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Beiträge veröffentlicht in Juli 2025

Autofahrer übersieht entgegen kommenden Kradfahrer

Wangerland (21. 7. 2025) – Bei einem schwerer Verkehrsunfall sind am Sonntag ein 26-jähriger Kradfahrer schwer und zwei Insassen eines Pkw leicht verletzt worden. Nach Darstellung der Polizei wollte ein Autofahrer, der der gegen 17.55 Uhr die Landesstraße 809 aus Richtung Hohenkirchen kommend in Fahrtrichtung Wiarden unterwegs war, in Höhe Gottels nach links abbiegen. Dabei habe er ein bevorrechtigtes, entgegenkommendes Krad übersehen.

Drei Personen wurden am Sonntag bei einem Unfall nahe Gottels verletzt. Foto: Feuerwehr

Durch die Kollision wurden der 50-jährige Pkw-Fahrer sowie seine Beifahrerin (47) leicht verletzt. Der 26-jährige Kradfahrer zog sich schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen zu. Alle drei Beteiligten wurde in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Die L 809 wurde für die Unfallaufnahme für rund anderthalb Stunden voll gesperrt. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst, darunter auch ein Rettungshubschrauber, waren auch 25 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Hohenkirchen, Minsen und Wairden vor Ort.

Neu in Hooksiel: Laden für gesunde Hundesnacks

Hooksiel (21. 7. 2025) – Hooksiel gilt als hundefreundlich. Nicht nur, weil im Ort viele tierliebe Menschen wohnen. Hooksiel hat einen Hundestrand. Der zieht viele Gäste an, die mit ihren Vierbeinern in Urlaub fahren. Und wie werden die Vierbeiner optimal versorgt?

Hartmut Zinnenlauf (rechts) hat am Wochenende zusammen mit Alexandra Kletzsch und Thorge Harms (links) die „Friesenpfoten“ in Hooksiel eröffnet. Mitarbeiterin Conny Mischke wird die Kunden betreuen. Foto: hol

Genau hier hat Hartmut Zinnenlauf aus Holtgast eine Marktlücke entdeckt. Am Wochenende hat er zusammen mit seinen Partnern Alexandra Kletzsch und Thorge Harms an der Lange Straße/Ecke Pakenser Straße das Geschäft „Friesenpfoten“ eröffnet, einen Laden für Hundesnacks. 

Hier findet sich alles, was Hunde gern mögen. Leckerlis in allen Größen und Geschmacksrichtungen für Hunde aller Rassen, hergestellt aus Fleisch aus der Region. Ohne Zusätze wie Hormone oder Geschmacksverstärker. „Wir arbeiten nur mit Lieferanten aus der Region zusammen“, versichert Zinnenlauf. 

Zum Angebot gehören auch Barf-Produkte, die Zinnenlauf präsentiert (Foto). Dabei handelt es sich um tiefgekühltes, rohes Fleisch vom Rind, Lamm oder auch vom Pferd. Die Annahme: Hunde sind Fleischsfresser. Sie vertragen rohes Fleisch am besten.

Thorge Harms, der in Wiefels aufgewachsen ist, weiß: „Unterschiedliche Hunde haben unterschiedliche Vorlieben für verschiedene Fleischsorten.“ Die artgerechte Ernährung beuge Zivilisationskrankheiten vor. So könne man als Tierhalter durch das Barfen etwa Allergien, Zahnproblemen oder der Arthrose entgegen wirken.

Zum Sortiment des neuen Geschäftes gehören auch Artikel wie Hundeleinen oder Hundespielzeug. Zinnenlauf will nach dem Laden in Hooksiel weitere „Friesenpfoten“ an der gesamten ost-friesischen Küste etablieren. Die nächste Geschäftseröffnung ist für den Herbst in Esens geplant. Der Laden in Hooksiel soll nicht nur Urlauber, sondern vor allem auch die Einheimischen ansprechen. Das Geschäft werde ganzjährig geöffnet haben, so Zinnenlauf. Nur montags ist Ruhetag. 

