Versöhnlicher Saison-Abschluss

Wangerland/Hooksiel (12. 2. 2024) – Saisonabschluss der E2-Jugend der E2-Fußball-Jugend der JSG Wangerland in eigener Halle in Hohenkirchen – während sich die Eltern um das Catering kümmern, müssen die Jungen gleich im Lokalderby gegen den Heidmühle FC ran. 

Die Wangerländer zeigen eine gute Leistung. Dennoch kassieren die JSG-Jungen in de 5. Minute das 0:1. Die Wangerländer erspielen sich einige gute Chancen, fangen aber in den Schlussminuten noch zwei weitere Treffer ein: 0:3.

Gegen Neuenburg beginnt die JSG überlegen. Thede gibt hinten den Libero und räumt alles ab. Vorne eine Doppelchance durch Elian und Eysem. „Aber die Murmel wollte einfach nicht über die Linie“, bedauert Trainer Bernhard Köster. „Und wenn du vorn die Dinger nicht machst, dann kassiert du hinten eins …“ So geschehen in Minute fünf. Endstand 0:1. Gegen Dangastermoor geht es hin und her. Aber wieder dasselbe Spiel: Vorne 0, hinten 2. In der Schlussphase fällt dann sogar noch das 0:3.

„Ein komischer Tag, wir spielen gut, aber Zählbares kommt nicht heraus“, bilanziert Köster – zumindest bis zum letzten Spiel gegen SV Wilhelmshaven. Benny tankt sich gegen drei Leute an der Außenlinie durch, maßgerechte Hereingabe vors Tor, aber Eysem und Elian verpassen knapp. Weiteren Chancen folgen. Dann, in der 7. Minute, die Erlösung. Elian fasst sich ein Herz, zweimal scheint der Ball schon weg, aber er setzt immer wieder nach und wird mit dem 1:0 belohnt. Danach steht die Abwehr gut. Und kurz vor Schluss sorgt Noah für die Entscheidung. 2:0. Ein versöhnlicher Saisonabschluss. 

Klare Kommandos beim Training weisen den Weg im Reitsport

Inge Martens, RuF Hooksiel
Verena Mennen (links) überreichte im Namen der Reiter-Eltern der Führzügel-Kinder des RuF Hooksiel an Reitlehrerin Inge Martens einen Präsentkorb zum Geburtstag. Foto: hol

Hooksiel (2. 2. 2024) – „Auf der ganzen Bahn wechseln“, „Auf dem Zirkel geritten“, „Anna, lass die Zügel länger“, „Setzt euch mal gerade hin!“ – Die Kommandos von Inge Martens sind klar und deutlich zu hören. 

Dienstagnachmittags gehört ihr die Reithalle in Oesterdieken. Die ehrenamtliche Reitlehrerin des Reit- und Fahrvereins Hooksiel unterrichtet dann bis zu vier Gruppen mit Reitanfängerinnen. Und es könnten noch deutlich mehr sein. „Wir haben eine lange Warteliste“, sagt die Wangerländerin. „Aber wir müssten dann dafür auch genug Pferde und entsprechend viele Reitlehrer haben.“

Der RuF Hooksiel ist bekannt für seine engagierte Nachwuchsarbeit. In der Führzügelklasse für Kinder bis zehn Jahre, zumeist Mädchen, werden die Grundlagen für die weitere Reiterlaufbahn gelegt. Für Abzeichen und Turnierteilnahmen, aber auch für den richtigen Umgang mit den Pferden.

Wie sitzt man richtig? Wie wirkt der Reiter auf sein Pferd ein? Welche Funktion haben die Zügel? Natürlich haben die Reitanfänger allesamt einen Helm auf. Zur Sicherheit werden Pferd- und Reiter in der Führzügelklasse noch von einem Erwachsenen an einem Tau geführt. Häufig sind es die Mütter der Nachwuchsreiterinnen, die sich im Dauerlauf üben, wenn Inge Martens das Kommando zum Galopp gibt. Aber nicht nur Kondition ist gefragt. Pferde sind starke Tiere. Und wenn ein Schulpferd merkt, dass Reiter und Begleiter noch nicht ganz so sicher sind, kürzt es den Weg auch gern schon mal ab.

Am Ende der Reitstunde überreicht Verena Mennen ein Präsent an Inge Martens. Die Reitlehrerin ist vor wenigen Tagen 80 Jahre alt geworden. Die Kinder applaudieren. 

