Die Vorsitzende des MTV Hooksiel, Anne Frerichs (links), begrüßte die Teilnehmer an der Vieth-Wanderung an der Göpelscheune in Hooksiel zum Grillfest. Foto: hol
Hooksiel (1. 7. 2023) – Mit einer ausgiebigen Spaziergang durchs Hooksieler Freizeitgelände haben Mitglieder des MTV Hooksiel an die Tradition der Vieth-Wanderung erinnert. Zur Stärkung traf man sich im Anschluss mit weiteren Sportlerinnen und Sportlern des Vereins an der Göpelscheune am Gästehaus zu einem kleinen Grillfest.
Die Wanderung gibt es seit 1987. Sie erinnert an den am 8. Januar 1763 in Hooksiel geborenen Turnpädagogen Gerhard Ulrich Anton Vieth (gestorben 12. Januar 1836). Der Sohn des damaligen Amtmannes im Ort ging am Mariengymnasium Jever zur Schule, studierte in Göttingen und Leipzig (u. a. Rechtswissenschaften, Staatswissenschaften, Mathematik und Physik). Ab 1786 arbeitete er als Lehrer, Rektor und Schulrat in Dessau.
Zu seinen zahlreichen wissenschaftlichen Abhandlungen gehörte auch eine „Encyklopädie der Leibesübungen“. Die vereinfachte Botschaft von „Turnvater Vieth“: Regelmäßiger Sport verbessert nicht nur die Muskulatur und die Gesundheit von Menschen, sondern stärkt auch deren Geist und Selbstbewusstsein. Er forderte unter anderem die Einrichtung von Sportanlagen an öffentlichen Schulen. Vieth gehörte zu den ersten Pädagogen, die sich mit einer Methodik für den Sportunterricht befassten.
Die erste Vieht-Wanderung ging auf eine Initiative von Jevers damaligen Stadtdirektor Ingo Hashagen zurück. Der 15 Kilometer lange Marsch entlang des Hookstiefs von Jever nach Hooksiel am 28. Mai 1987 sollte zudem an die historischen Verbindungen zwischen dem Sielhafen Hooksiel und der Kaufmannsstadt Jever erinnern.
Schulleiter Peter Nußbaum gratulierte den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Hooksiel zu ihren Leistungen bei den Bundesjugendspielen. Sein Dank galt insbesondere den Eltern, die sich an der Ausrichtung der Veranstaltung beteiligt hatten. Foto: Schule
Hooksiel (28. 6. 2023) – Sport kann sehr viel Spaß machen. Einen Beleg dafür lieferten jetzt die Bundesjugendspiele, die die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule Hooksiel, unterstützt von zahlreichen Eltern, für gut 100 Kinder organisiert hatten.
Bevor es an die Wettkämpfe ging, begrüßte Schulleiter Peter Nußbaum die Schülerinnen und Schüler sowie die Helfer. Danach gab es ein kurzes Aufwärmprogramm, das die Kinder mit viel Eifer absolvierten. Die Wettkampfübungen: Wendesprints über 30 Meter (1. und 2. Klassen) beziehungsweise 40 Meter (3. und 4. Klasse), Wechselsprünge durch ein Reifenfeld, Schlagball-Weitwurf sowie Transportläufe, bei denen jede Runde mit Haarbändern belohnt wurde – je mehr Haarbänder, desto mehr Punkte.
Nach den Übungen konnten sich die Kinder an einem „riesigen“ gesunden Buffet stärken. Die Wartezeit bis zur Siegerehrung wurde durch kleine Spielchen (Dosenwerfen, Eierlauf, Malübungen) überbrückt. Peter Nußbaum verlieh danach die Ehrenurkunden und Pokale an die Gewinner in den jeweiligen Jahrgängen. Die übrigen Kinder freuten sich über Sieger- und Teilnehmerurkunden.
Hooksiel (26. 6. 2023) – Das erste Ziel ist geschafft. Nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel dürfte den Tennis-Herren „ü50“ des FC Nordsee Hooksiel der Klassenerhalt in der Regionsliga sicher sein. Am Sonntag setzte sich das Team gegen den bisherigen Tabellenzweiten TuS Ofen überraschend deutlich mit 5:1 durch.
Die Basis für den Erfolg legten die Spitzenspieler Thomas Otte und Robert Lebin, die ihre Einzel gegen starke Gegner am Ende sicher gewannen. Schwerer taten sich Andre Abels und Reiner Meints an den Positionen drei und vier, die ihre Gegner erst im als Matchtiebreak ausgetragenen dritten Satz niederringen konnten.