Brandserie reißt nicht ab: Wieder Feuer in Mehrfamilienhäusern

Wilhelmshaven (20. 7. 2025) – Die Serie potenziell tödlicher Brandstiftungen in Wilhelmshaven reißt nicht ab. Nachdem fast täglich im Stadtgebiet Sammelbehälter oder Autos in Flammen stehen, haben Unbekannte am Samstag gegen 7.30 Uhr erneut Gegenstände in Brand gesteckt, die in einem Hausflur eines Mehrfamilienhauses standen. 

Die Anteilnahme am Tod des vierjährigen Jungen nach einer Brandstiftung in der Marktstraße in Wilhelmshaven war groß. Jetzt wurde wieder ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus gelegt. Foto: hol

Zum Tatzeitpunkt befanden sich elf Personen in dem Gebäude, von denen sich nach Polizeiangaben zwei eigenstündig ins Freie retten konnten. „Die anderen neun Bewohner wurden mit Hilfe einer Drehleiter gerettet“, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Nach bisherigem Stand sei keiner der Bewohner verletzt worden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit starken Kräften vor Ort. Der Feuerwehr sei es durch ihr schnelles Eingreifen gelungen, eine Ausbreitung des Brandes zu verhindert. 

Wie berichtet waren in der Nacht zum Montag, 24. Juni, in der Marktstraße 81 ein vierjähriger Junge an einer Rauchgasvergiftung gestorben und sein sechsjähriger Bruder schwer verletzt worden, nachdem ein Brandstifter im Eingangsbereich des Gebäudes Sperrmüll angezündet hatten. Ein weiteres Kind und zwei Erwachsene waren verletzt worden. Seitdem arbeitet bei der Polizei eine Sonderkommission an der Aufklärung des Falls. Unklar ist, ob ein Zusammenhang zu den Brandstiftungen an diesem Wochenende besteht. 

Bei einem weiteren Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Virchowstraße sind sieben Personen leicht verletzt worden. Nach Mitteilung der Polizei war das Feuer am Samstag gegen 21.30 Uhr ausgebrochen. Wenig später stand eine Wohnung im Obergeschoss in Vollbrand. Vier Personen darunter ein Kind, mussten im Krankenhaus behandelt werden. Für die weiteren Ermittlungen einschließlich der Suche nach der Brandursache hat die Polizei die betroffene Wohnung beschlagnahmt und versiegelt.

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Seenotretter helfen bei medizinischem Notfall auf Segelboot

Horumersiel/Hooksiel (20. 7. 2025) – Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) lädt zum Tag der Seenotretter ein. Am Sonntag, 27. Juli, präsentiert sich die Rettungsorganisation von 11 bis 17 Uhr am Hafen von Horumersiel. Dort kann dann neben dem Seenotrettungsboot „Wolfgang Paul Lorenz“ auch der Seenotrettungskreuzer „Bernhard Gruben“ besichtigt werden, der in Hooksiel stationiert ist. 

Mann an Bord zusammengebrochen

Ihre Leistungsfähigkeit stellt die durch Spenden finanzierte Organisation ohnehin fast täglich an den deutschen Küsten unter Beweis. Aktuelles Beispiel: Am Freitagabend gab es vor der Insel Spiekeroog einen medizinischer Notfall auf einem Segelboot. Eine Frau meldet sich kurz nach 18 Uhr von Bord bei der Rettungsleitstelle See. Ihr Mann sei zusammengebrochen und zeitweise bewusstlos.