Von kleinauf hatte die Landwirts-Tochter aus Wangerland-Hillershausen mit Tieren zu tun, auch mit Pferden, die sie pflegen oder auch vor den Pflug spannen durfte. Reitunterricht für Mädchen gab es damals nicht. Die Eltern sorgten sich: „Das Kind soll ja später auch mal Kinder bekommen.“ Ein verspannter Beckenboden könnte die Geburt erschweren.

So ist Inge Martens erst als Mutter zum Reiten gekommen. Ihre Kinder erlernten den Sport noch in der alten Halle von Anton Müller (Oesterdieken). Auch mit ihren Enkelkindern fuhr die Oma dann regelmäßig zum Training. Dort unterstützte sie hin und wieder Reitlehrerin Hildburg Reiners. Als 2008 dann unverhofft ein Personalengpass auftrat, übernahm Inge Martens ihre eigenen Gruppe. Seither trainiert sie die Führzügelkinder.

„Der Umgang mit den Pferden und den Kinder hält fit und macht noch großen Spaß“, sagt Inge Martens. Vor allem im Reitlehrerteam des RuF Hooksiel fühle sie sich sehr wohl. Die gemeinsame Arbeit helfe dabei, Tiefpunkte im Leben zu überwinden. Sportlich selbst aktiv ist die agile Seniorin aber auch noch – auf dem Kutschbock. Gelernt ist gelernt. Noch im vergangenen Sommer fuhr die agile Seniorin im Showprogramm eines Renntage des Hooksieler Rennvereins persönlich eine Kutsche. 

Schwarzer Tag für die E-Jugend-Kicker

E-Jugend
Vier Spiel, vier Niederlagen. Der E-II der JSG Wangerland fehlte an diesem Spieltag das Glück. Foto: Köster

Hooksiel (28. 1- 2024) – „Manchmal sind die anderen eben besser!“ Mit dieser Feststellung wollte Trainer Bernhard Köster die Jungen der E-Jugend II der JSG Wangerland wieder aufbauen. Beim Hallenspieltag an diesem Wochenende hatte sein Team nämlich nur wenig zu bestellen. 

Vier Spiele, vier Niederlagen, so die Bilanz am Ende. Schon nach vier Minuten lagen die Wangerländer gegen Dangast 0:2 zurück. Auch wenn die JSG-Jungen danach besser ins Spiel fanden, fiel in der Schlussphase noch ein Gegentreffer zum Endstand von 0:3. 

Das Spiel gegen den SV Wilhelmshaven lief deutlich besser. Gute Chancen vorn, solide Abwehrleistung hinten – aber das Leder wollte nicht über die Linie. Zumindest nicht auf der richtigen Seite. Kurz vor Schluss ein Konter vom SVW, 0:1. 

Auch gegen Frisia Wilhelmshaven sah der Trainer ein Spiel auf Augenhöhe. Aber der Spielverlauf war dann erneut enttäuschend. Nach fünf Minuten lag die JSG 0:2 hinten. Dann der Anschlusstreffer zum 1:2. Hauke und Noah hatten das Leder irgendwie ins Tor gewuselt. Doch die Mannschaft schaffte es trotz mehrerer Gelegenheiten nicht, sich zu belohnen. Statt des Ausgleichs fiel kurz vor Ende noch das 1:3. Damit war die Luft raus. Köster: „Über das 0:5 zum Schluss gegen den STV Wilhelmshaven breiten wir lieber den Mantel des Schweigens.“

FCN-Team sichert sich Meistertitel

Tennis Hooksiel
Sicherten im letzen Saisonspiel den Titel in der Tennis-Herren-50-Bezirksklasse für den FCN Hooksiel: (von links) Thorsten Csikos, Jan Alter. Mirko Ortmanns, Thomas Otte und Robert Lebin. Zum Meisterteam gehörten zudem Andre Abels, Alexander Scholz und Wolfgang Hake. Foto: FCN

Hooksiel (21. 1. 2024) – Den Tennisspielern des FC Nordsee Hooksiel ist die Überraschung gelungen. Die „Herren 50“- Mannschaft hat ihr Heimspiel gegen die JTG Wilhelmshaven überraschend deutlich mit 5:1 gewonnen und sich damit ungeschlagen den Meistertitel in der Bezirksklasse gesichert. In der nächsten Winterrunde könnte das Team um Mannschaftsführer Mirko Ortmanns damit in der Bezirksliga antreten.

