: „Dann kommt die Frage nach dem Geld, zum Beispiel für eine dringende Operation oder eine andere angebliche Notlage, für die die Opfer Geld überweisen sollen.“ Viele der Verliebten täten das dann auch, da sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrer Internet-Bekanntschaft emotional abhängig seien.

Die Polizei rät dringend dazu, für die Nutzung von Online-Kontaktbörsen oder den digitalen Schriftverkehr mit Unbekannten eine alternative E-Mail-Adresse zu nutzen. So könne man im Fall eines Betruges verhindern, dass der Hauptmail-Account gelöscht werden muss. Bei der Bitte um Geld sollte man auf jeden Fall hellhörig werden. „Überweisen sie niemals Geld an Personen, die sie noch nie von Angesicht zu Angesicht getroffen haben“, so Reents.

Weitere Tipps: Wenn man den Namen seiner Internetbekanntschaft mit dem Zusatz „Scammer“ in die Suchmaschine eingebe, bestätigt sich möglicherweise der Betragsverdacht sehr schnell. Und: Betroffene sollten zur Polizei gehen, auch wenn die Strafverfolgung der mutmaßlichen Liebes-Betrüger „enorm schwierig“ sei, da sie in der Regel aus dem Ausland agieren. 

Das Mitglied des Präventionsteams der Polizeiinspektion Anja Kienetz vom Polizeikommissariat Jever, unter Telefon 04461/7449-181 zu erreichen. Sie ist Ansprechpartnerin für Bürgerinnen und Bürger aus dem nördlichen Landkreis Friesland.

Fahrt mit dem E-Scooter untersagt

Hooksiel/Wangerland (2. 6. 2024) – Ein Strafverfahren nach dem Pflichtversicherungs-Gesetz hat die Polizei gegen einen 16-Jährigen eingeleitet, der am Samstag in der Friesenstraße in Hooksiel mit einem so genannten E-Scooter unterwegs war. Bei der Kontrolle wurde festgestllt, dass das Fahrzeug keine aktuelle Versicherung hatte. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt.

Am Samstag gegen 22 Uhr wurde die Polizei dann auf einen Pkw Marke Seat Ibiza aufmerksam gemacht, der im Bereich Minsen in Schlangenlinien fahren würde. Der Zeuge berichtete, dass der Pkw bereits auf die Gegenfahrbahn geraten sei und andere Verkehrsteilnehmer ausweichen mussten. 

Polizeibeamte des Kommissariats Jever kontrollierte kurze Zeit später die 44-jährige Fahrzeugführerin. Bei ihr wurde laut Polizei eine Atemalkohol-Konzentration von 1,63 Promille festgestellt. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein und leiteten ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs ein.

Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise der Beschuldigten gefährdet wurden, sich unter Telefonn04461/74490 zu melden. 

Anlagenbetrug: Polizei warnt vor „traumhaften Renditen“

Friesland/Wilhelmshaven (28. 5. 2024) – Ob Love-Scamming, Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Haustürgeschäfte oder überteuerte Arbeiten: Das Vorgehen der Betrüger ist facettenreich. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt vor dem Hintergrund eines aktuellen Anlagebetruges zum wiederholten Mal vor derartigen Machenschaften.

Der Polizei in Friesland liegen unter anderem drei Anzeigen mit einer angegebenen Schadenssumme insgesamt rund 81.000 Euro vor. „Allein bei einer Tat brachten Betrüger eine Geschädigte zu Investitionen von 64.000 Euro“, so die Polizei. 

Hinter diesen Delikten stecken professionelle Banden, die arbeitsteilig vorgehen. Das Ziel ist immer, das Vertrauen zu erschleichen, um dann einen größeren Bargeldbetrag oder eine Überweisung zu erhalten. In den aktuellen hätten die Betrüger laut Polizei unter anderem Prominente als Werbemittel nutzen, um ihre vermeintliche Seriosität zu unterstreichen.

„Bei Geldgeschäften ist immer Vorsicht geboten“, sagt Katja Reents, Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland. „Ob bei der Suche nach einem schnellen Kredit ohne Schufa-Auskunft oder nach einer lukrativen Geldanlage. In beiden Fällen gilt es, die Seriosität der Anbieter und insbesondere ihre Angebote zu prüfen“, so Reents weiter.