Per Hubschrauber wurde am Freitag ein Notfallsanitäter vor Spiekeroog auf einem Segelboot abgesetzt, um einem schwer erkrankten Mann zu helfen. Die Aufnahme wurde vom Seenotrettungsboot „Fritz Thieme“ aus gemacht. Foto: DGzRS

Während der Einsatzleiter die Frau per Telefon zur medizinischen Erstversorgung anleitete, wurde das Seenotrettungsboot „Fritz Thieme“ von Wangerooge alarmiert. Zudem wurde ein Hubschrauber angefordert, der einen Notarzt zum Segelboot bringen sollte. Als Seenotretter und Hubschrauber vor Ort eintrafen, war das etwa zehn Meter lange Boot bereits aus dem Fahrwasser in flaches Wasser auf Grund getrieben und dort für die Seenotretter nicht mehr erreichbar. Der Hubschrauber setzte einen Notfallsanitäter direkt auf dem Segelboot ab. Notarzt und weitere Ausrüstung wurden per Winde auf der „Fritz Thieme“ abgeseilt. 

Per Hubschrauber ins Krankenhaus

Der Sanitäter kümmerte sich um den Mann, so dass seine Frau das Ruder übernehmen konnte. Es gelang ihr, das Segelboot wieder in tieferes Wasser zu fahren, wo die „Fritz Thieme“ es längsseits nahm und nach Wangerooge schleppte. Der Notarzt betreute den Mann, der später von Wangerooge per Hubschrauber zu einem Krankenhaus am Festland geflogen wurde. 

„Tag der Seenotretter“ in Horumersiel

Die Seenotretter der DGzRS werden an Nord- und Ostsee zu rund 2.000 Einsätzen im Jahr gerufen. Ihre Arbeit findet meist fernab der Öffentlichkeit, oft bei Nacht und Nebel, weit draußen auf See statt. Am „Tag der Seenotretter“ können alle Menschen, die sich den Rettungsleuten verbunden fühlen, einen Eindruck von deren Aufgaben gewinnen. 

Wie in Horumersiel wird an vielen DGzRS-Stationen die Einsatzbereitschaft mit kleinen Vorführungen und Übungen veranschaulicht. Dazu gibt es Gelegenheit für Gespräche und jede Menge Infomaterial. In Horumersiel ist zudem ein ökumenischer Gottesdienst geplant.

Wuchtiges Exponat für den Hooksieler Ankerpfad

Hooksiel (18. 7. 2025) – Der Hooksieler Ankerpfad kann weiter wachsen. Bruno Bölts, Sprecher der Hooksieler Arbeitsgruppe, hat jetzt zusammen mit Sabine Greiff einen „Delta Flipper“ in Augenschein genommen, der künftig einen Platz in Hooksiel finden soll.

Bruno Bölts und Sabine Greiff freuen sich über die Spende. Der „Sandanker“ soll einen Platz in Hooksiel erhalten. Foto: Arbeitsgruppe

„Der Anker wartet nur darauf, in den Hooksieler Ankerpfad aufgenommen zu werden“, schildert Bölts.. Ein „Delta Flipper“, üblicherweise auch „Sandanker“ genannt, ist ein Ankertyp, der in der Schifffahrt oder auch bei Offshore-Anlagen hauptsächlich bei weichem und sandigem Meeresgrund eingesetzt wird. An der hiesigen Küste ist er eher selten. 

Dieser Anker liegt zur Zeit noch am Gelände der „Deutsche Windenergie GmbH“ im Bereich des Außenhafens von Hooksiel. „Die Firma ,Deutsche Windenergie‘ hat diesen Anker der Arbeitsgruppe Hooksiel gespendet“, berichtet Bölts. „Wir wollen das schwere Teil komplett aufarbeiten und den Anker dann an einem geeigneten Platz im Ort aufstellen.“

Da der Anker mehr als sechs Tonnen wiegt, ist die Arbeitsgruppe für denTransport auf schweres Gerät angewiesen. Hierfür werden noch Unterstützer gesucht. Auch der künftige Standplatz des Ankers ist noch nicht genau definiert. Der „Delta Flipper“ werde aber seinem neuen Platz wie schon der Stockanker am ZOB in der Friesenstraße fachgerecht hergerichtet werden, kündigt Bölts an. Hier hofft die Arbeitsgruppe wieder auf die Unterstützung des Bauhofes der Gemeinde Wangerland. „Wer die Aktion unterstützen möchte, kann gerne eine kleine Spende für die Arbeitsgruppe Hooksiel locker machen“, so Bruno Bölts.