Die Partie am Samstag in der Halle in Varel kam einem Endspiel gleich. Die JTG belegte mit 7:1 Punkten Rang 2 hinter SV Nordenham (8:2 Punkte). Die Hooksieler lagen mit 6:2 Punkten auf Platz drei und benötigen im letzten Saisonspiel gegen die JTG unbedingt einen Sieg, um noch Staffelsieger werden zu können.

Der FCN lag nach zwei deutlichen Erfolgen an den Positionen 3 und 4 schnell 2:0 in Front. Jan Alter ließ Carsten Biskupek (6:1/6:0) ebenso wenig eine Chance wie Thorsten Csikos seinem Gegenspieler Andreas Stiller (6:1/6:1). Einen schweren Stand hatte FCN-Spitzenspieler Thomas Otte, der gegen Frank Gerdes nie zu seinem Spiel fand und mit 2:6/2:6 verlor. Besonders spannend war das Spiel an Position 2, in dem es Robert Lebin (FCN) mit dem schlagstarken Rainer Dörnath zu tun hatte. Mit druckvollem und sehr sicherem Spiel entschied der Hooksieler die Partie aber sicher mit 6:2/6:3 für sich.

Dem 3:1 Zwischenstand folgten zwei siegreiche Doppel. Otte/Alter schlugen Gerdes/Biskupek mit 7:6/6:2, Lebin/Mirko Ortmanns setzten sich mit 2:6/7:5/10:8 im Matchtiebreak des dritten Satzes gegen Dörnath/Tomasz Luckschewitz durch. 

Auch das Kentern will gelernt sein

Kentertraining in Hooksiel
Michael Sondermann und Henning Gerdes bringen den Opti mit Jannik und Theo an Bord zum Kentern.  Foto: Dörte Salverius

Hooksiel (18. 1. 2024) – Was tun, wenn ich mit meinem Opti kentere? Das übte die gemeinsame Kinder- und Jugendgruppe von Wassersportverein Hooksiel und Segelkameradschaft Horumersiel jetzt im Hooksieler Wellenbad.

Dazu war der zuvor gründlich gereinigte Opti „Lurifax“ zu Wassergelassen worden. Das Training in echtem „Blauwasser“ hatte dankenswerter Weise die Wangerland Touristik möglich gemacht. Die zehn Mädchen und Jungen im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren waren mit Spaß und Eifer bei der Sache.

Jugendleiterin Sonja Heimann (WSV) hatte den Nachwuchs im Wasser zunächst spielerisch auf das Manöver vorbereitet. Mit Erfolg, denn allen Kindern gelang es am Ende auch, die schwierigste Aufgabe zu meistern: nämlich die Jolle wieder aufzurichten und hineinzuklettern. Dabei gaben Michael Sondermann (WSV) und Henning Gerdes (SKHS) Hilfestellung und Tipps. 

Gute Nachricht für Segler: Hooksieler Seeschleuse wird saniert

Schleuse Hooksiel
Die Hooksieler Segler sind zufrieden: In den nächsten drei Jahren wird die Seeschleuse, ihr Tor zur Jade, von Grund auf saniert. Fotos: Dörte Salverius

Hooksiel (16. 1. 2024) – Gute Nachrichten für alle Sportbootfahrer am Hooksmeer: Die Schleuse wird von Grund auf instandgesetzt. Das teilte Heinz Martin auf der Jahreshauptversammlung des Wassersportvereins Hooksiel an den Hooksieler Skiterrassen mit. „Vorbei sind also die Zeiten, in denen unerwartete Betriebsausfälle bei uns für Verdruss gesorgt haben“, freute sich der 1. Vorsitzende des WSV Hooksiel. 

Der Zustand und die Zukunft der Schleuse seien kurz vor Weihnachten einmal mehr Thema einer Gesprächsrunde mit Vertretern der Wassersportvereine, der Werft Hooksiel, der Wangerland Touristik als Betreiberin und Niedersachsen Ports als zuständiger Gesellschaft gewesen, berichtete Martin. Mit dem Ergebnis zeigte er sich zufrieden, denn man habe Nutzern und Betreibern die vollständige Funktionsfähigkeit der Schleuse für die nächsten 35 Jahre zugesichert. 