Bei einem Anlagebetrug wird in der Regel gezielt mit falschen oder unwahrheitsgemäßen Angaben zu Renditen und Risiken geworben. Manchmal werden hohe Gewinne vorgegaukelt, indem im Schneeballsystem Gelder eines Investors zur Zahlung von Renditen eines anderen Investors genutzt werden. Der Schwindel fällt dann erst auf, wenn das Schneeballsystem zusammenbricht.

Katja Reents warnt vor „traumhaften“ Renditen: „Man sollte sich nicht von Gier leiten lassen und gerade bei der Aussicht auf angeblich hohe Gewinne vorsichtig sein“, rät sie. „Dahinter können Anlagebetrüger stecken, die mit dem Versprechen auf traumhafte Gewinne, beispielsweise hohe Zinsen, an das Geld leichtgläubiger Anleger wollen.“ 

Finanzdienstleister sind dazu verpflichtet, die Risiken ihrer Anlageprodukte in der Kundenberatung ausdrücklich zu nennen.Die Beratung muss protokolliert werden und dem Kunden vor Abschluss eines Vertrags ausgehändigt werden. Ein Tipp von Katja Reents: „Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden. Der Aussicht auf einen hohen Gewinn steht immer ein hohes Risiko, bis hin zum Totalverlust, gegenüber.“

Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland bietet Beratung an. Katja Reents ist unter der Rufnummer 04421/942-108 erreichen. Im Landkreis Friesland ist Anja Kienetz, Sachbearbeiterin Prävention beim Polizeikommissariat Jever, unter Telefon 04461/7449-181 ansprechbar. 

Mit 141 km/h bei Tempo 70 geblitzt

Hooksiel (27. 5. 2024) – 20 Verkehrsteilnehmer mit überhöhter Geschwindigkeit ermittelten am Sonntag führten Beamte des Polizeikommissariats Jever bei einer Kontrolle zwischen Waddewarden und Hooksiel fest. Die Beamten nahmen die Kontrollen von 14.30 bis 17 Uhr vor. 

Den traurigen Tageshöchstwert erreichte ein Motorradfahrer aus Wilhelmshaven. Er wurde bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h mit einer tatsächlichen Geschwindigkeit von 141 km/h gemessen. „Ihn erwartet nun ein empfindliches Bußgeld von mindestens 600 Euro und ein zweimonatiges Fahrverbot“, so die Polizei.

Auto am Kreuzhamm beschädigt

Hooksiel (13. 5. 2024) – Die Polizei sich nach Zeugen für einen Vorfall, der sich am gestrigen Sonntag an der Straße Kreuzhamm in Hooksiel ereignet haben soll. Dabei sei zwischen 14.48 und 15.52 Uhr auf dem Parkplatz Kreuzhamm ein geparkter roter Opel Astra mutmaßlich durch eine unachtsam geöffnete Fahrzeugtür beschädigt worden.

Der Verursacher habe sich vom Unfallort entfernt, ohne seiner Mitteilungspflicht nachzukommen, so die Polizei. Etwaige Zeugen werden gebeten, sich unter Teefon 04461/7449-0 mit der Polizei Jever in Verbindung zu setzen.

Dramatische Rettungsaktion: Junge in Sandburg verschüttet

Wangerooge (10. 5. 2024) – Eine dramatische Rettungsaktion am Strand von Wangerooge ist glücklich ausgegangen. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Vorfall am Donnerstag gegen 16.30 Uhr am Oststrand der Insel. Ein Junge wurde in einer Sandburg verschüttet.

Zwei Brüder im Alter von 10 und 13 Jahre hatten am Strand zwei etwa 1,50 Metertiefe Löcher gebuddelt und versucht, diese mit einem Tunnel zu verbinden. Der Tunnelbau stürzte jedoch ein und begrub den 10-Jährigen vollständig unter Sand, so die Polizei.

Neben den Eltern eilten sofort weitere zahlreiche Ersthelfer an die Unglücksstelle, um den Jungen zu befreien. Auch die hinzugerufene Feuerwehr Wangerooge sei schnell vor Ort gewesen. Gemeinsam sei es schließlich gelungen, den Jungen zu retten. 

Eine Notärztin und der Rettungsdienst konnten den 10-Jährigen erfolgreich wiederbeleben. „Der Junge wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik auf dem Festland ausgeflogen“, teilt die Polizei heute mit. „Über den aktuellen Gesundheitszustand des Jungen ist derzeit noch nichts bekannt geworden.“