Bei der Entwicklung des Hooksieler Ankerpfas kooperiert die Arbeitsgruppe mit dem Förderverein Kunst und Erlebnispfad. Zum Pfad gehören bereits gut 30 digital erfasste Anker, deren individuelle Geschichten aufbereitet werden und von Betrachtern per QR-Code abgerufen werden können.

Polizei warnt vor Schockanrufen: Mann übergab Geld und Goldmünzen

Friesland/Wilhelmshaven (18. 7. 2025) – Betrüger haben eine Frau in Wilhelmshaven am Donnerstag um einen hohen Geldbetrag und um ihrer Krügerrand Goldmünzen gebracht. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise und warnt nachdrücklich vor der Schockanruf-Masche. 

Zahlreiche Anrufe in der Region

Am gestrigen Nachmittag seien etliche Bürger in Friesland und Wilhelmshaven von Unbekannten angerufen worden, die sich am Telefon als Angehörige des Angerufenen oder als Polizeibeamte ausgaben. Ihnen wurde am Telefon von einem schweren, von ihnen verursachten Verkehrsunfall berichtet – gepaart mit der Forderung, einen hohen Geldbetrag zu bezahlen, um einer Haft oder Strafe zu entgehen.

Die meisten Angerufenen, so die Polizei, hätten den Betrugsversuch erkannt und das Telefonat beendet. In einem Fall jedoch sei ein am Telefon eingeschüchterter Mann zu seiner Hausbank gegangen und habe verursacht, die geforderte „Kaution“ abzuholen. „Da eine so große Summe ohne Anmeldung nicht ausgezahlt werden konnte, forderte der Anrufer, der die ganze Zeit über per Telefon mit dem Geschädigten in Verbindung stand, die Abhebung der hälftigen Summe“, schildert die Polizei. Da diese Summe ebenfalls nicht verfügbar war und der Bankmitarbeiter den Geschädigten auf den möglichen Betrugsversuch aufmerksam machte, wurde das Gespräch durch den Anrufer beendet.

69-jährigen Mann zum Rathaus gelockt

In einem weiteren Fall habe der Anrufer von einem 69-jährigen Mann eine Kaution von über 50.000 Euro gefordert. Nach mehreren Telefonaten sei die Geschädigte schließlich zur Übergabe seines verfügbaren Bargelds und von Krügerrand Goldmünzen bereit gewesen. Offenbar, um ihre Seriosität vorzutäuschen, bestellten die Täter den Mann zum Wilhelmshavener Rathaus. Vereinbarungsgemäß seien das Bargeld, laut Polizei eine mittlere fünfstellige Summe, und die Krügerrand Goldmünzen auf dem Rathausplatz an eine Frau übergeben worden.

Eine Empfangsbescheinigung wurde dem Geschädigten nach einer im Rathaus noch durchzuführende Zählung in Aussicht gestellt. Die „Kaution“ würde anschließend beim Amtsgericht eingezahlt werden. Da die Frau nicht wieder erschien, kamen dem Geschädigten Zweifel und er wandte sich an die Polizei. 

Hinweise von Zeugen erbeten

Die tatverdächtige Frau, die das Geld im Empfang nahm, wird wie folgt beschrieben: südländisches Erscheinungsbild, schulterlange dunkelbraune Haare, Bekleidung: rosafarbener Pullover, weiße Hose. Zeugen, die nähere Angaben zu der Tatverdächtigen oder einem von ihr verwendeten Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Wilhelmshaven unter der Rufnummer 04421-9420 in Verbindung zu setzen.

Dienstag großes Spielefest im „Garten der Generationen“

Hooksiel (18. 7. 2025) – Am Dienstag, den 22. Juli, verwandelt sich der „Garten der Generationen“ an der Nee Straat in Hooksiel in einen Freizeitpark. Die Interessengemeinschaft „De Hooksieler“ lädt zu ihrem goßen Spielefest ein. Beginn ist um 14.30 Uhr.