Das Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben schließe sämtliche Bestandteile der Schleuse ein. Die Maßnahme erstrecke sich über drei Jahre. Jeweils von November bis März werde die Schleuse für die Zeit der Arbeiten gesperrt. Sie sollen nach der diesjährigen Saison beginnen und zur Saison 2027 abgeschlossen sein. Noch bis zum 17. Januar liege die Schleusenkammer trocken, weil die gesamte Anlage von Experten begutachtet wird, so Martin.

Einige Veränderungen im Revier

Mit Blick auf die kommende Saison sprach er zu erwartende Veränderungen im Revier an. Da sei zum einen die neue Befahrensregelung für das Wattenmeer zu berücksichtigen. Auf der Jade müsse zum anderen neben dem LNG-Terminal an der Vynova-Brücke dann auch ein Sicherheitsabstand zum zweiten LNG-Terminal zwischen Vynova und Raffinerie eingehalten werden. Beeinträchtigungen für das Mittwochssegeln seien dadurch nicht zu erwarten.

Hooksieler Segler

Regattawart Hendrik Busemann hat den Kurs für die „HookSail“ bereits abgesteckt. Am 15. Mai ist die erste Wettfahrt geplant. Es folgen weitere neun Termine. Geschleust wird jeweils um 18 Uhr, eine halbe Stunde später erfolgt in Höhe des Molenkopfes der Start zu individuell vorgegebenen Zeiten.

Gleich nach dem letzten Regattalauf am 14. September werden die Sieger geehrt. Busemann erwartet bei der diesjährigen Auflage wieder mehr als 50 teilnehmende Jachten vom WSV und benachbarten Vereinen. WSV-Seglerinnen und -Segler werden sich auch 2024 wieder an den Regatten im Revier zwischen Spiekeroog, Helgoland und Wilhelmshaven beteiligen. Für die 900 Seemeilen lange Ostseeregatta Midsummersail habe sich ebenfalls eine Crew angemeldet. 

Neue Jugendtrainer

Derweil wird in der Kinder- und Jugendabteilung fleißig für die Jugendmeisterschaften Friesland/Wilhelmshaven geübt. Während der Wintermonate geht es noch um theoretische Kenntnisse, ab Mai trifft sich der Nachwuchs dann wieder jeden Montag um 17 Uhr zum Training. Jetzt unter neuer Führung. Für Matthias Behrens, der sein Amt aus beruflichen Gründen niederlegte, übernehmen Sonja Heimann und Heiko Rüter.

Zu Beginn der Hauptversammlung hatte der Vorsitzende den Fahrtenpreis 2023 verliehen. Er ging an Walter und Inge Gresens. Sie hatten ihre Motorjacht von Hooksiel nach Hamburg und über die Binnenwasserstraßen nach Berlin bis zum polnischen Swinemünde geführt. Von dort ging es über die Ostsee rund Rügen und durch den Nordostsee-Kanal zurück. Nach viereinhalb Monaten erreichten sie wieder Hooksiel.

Fahrtenpreis verliehen

Mit dem sich nähernden Frühjahr dürfte es mit der Ruhe im Winterlager vorbei sein. Dann gehen die Eigner daran, ihre Boote für die neue Saison fit zu machen. Die Wassersportsaison eröffnet der WSV offiziell am 4. Mai mit dem Ansegeln, das Absegeln ist am 28. September geplant. Danach dürften die ersten Handwerker vor der Tür des Vereinsheims stehen. „Wenn alles nach Plan läuft, werden wir im Herbst mit der Sanierung unserer Sanitärräume beginnen“, kündigte Martin an.

Spannende Spiele zum Saisonausklang

Hooksiel (8. 3. 2024) – Die Herren-60-Tennissspieler des FC Nordsee Hooksiel haben zum Abschluss der Wintersaison gegen Vorwärts Nordhorn ein leistungsgerechtes Remis erzielt. Die einzelnen Spiele am Sonntag in der Halle in Varel waren dabei so knapp, dass für beide Teams auch ein Sieg drin gewesen wäre. 

Ein Überraschungssieg gelang Spitzenspieler Robert Meints, der seinen fünf Leistungsklassen besser eingestuften Gegner aus Nordhorn mit 6:2, 3:6, 10:7 besiegte. Kurios: Im Matchtiebreak lag Meints bereis 7:1 vorn, um dann erst nach einem Zwischenstand von 8:7 die nötigen Punkte zum Sieg einfahren zu können. Harald Fischer an Position 2 unterlag seinem favorisierten Gegner 3:6, 6:7. 

