Die neue Notfallkarte weist den Weg zur Hilfe gegen Gewalttätigkeit

Präsentation der Notfallkarte für Wilhelmshaven und Friesland
Setzen sich gegen häusliche Gewalt ein: (von links) Ann-Kathrin Cramer (Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Friesland), Britta Voigt (Familien- und Kinderservicebüro des Landkreises),  Nicole Biela (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wilhelmshaven),  Andrea Arens (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Varel), Bianca Fahrenhorst (Präventionsrat Varel),  Katja Laghusemann (Gleichstellungsbeauftragte Gemeinde Wangerland) und Thomas Graf (Landkreis Friesland). Foto: Gleichstellungsbeauftragte

Friesland/Wilhelmshaven (19. 11. 2024) – Die „Notfallkarte – Hilfe bei Gewalt“ liegt in einer überarbeiteten Neuauflage vor. Sie gibt einen Überblick über Notrufnummern und regionale Beratungsstellen. Im Visitenkartenformat erhält man in verschiedenen Sprachen Informationen, falls man Gewalt erlebt hat, bedroht wird oder Ängste und Sorgen hat.

Die Notfallkarte wurde im Rahmen der (Netzwerk-)Arbeit der Runden Tische gegen häusliche Gewalt Wangerland, Varel und Wilhelmshaven entwickelt. Es gibt sie bereits seit knapp zehn Jahren. Letztmalig aktualisiert wurden sie Anfang 2023. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden jetzt 16.000 Notfallkarten in den Sprachen Deutsch, Englisch, Russisch, Arabisch, Französisch, Türkisch, Spanisch und Farsi gedruckt. 

Bislang wurde die Notfallkarte ausschließlich von den friesischen Organisationen bestückt. Durch eine engere Verzahnung und Kooperation mit dem Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt aus Wilhelmshaven wurde die neue Notfallkarte um einige Notrufnummern und Beratungsstellen erweitert. Viele Stellen sind bereits für Friesland und Wilhelmshaven zuständig (z.B. Polizei, Frauenhaus, mehrere Beratungsstellen). 

Britta Voigt, Leiterin des Runden Tisches Wangerland: „Wir hoffen, dass die Karten dazu beitragen, den Betroffenen einen Weg zur Unterstützung aufzuzeigen.“ Ann-Kathrin Cramer, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Friesland: „Uns ist es wichtig mit der Karte regionale Anlaufstellen und Unterstützungsangebote aufzuzeigen. Die Karte listet Angebote für Frauen, Männer und Kinder auf.“

Die Kosten der Notfallkarten werden von den Familien- und Kinderservicebüros des Landkreises Friesland, der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises und der kreisangehörigen Städte und Gemeinden, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wilhelmshaven getragen. Die Soroptimistinnen Wilhelmshaven sowie die Präventionsräte der Stadt Varel und der Gemeinde Wangerland haben ebenfalls eine Unterstützung zugesagt.

Die Karten werden u.a. an medizinische Einrichtungen, Kitas, Schulen, Jugendzentren, Beratungsstellen sowie Restaurants und Kneipen verteilt. Cramer: „Da die Verteilung der Karten unserseits nicht überall in Friesland und Wilhelmshaven möglich ist, möchten wir alle Interessierten bitten, Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir schicken dann eine Auswahl an Notfallkarten kostenfrei zu“. Voigt ergänzt: „Interessierte können per Mail über fruehehilfen@friesland.deKontakt zu uns aufnehmen.“

Die Notfallkarten stehen auch digital auf den Homepages der Gleichstellungsbeauftragten zur Verfügung (www.friesland.de/gleichstellung und www.wilhelmshaven.de).

An den Runden Tischen gegen häusliche Gewalt arbeiten unter anderem Polizei, Beratungsstellen, Frauen- und Kinderschutzhaus, Schulen, Gleichstellungsbeauftragte, FamKis gemeinsam an diesem sensiblen Themenbereich.