Spieltest 2022
Der Garten der Generationen verwandelt sich am kommenden Dienstag in eine bunte Spiele-Landschaft. Archiv-Foto: hol

In Zusammenarbeit mit zahlreichen Hooksieler Vereinen und Institutionen wie dem MTV Hooksiel, dem FCN Hooksiel, der Jugend-Feuerwehr Hooksiel und der DLRG Wangerland errichten die Veranstalter einen Parcours mit verschiedenen, abwechslungsreichen Spielstationen. Zusätzlich können Kinder auf einer Hüpfburg toben und sich schminken lassen. 

Alle Kinder erhalten einen Laufzettel, mit dem sie die verschiedenen Stationen besuchen können. Für einen abgestempelten Zettel erhalten die Teilnehmer am Ende eine kleine Überraschung. Die Kinder und ihre Begleiter können sich schon während des Spielefestes stärken. Es gibt Kaffee und Kuchen, Slush-Eis, Bratwurst, Popcorn und selbst gemachtes Eis.

Zu den Besuchern des Spielfestes gehören seit jeher auch die Bewohner des Wohnstiftes Hooksiel. Damit wird der Park seinem Namen als Begegnungsstätte für Menschen unterschiedlicher Generationen gerecht.

ÖPNV: Kostenlose Bus-Fahrkarten für alle Friesländer

Friesland/Hooksiel (18. 7. 2025) – Im August 2025 können Friesländerinnen und Friesländer mit einem „Schnupperticket“ an einem Tag ihrer Wahl kostenlos den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Friesland auf den Linien 111, 121, 211, 212, 215, 219, 251 und 253 des Frieslandtaktes nutzen. Darunter sind auch die Linien, die Hooksiel zum Beispiel mit Wilhelmshaven und Schillig sowie mit Hohenkirchen und Harlesiel verbinden.

Ein Tag im August mit dem Bus

Das „Schnupperticket“ wird als Flyer per Postwurfsendung (im „Nordwest Sonntagsblatt“) im Landkreis verteilt. Bei Vorlage des Flyers wird ein Tagesticket für einen beliebigen Tag im August kostenlos ausgestellt. 

Das „Schnupperticket“ ist Teil eines Marketingkonzeptes der Busunternehmen und des Landkreises, das auf die seit 2020 umgesetzten Verbesserungen im ÖPNV im Landkreis Friesland aufmerksam macht. Dazu ist unter anderem eine Informationsoffensive geplant. Der Landkreis unterstützt die Marketingmaßnahmen mit rund 50.000 Euro aus Regionalisierungsmitteln. 

Ausführliche Informationen gibt es unter www.frieslandtakt.de. Auskünfte zu den Busverbindungen finden sich unter www.fahrplaner.de.

Werbung für öffentlichen Nahverkehr

Seit 2020 arbeitet der Landkreis daran, die Ziele seines Nahverkehrsplans umzusetzen, durch den der ÖPNV attraktiver werden soll. Unter anderem wurden zusätzliche Buslinien wie die Linie 211 (Harlesiel-Hooksiel) geschaffen und die Fahrpläne hinsichtlich der Umstiegszeiten optimiert. Auch wird der barrierefreie Ausbau der Haltestellen vorangetrieben. Aktuell werden zentrale Haltestellen mit digitalen Informationsanzeigern ausgestattet, auf denen die nächsten Abfahrtzeiten in Echtzeit dargestellt werden sollen. 

Schnack oder Snak? Der Seebadeverein will reden statt streiten

Hooksiel (17. 7. 2025) – Der Seebadeverein lädt zum „Gäste- und Bürgersnak“ ein. Oder müsste es richtigerweise Bürgerschnack heißen? Mögen sich Plattdeutsch-Experten über die richtige Schreibweise streiten – das Ziel der Veranstaltung ist genau das Gegenteil. Gespräche statt Streit.