Bei sommerlichen Temperaturen hatten die beiden Doppel im Anschluss nur noch statistischen Wert. Otte/Lebin ließen ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Das zweite Doppel mit Ingo Conring/Gerd Abeldt blieb hingegen unter seinen Möglichkeiten und ermöglichte dem TuS Ofen den Ehrenpunkt.
Am kommenden Wochenende spielt das Team des FCN beim GVO Oldenburg. Am 20. August wird dann zum abschießenden Heimspiel der TV Varel erwartet.
Chancenlos waren am Wochenende die Damen und die B-Junioren des FCN. Das Damen-Team unterlag in der 2. Regionsklasse dem Wilhelmshavener THC mit 0:6, wobei lediglich Spitzenspielerin Kiara Krause ihr Match offen gestalten konnte. Ebenfalls beim WTHC verlor das Hooksieler Nachwuchsquartett in der B-Jugend-Regionsklasse mit 0:3.
Hooksiel (18. 6. 2023) – Die Tennis-B-Junioren des FC Nordsee Hooksiel haben in ihrem zweiten Saisonspiel ihren ersten Sieg verbucht. Beim TC GW Berum errangen die von Andre Abels trainierten Jungen einen ungefährdeten 3:0 Sieg.
Die Hooksieler gaben dabei in Ostfriesland nicht einen einzigen Satz ab. An Position 1 gewann Tom Fiebig ungefährdet 6:2, 6:2. Das zweite Einzel sicherte Mateo Doyen mit 6:0, 6:1 für die Hooksieler. Im abschließenden Doppel gingen Lorenz Kramer und Niklas Doyen ins Match. Auch sie gewannen deutlich in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:2.
Mit 2:2 Punkten liegt das Team des FCN jetzt auf Rang drei der Tabelle. Das nächste Spiel müssen die Hooksieler am kommenden Sonntag beim Tabellenführer Wilhelmshavener THC bestreiten. Zum Saisonabschluss wird dann am Sonnabend, 1. Juli, die Mannschaft der JTG Wilhelmshaven auf der Tennisanlage an der Jaderennbahn erwartet. Spielbeginn: 11 Uhr.
Ih nächsten Heimspiel bestreitet die Herrenmannschaft „ü 50“ am kommenden Sonntag, 25. Juni. Die Paarung gegen TuS Ofen beginnt um 10 Uhr. Beide Mannschaften haben derzeit mit 2:2- bzw. 3:3 Punkten eine ausgeglichene Bilanz. Die FCN-Damen-Mannschaft würde sich zu ihrem Heimspiel am Sonntag, 2. Juli, ab 10 Uhr über Zuschauer freuen. Die Gegnerinnen kommen dann vom TuS Collinghorst. Der Eintritt ist frei.
Die Teilnehmer an der Weser-Jade-Regatta waren vom Alten Hafen in Hooksiel beeindruckt. Foto: hol
Hooksiel/Bremerhaven (13. 6. 2023) – Ein wunderschönes Bild: Im Alten Hafen liegen über 20 Boote. Darauf Menschen, die das herrliche Wetter und das Ambiente im Schatten der historischen Packhäuser genießen. Entspannung pur. Urlaub pur.
Aber nicht nur. Bei den Skippern handelt es sich um Teilnehmer an der Weser-Jade-Regatta, die Segelwart Michael Schlee vom Wassersportverein Wulsdorf organisiert hat. Dabei waren auch einige Begleitboote. „Die Weser-Jade-Regatta gehört durch die einzigartige Verbindung der Jade und Weser mit zu den interessantesten und abwechslungsreichsten Veranstaltungen“, sagt Schlee, der die vor einigen Jahren etwas dahin dümpelnde Veranstaltung wieder auf Kurs gebracht hat.
22 Boote mit rund 100 Personen an Bord nahmen am Wochenende an den Wettfahrten zwischen Bremerhaven und Hooksiel teil. Regatta-Pause mit Übernachtung, Verpflegung und ersten Preisverleihungen gab es dann in Hooksiel. „Vom Alten Hafen sind alle Teilnehmer begeistert gewesen“, sagt Schlee. „Gerade auch die Teilnehmer, die das erste Mal dabei waren.“
Der Grundstein der Weser-Jade-Regatta wurde bereits vor über 60 Jahren gelegt. In den 50er und 60er Jahren noch als Weser-Jade-Woche als eine über mehrere Tage verlaufende Veranstaltung, wurde diese gemeinsam von den Vereinen Weser Yacht Club Bremerhaven e.V., Wilhelmshavener Yachtclub e.V. und Wassersportverein Wulsdorf e.V. ausgerichtet. Inzwischen liegt die Organisation ausschließlich in den Händen von ehrenamtlichen Helfern des Wassersportverein Wulsdorf e.V. (WVW Bremerhaven).