Eng wurde es wieder an Position drei. Gerd Abeldt konnte den ersten Satz im Tiebreak mit 7:6 für sich entscheiden, verlor aber den zweiten Satz knapp mit 4:6. Im Matchtiebreak erlaubte sich der Hooksieler dann eine Reihe leichter Fehler, so dass der mit 5:10 verloren ging. Die Siegchance warte Alexander Scholz, der sich in einem ausgeglichen Spiel ebenso knapp mit 6:4, 3:6, 10:5 durchsetzen konnte.

Die Taktik der Hooksieler für die Doppel nach dem 2:2 Zwischenstand: Das zweite Doppel mit Robert Meints und Uwe Frerichs stark machen, um den nötigen Punkt zum Unentschieden zu sichern. Es kam anders: Während Meints/Frerichs mit 2:6/3:6 chancenlos blieben, gelang Abeldt und Fischer im Duell mit dem Nordhorner Spitzendoppel ein 7:5, 7:5 Überraschungserfolg.

Die Ü 60 des FCN, in der mehrere Spieler des MTV Hohenkirchen mitwirkten, beendete die Saison mit 2:6 Punkten auf Rang vier und hat damit die Klasse gehalten. Das Nachholspiel der Herren Ü 50 gegen die JTG Wilhelmshaven, in dem es noch um den Staffelsieg geht, wird am Samstag, 20 Januar, ab 10 Uhr, ebenfalls in Varel ausgetragen.

Zum Abschluss Vereinsmeister ermittelt

Vereinsmeister Hooksiel
Die neuen Vereinsmeister des RuF Hooksiel (von links): Leandra Rother, Teelke Oletti auf Cash, Zoe Sander auf IncognitoJohanna Backhaus auf Giselle, Reentje Janßen auf Headhunter, Anette Jensen auf Dialexa. Fotos: Elsbeth Noatzsch

Hooksiel (11. 12. 2023) – Das Vereinsturnier des Reit- und Fahrvereins (RuF) Hooksiel auf dem vereinseigenen Gelände in Oesterdieken war ein gelungener Abschluss des Vereinsjahres. Neben den Turnierreitern konnten auch die Freizeitreiter ihr Können in Turnieratmosphäre zeigen. 

Fast neun Stunden lang herrschte ein großer Andrang auf der Anlage. Viele Zuschauer, insbesondere die Eltern, Großeltern und Freunde, verfolgten mit Spannung die zahlreichen Prüfungen und Darbietungen. Die Reiter von der Klasse L bis hin zu den Führzügelkindern konnten vor den Richtern Renate Brunken und Susanne Kluin ihr Können unter Beweis stellen.

Jugendwartin Melanie Lüttge, Danja Balog und Monika Gruchalla führten durch die Prüfungen und Vorführungen und 2. Vorsitzende Frauke Janßen übergab den Siegern die Präsente. Der alljährliche Höhepunkt dieses Turniers war die Ermittlung der Vereinsmeister. Die Pokale und die Glückwünsche vom Verein für die Vereinsmeister überreichte 2. Vorsitzende Frauke Janßen

Den E-Pokal errang Zoe Sander auf Incognito, den A-Pokal sicherte sich Johanna Backhaus auf Giselle, den L-Pokal in der Dressur gewann Reentje Janßen auf Headhunter, den L-Pokal im Springen gewann Anette Jensen auf Dialexa und im Jugendreiterwettbewerb, wo ein Pferdewechsel dazu gehört, gewann Leander Rother auf Romke, im Dressurreiter- und Springreiterwettbewerb sicherte sich Teelke Oletti auf Cash und Toddy den Pokal.

Die Vorführung der Dressurmannschaft in der Mannschafts-Dressurprüfung Klasse A* mit Mannschaftsführerin Melanie Lüttge sowie Rieke Scherf, Tessa Hasselborn, Freya Heinen und Neele Lüpkes wurde mit tosenden Applaus gewürdigt. Die Mannschaft ist im Juli 2023 auf dem Oldenburger Landesturnier gestartet.