Die Mitglieder des Vorstandes des Seebadevereins Hooksiel wollen in Sachen Kommunikation neue Wege gehen. Zusammen mit der Spitze des Vereins „De Hooksieler“ werben sie unter anderem für Hooksiel als Standort für den historischen Leuchtturm „Roter Sand“. Der Auftruck auf den T-Shirts: „Wir sagen Ja! Roter Sand Hooksiel!“. Auf dem Bild von links: Anja Dittmer, Anke Müller (beide „De Hooksieler“) sowie Insa Fähnders, Wolf Hegemann (Vorsitzender), Heike Fischer, Thomas Leimkühler, Bernhard Köster, Erwin Abels und Wolfgang Ademes (alle Seebadeverein).

Am Dienstag, 22. Juli, um 18 Uhr jedenfalls findet der Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe statt. Künftig will der Seebadeverein die Hooksieler Bürger und deren Gäste an jedem dritten Dienstag eines Monats zum Austausch über alles einladen, was den Leuten unter den Nägeln brennt. Zum Start soll es aber vornehmlich ein Willkommens-Treffen sei. Die Aktiven des Seebadevereins um seinen Vorsitzenden Wolf Hegemann wollen vornehmlich sich und das neue Gesprächs-Format vorstellen.

Auch wenn die Einladung mit dem Titel „Es rumort im Wangerland“ auf die aktuellen Turbulenzen um die Insolvenz der Wangerland Touristik GmbH hindeutet, sei für diesem Abend keine Grundsatzdebatte über Schuld und Konsequenzen der Kostenexplosion beim Bau des Thalasso Meeres Spa geplant, versichert Hegemann gegenüber „Hooksiel-Life“. „Die WTG ist nicht das Wangerland. Das Wangerland, das sind wir, die Menschen, die Vereine, die Aktiven …“

In diesen Kreis bezieht der Seebadeverein Hooksiel ausdrücklich den Bürgermeister und die Mitglieder des Gemeinderates mit ein, die grundsätzlich zu den offenen Gesprächsrunden eingeladen sind.

Neue Schutzhülle für das historische Mudderboot

Hooksiel (17. 7. 2025) – Die Sanierung des Mudderbootes am Alten Hafen ist nahezu abgeschlossen. Nach etlichen Arbeitsdiensten sieht das historische Räumboot nahezu wieder so aus, wie es zu seiner aktiven Zeit vermutlich ausgesehen hat – pechschwarz.

Dank des ehrenamtlichen Engagements von Aktiven aus dem Seebadeverein strahlt der Rumpf des historischen Mudderbootes wieder so wie früher – in Schwarz. Auf dem Bild zu sehen (von links) Werner Doyen, Bernd Ulrich, Ulrich Hellkuhl, Reinhold Harms und Uwe Gaudian. Foto: hol

Mehrere Freiwillige vom Seebadeverein Hooksiel um Uwe Gaudian haben in den vergangenen fünf Wochen das an Land liegende maritime Denkmal grundgereinigt, Schwachstellen im Holz des Bootes ausgebessert, geschmirgelt, vorgestrichen und zuletzt mehrfach lackiert. Damit dürfte der Rumpf des Bootes für die nächsten Jahre vor Wind und Wetter geschützt sein. 

Allerdings: Bei ihren Arbeiten haben die Aktiven festgestellt, dass auch die mächtigen Flügel an der Rückseite des Kahns, mit dem früher mit Unterstützung von Tide und Stauwasser Modder und Schlamm aus dem Hooksieler Binnentief gedrückt wurde, einen neuen Anstrich vertragen könnte. „Das Holz ist zwar noch okay, aber die Flügel haben jetzt einen leicht anderen Farbton“, schildert Werner Doyen. Zudem soll der Info-Schaukasten noch überarbeitet werden.

Das historische Mudderboot, seit 1992 als Baudenkmal eingestuft, gehört zu den maritimen Attraktionen am Alten Hafen. Das Boot wurde in Hooksiel von 1837 bis Mitte der 1950er Jahre eingesetzt. Es kann kostenlos besichtigt werden.