Gesamtsieger Hin- und Rückregatta: wurden in der Yardstick Gruppe 1 das Boot „Svela“ mit Skippper Robert Bischoff (WVW), in der Yardstick Gruppe 2 die „Zappalotte“ von Maik Gütersloh (WVBL). Der „Family Cruiser Cup“ ging an die „Heimchen“ von Lüder Grimm (WVW).
Hooksiel (9. 6. 2023) – Es war angerichtet zum großen Saisonabschluss. Auf dem Plan stand am Donnerstagabend vor rund 80 Zuschauern nicht mehr und nicht weniger ein echtes Endspiel um die Meisterschaft in der E-Jugend zwischen der JSG Wangerland und der JSG Friesland II.
Friesland machte direkt Druck und kam schon in den ersten Minuten zu einer großen Chance. Aber das Wangerland hielt dagegen und erarbeitete sich in der Folge ein leichtes Übergewicht. Man merkte, hier spielen die beiden besten Mannschaften ihrer Klasse, denn beide Abwehrreihen standen relativ sicher. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fiel der Ball einem Spieler von Friesland nach einem Abpraller vor die Füße, der mit einem statten Distanzschuss unhaltbar die 1:0 Führung erzielte.
Hoch konzentriert begannen die Wangerländer die zweite Halbzeit. Eine hochkarätige Chance gleich nach Wiederanpfiff, doch der Tormann der Friesländer parierte den Schuss mit einer Fussabwehr. Kurz danach segelte nach einer Ecke das Leder nach einem schulmäßigen Kopfball nur knapp am Winkel vorbei. Wangerland drückte, doch wie so oft im Fussball fällt das Tor dann auf der anderen Seite. Mit einem Doppelschlag ein paar Minuten später stand es 3:0 für Friesland. Diesen Vorsprung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen.
Bilanz der Beobachter: Ein gutes Jugendspiel vor großer Kulisse, trotz der Niederlage ein toller Saisonabschluss für die E-Jugend der JSG Wangerland.
Hooksiel (5. 6. 2013) – Hooksiel kann sich auf ein Fußball-Endspiel freuen. Gut, es geht nicht um die Meisterschaft in der Bundesliga. Aber für die Nachwuchskicker der E-Jugend des Jugend-Spielgemeinschaft Wangerland (und deren Eltern) fühlt es sich ähnlich an.
Am letzten Spieltag der Kreisklasse 2 im Jade-Weser-Hunte Fußballkreis treffen die Wangerländer als Tabellenführer der Meisterrunde auf den Zweitplatzierte JSG Friesland II. Das von Talea Bohms trainierte Team, das gut zur Hälfte aus Hooksieler Spielern besteht, hat alle fünf bisherigen Spiele gewonnen und somit 15 Punkte. Der Gegner weist nach vier Siegen und einem Unentschieden 13 Punkte auf. Damit sind die Rahmenbedingungen klar: Den Wangerländern reicht ein Unentschieden zum Titel.
In der JSG Wangerland spielen Kinder aus Hooksiel, Hohenkirchen, Waddewarden und Tettens im Alter von 9 bis 11 Jahren. Das Training findet mal hier, mal dort statt. Auch die Heimspiele spielt man auf unterschiedlichen Plätzen. Das Saison-Finale wird am Donnerstag, 8. Juni, um 18 Uhr dem Hooksieler Fußballplatz an der Jaderennbahn angepfiffen. Eine E-Jugend-Mannschaft besteht aus sieben Spielerinnen oder Spielern. Gespielt wird auf einem Kleinfeld – mit Sicherheitsabstand für lautstärksten Fans, die Eltern.
Die Spielerinnen und Spieler der F-Jugend der JSG Wangerland sind ihrenVereinskollegen übrigens schon einen Schritt voraus. Auch wenn in der Altersklasse noch keine offizielle Meisterschaft ausgetragen wird: Das Team hat am Ende der Punktspielrunde die meisten Spiele in seiner Staffel gewonnen.
Auf dem Foto von links die Kreismeister-Mannschaft: Rieke Scherf, Tessa Hasselhorn, Neele Lüpkes, Freya Heinen mit Mannschaftsführerin Melanie Lüttge. Foto: Elsbeth Noatzsch
Hooksiel/Bockhorn (5. 6. 2023) – Die Dressurmannschaft des Reit- und Fahrvereins Hooksiel hat im Finale um die Kreismeisterschaft der Dressurmannschaften in der Klasse A* den ersten Platz errungen. Mit dem Sieg beim Turnier in Bockhorn/Grabstede hat das Team sich für einen Start beim Oldenburger Landesturnier in Rastede im Juli qualifiziert. Zur Mannschaft gehören Neele Lüpkes auf Quiena, Freya Heinen auf Chico Saltando, Rieke Scherf auf Unlimited Passion, Tessa Hasselhorn auf Diomiro mit Mannschaftsführerin Melanie Lüttge.