Zum Abschluss kam der vom Nachwuchs mit Sehnsucht erwartete Nikolaus auf seinem Pferd in die Halle hereingeritten und hatte für alle Kinder eine kleine Überraschung mitgebracht.

Drei Unentschieden zum Auftakt

Hooksiel (10. 12. 2023) – „Da wäre mehr drin gewesen!“ Das ist die Bilanz von Trainer Bernhard Köster nach dem ersten Spieltag der Hallenrunde der E-Jugend-Fußballer in Heidmühle. Dabei hatten sich die Kicker des JSG II Wangerland gar nicht viel ausgerechnet, konnten sie doch nach einigen krankheitsbedingten Ausfällen nur mit einer Rumpftruppe von sieben Spielern anreisen.

So kam die 0:2-Niederlage gegen Frisia Wilhelmshaven IV in der ersten Partie nicht unerwartet. Im zweiten Spiel gegen den STV Wilhelmshaven stand dann aber gefühlt eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz. Das druckvolle Spiel wurde mit dem Führungstreffer durch Noah belohnt. Und die JSG blieb überlegen. Aber dann, 30 Sekunden vor Schluss, Konter, Weitschuss: Ausgleich. 

In Spiel drei ging es dann gegen den Favoriten vom Heidmühle FC. Die JSG verteidigt. Eysem rettet zweimal in höchster Not. Aber dann wurde das Spiel offener. Benny fasst sich ein Herz und zeiht von der Mittellinie ab; das Leder zischt nur knapp am linken oberen Geviert vorbei. Eine Art Weckruf für die JSG, die danach durch guten Kombinations-Fußball den HFC mehrere Minuten lang im eigenen Sieben-Meter-Raum einschnürte. Das Ergebnis: drei große Chance. Doch dann, zehn Sekunden vor Schluss, ein Konter. Doch Eysem klärt. Abpfiff, 0:0. 

Beim vierten Spiel gegen Neuenburg machte sich dann die dünn besetzte Auswechselbank bemerkbar. Die JSG spielt solide, hat 80 Prozent Ballbesitz, schießt aber kein Tor. Wieder 0:0. Vier Spiele, drei Unentschieden. Trainer Köster: „Darauf kann man aufbauen!“ 

Sieg und Niederlage für Hooksiel

Hooksiel (3. 12. 2023) – Ein deutlicher Sieg und eine ebenso klare Niederlage, das ist die Bilanz der Tennisabteilung des FC Nordsee Hooksiel von diesem Sonntag. Die Herren Ü 50 schlug die dritte Mannschaft des TV Varel mit 6:0 und wahrte damit mit jetzt 6:2 Punkten ihre Meisterschaftschancen. Die Herren Ü 60 gingen 0:6 gegen den TV Vechta unter. 

Für die Ü 50 gewannen Robert Lebin (6:0, 6:1), Mirko Ortmanns (6:1, 6:4), Thorsten Csikos (6:0, 6:0) und Wolfgang Hake (6:1, 6:1) ihre Einzel souverän. Die Doppel setzten in den Besetzungen Csikos/Thomas Otte und Lebin/Ortmanns mit jeweils 6:0, 6:0 noch einen drauf.

Die Ü 60 hatte erwartungsgemäß gegen Vechta keine Siegchance. Allerdings wäre in mehreren Partien zumindest ein Satzgewinn gegen die Gegner drin gewesen, die im Schnitt vier Leistungsklassen besser eingestuft sind als die Hooksieler. Harald Fischer (2:6, 0:6) und Gerd Abeldt (2:6. 2:6) spielten passabel mit. Knapp geschlagen geben musste sich Alex Scholz (4:6, 4:6). Reiner Meints an Position vier verlor 2:6, 3:6. Völlig offen waren dann überraschender Weise beide Doppel. Fischer/Scholz verpassten aber mit 4:6, 4:6 eine Überraschung ebenso knapp wie Abeldt/Meints (5:7, 5:7). 

Die Ü 50 muss am kommenden Wochenende in der Halle in Jever im letzten Spiel der Saison gegen die JTG Wilhelmshaven gewinnen, um den Spitzenreiter noch zu überflügeln. Die Ü 60 tritt erst Anfang 2024 gegen Nordhorn an. Hier sind Punkte Pflicht, um die Klasse zu halten.

Anmerkung: Das Spiel der Ü 50 gegen die JTG wurde in den Januar verlegt.