Für das Turnier mit insgesamt 24 Prüfungen lagen insgesamt rund 500 Nennungen vor. Bei der Prüfung L* der Einzelreiter belegte Doreen Bielefeld aus Hooksiel den zweiten Rang hinter Jessica Dartsch (RuF Wilhelmshaven).
Im Dressurviereck mussten sich die Hooksieler mit den Mannschaften des Reitvereins Bockhorn und des Reitclubs Grün-Weiß Moorhausen messen. Hinzu kamen weiteren Mannschaften, die aber nicht im Reiterverband Friesland-Wilhelmshaven gemeldet sind und insofern nicht Kreismeister werden konnten.
Die Siegerinnen, Sieger und Platzierten der HookSail 2022 nach der Preisverleihung. Foto: Dörte Salverius
Hooksiel (4. 6. 2023) – Mittwochs nach Feierabend heißt es „Leinen los!“ zur HookSail. Unter dem Motto „Segeln nach Regeln“ geht es zu sportlichen Wettfahrten auf die Jade raus, bei denen der Spaß und die Freude am Segeln im Vordergrund stehen. Zum Auftakt Ende Mai waren es gleich 25 Jachten, die bei gutem Wind den Kurs rund um das Muschelzuchtgebiet absegelten. „Ein gelungener Start in die Segelsaison“, befand Hendrik Busemann denn auch, der als Regattawart des Wassersportvereins Hooksiel (WSV) die Feder bei der Veranstaltung führt.
Die Teilnehmer kommen wiederum aus den am Hooksmeer beheimateten Vereinen WSV, Wilhelmshavener Segel-Club (WSC) und Sail-Lollipop Regatta-Verein sowie vom Mitveranstalter, der Segelkameradschaft Horumersiel (SKHS). Insgesamt stehen acht Termine im Kalender, die von der Tide vorgegeben werden.
Mit dem Start in die neue Saison war der offizielle Abschluss der HookSail 2022 verbunden. Die eigentlich jeweils am Ende der Saison stehende Regattafete mit Siegerehrung musste verschoben werden und fand jetzt am Vereinsheim des WSV statt. Insgesamt seien im vergangenen Jahr mehr als 60 Jachten gestartet, zog Hendrik Busemann eine eindrucksvolle Bilanz, der, unterstützt von Christian Fahl (SKHS), die Wanderpreise vergab.
In der Spinnaker-Gruppe gewannen Holger Liebert und Axel Seyfert (Corroborree, WSV) gefolgt von Christian Fahl (Hermann B., SKHS) und Kea Müller (Timpetu, SKHS). Bei den weißen Segeln erkämpfte sich die Crew der „Jots“ mit Skipper Jörg Bendiks (SKHS) Platz eins. Zweiter wurde Helmut Hörnle (Doughnut, SLRV), dritter Sascha Mende (Carrera, SLRV).
Preis selbst für den „Held im Mittelfeld“
Die Gruppe der Trimarane führte Henning Gerken (Dreebeen, SKHS) an, gefolgt von Nils Hicken (Boaty, SKHS) und Heinz Kuhlmann (Eagle, WSV). Bei den Racern ließ Wolfram Heibeck (WSV) mit seiner „Black Maggy“ die Konkurrenz hinter sich. Ein Sonderpreis ging an die Crew der „Corroborree“, weil sie keine der Feierabend-Regatten ausgelassen hatte. Hinrich Ruhe (Sunshine, WSV) erhielt den Preis für die weiteste Anreise, macht er sich doch jeweils ganz von Minden aus auf den Weg.
Die Jade ist für den Segelsport ein ideales Revier. Foto: Dörte Salverius
Die „goldene Klampe“ ging an Michael Blenk (Race, WSC). Mit diesem Preis wurde erstmals der „Held vom Mittelfeld“ aus der Spinnaker-Gruppe belohnt. Damit hätten auch die nicht ganz vorne mitsegelnden Mannschaften eine Chance auf eine Auszeichnung, „denn schließlich gilt: dabei sein ist alles“, so Busemann.
Die nächste Mittwochsregatta ist am 14. Juni, ein Termin, den sich auch Sehleute merken sollten, denn von der Hooksieler Mole aus lässt sich das sportliche Ereignis gut beobachten. Geschleust wird um 18 Uhr.
Vorbereitungen auf „MidsummerSail“ laufen
Die WSV-Skipper Wolfram Heibeck und Heinz Kuhlmann stecken dann bereits in den letzten Vorbereitungen für ihre Teilnahme an der „MidsummerSail“, die am 21. Juni, am Mittsommertag, vor Wismar gestartet wird. Dabei handelt es sich um die längste Ostseeregatta, die über rund 900 Seemeilen vom südlichsten Punkt der Ostsee bis zum schwedische Töre führt, dem nördlichsten Punkt. Im Schnitt werden dafür sieben Tage und Nächte benötigt.
Wolfram Heibeck startet nicht zum ersten Mal. Vor zwei Jahren segelte er seine „Black Maggy“, eine Open 40, auf den ersten Platz, eine großartige Leistung. Gemeinsam mit Co-Skipper Hendrik Busemann will er an diesen Erfolg anknüpfen. Heinz Kuhlmann setzt auf seinem Trimaran „Eagle“, einer Dragonfly 32, auf eine Vierer-Crew, dabei auch Sohn Björn. Die Konkurrenz ist groß, aktuell sind 85 Jachten gemeldet
Stephan Mohrmann, Vorsitzender des RuF Hooksiel, ist zufrieden. Die Großinvestition in die vereinseigene Reitanlage in Oesterdieken hat bestens geklappt. Foto: hol
Hooksiel (25. 5. 2023) – Der Reit- und Fahrverein (RuF) Hooksiel hat die Corona Pandemie gut überstanden. Das stellte Vorsitzender Stephan Mohrmann auf der Jahreshauptversammlung fest. Zur Bestätigung nannte Geschäftsführerin Kristina de Vries die wesentlichen Eckdaten des Vereins: ein Zuwachs auf 415 Mitglieder und ein gutes Polster in der Vereinskasse.
Beides ist mit Blick auf andere Pferdesportvereine nicht selbstverständlich. Maßgeblichen Anteil daran dürften die neun ehrenamtlich agierenden Reitlehrerinnen und Reitlehrer des Vereins haben. Mohrmann: „Ohne deren Engagement könnten wir die Kosten, die mit dem Reitbetrieb zusammenhängen, gar nicht stemmen.“
Schulpferde in verdienten Ruhestand geschickt
Der RuF Hooksiel arbeitet nach der Devise: Das Reiten darf nicht zu teuer sein. Jede soll es sich leisten können, Sport auf dem Rücken eines Pferdes ausüben zu können. Und wer kein eigenes Pferd hat, bekommt ein Schulpferd gestellt. Im vergangenen Jahr habe man zwei vierbeinige „Leistungsträger“ in den verdienten Ruhestand geschickt, so Mohrmann. Drei neue Schulpferde würden derzeit in den Unterricht integriert.
Die größere Investition floß aber die die Stallungen selbst. Über 100.000 Euro hat der RuF für die Sanierung des Stalls und die Vergrößerung der Pferdeboxen investiert, in denen neben Schulpferden auch Privatpferde einquartiert sind. Aufgrund von Zuschüssen etwa vom Landessportbund und zahlreicher Sponsoren habe man die Baukosten ohne Fremdkredit finanzieren können, sage Kristina de Vries. Entscheidend für die Finanzlage des Vereins sei das Reitgeld der zahlreichen Reitschüler. Über einen beantragten Zuschuss von der Gemeinde Wangerland stehe die Entscheidung noch aus.
Rüffel für zu intensive Unterstützung
Für das laufenden Jahr kündigte Mohrmann die Erneuerung der Beleuchtung im Reitstall an. Hier sollen LED-Leuchten installiert werden. In Planung sei zudem die Installation einer neuen Heizung. In der Corona-Zeit habe man nur wenige Reitlehrgänge anbieten können. „Für den Winter planen wir eine Lehrgangs-Offensive“, so der Vorsitzende.
Jugendwartin Melannie Lüttge berichtete von den Erfolgen von Nachwuchsreiterinnen des Vereins. Angesichts des Potenzials der Kinder im Unterricht sorge sie sich auch nicht um die zukünftige Leistungsstärke der Hooksieler Reitergarde. Und die Stimmung sei ohnehin bestens. Ein Beleg dafür: Auf einer Turnierfahrt nach Osnabrück sei der Hooksieler Anhang von einer Richterin gerüffelt worden, weil die Hooksieler ihre Reiter zu lautstark unterstützt hätten. Melannie Lüttge: „Wenn das der Vorwurf ist, dann haben wir wohl alles richtig gemacht.“