Vorlesetag an der Grundschule: Bücher zaubern Bilder in die Köpfe

Vorlesetag an der GS Hooksiel
Beim Bücherflohmarkt konnten die Grundschulkinder günstig Bücher erwerben. Foto: Giersdorf

Hooksiel (18. 11. 2024) – Die Grundschule Hooksiel hat sich erneut am bundesweiten Vorlesetag beteiligt. Überwiegend externe Lese-Paten lasen für die Kinder der ersten bis vierten Klassen in altersgemischten Gruppen spannende Geschichten aus Kinderbüchern vor: „Vielleicht“, „Blaukäppchen und der gute Wolf“, „Die Chaosklasse“, „König Pups“, „Das verzauberte Weihnachtsbuch“ und „Hans Magnus Deubelbeiss“ – das waren einige der Titel, die den Kindern Bilder in die Köpfe zauberten. 

Während der Lesungen wurden Pupskissen gebastelt, gemalt oder es gab Kakao und Weihnachtsplätzchen mit Sternenstaub. Der Höhepunkt aber war der Besuch der Schriftstellerin Birgit Hedemann aus Rastede, die zwei Lesungen aus ihrem Buch „Almas geheimer Garten“ abhielt. Den Kindern der vierten Klassen schien das Buch besonders gefallen zu haben, denn nach der zweiten Lesung vernahm man einen tosenden Applaus bis ins Foyer der Grundschule hinein.

Einige Lehrer und Lehrerinnen eröffneten mit einem akustischen Signal den Bücherflohmarkt, auf dem die 135 Kinder der Grundschule günstig Bücher erstehen konnten. Die Bücher waren von Familien der Kinder für den Flohmarkt gespendet worden. Der Erlös des Verkaufs geht an den Elternförderverein, der für die erzielte Summe neue Bücher für die schuleigene Bücherei anschaffen wird. Die Grundschüler selbst haben dafür bereits eine Vorauswahl getroffen. 

Kinderbuchautorin in Hooksiel
Kinderbuchautorin Birgit Hedemann las aus ihrem neuen Buch „Almas geheimer Garten“. Foto: Giersdorf

Während des Flohmarktes bot sich allen Kindern und Mitarbeitern der Grundschule die besondere Gelegenheit in der Schulbücherei ein Pläuschchen mit der Autorin zu halten, ihr Fragen zu stellen und sich eine personalisierte Autogrammkarte unterschreiben zu lassen. Die Schulleitung bedankte sich bei allen helfenden und spendenden Eltern, dem Elternförderverein, den externeren Vorlesern und Vorleserinnen sowie allen beteiligten Mitarbeitern der Grundschule. Im November 2025 soll der nächste Vorlesetag stattfinden.

Spannung pur: Punkt für die Herren 50

Hooksiel (18. 11. 2024) – Erfolgserlebnis für die Tennis-ü50-Mannschaft des FC Nordsee Hooksiel. Das Bezirksliga-Team um Mannschaftsführer Mirko Ortmanns holte am Sonntag gegen Nordenham ein 3:3-Unentschieden. Die Zuschauer in der FCN-Heimspielhalle in Varel sahen dabei hochklassige Spiele, die zum Teil an Spannung kaum zu überbieten waren.

Dabei ging der FCN schnell in Führung. An Position 2 ließ Andre Abels seinem Gegenspieler keine Chance und gewann den ersten Satz 6:0. Beim Stand von 1:0 im zweiten Satz gab der Gegner auf. Torsten Riedel an Position 4 wehrte sich tapfer, konnte am letztlich die 1:6, 3:6-Niederlage nicht abwenden. 

Kurios die Verläufe der Spiele von Spitzenspieler Thomas Otte und Mirko Ortmanns an Position 3. Otte gewann den ersten Satz, Ortmanns den zweiten. Beide Spiele wurden in Match-Tiebreaks entschieden. Hier hatte Ortmanns (3:6/6:1/10:8) die Nase vorn, Otte (6:4/5:7/7:10) unterlag knapp. 

Über den Gesamtsieg mussten die beiden Doppel entscheiden. Hier setzten sich Otte/Abels im Spitzendoppel mit 6:4/6:4) durch. Im zweiten Doppel zogen Mirko Ortmanns und Wolfgang Haake knapp den Kürzeren (6:7/4:6).

Chancenlos war das Herren ü60-Team, das bereits am Samstag gegen SV Epe/Malgarten mit 0:6 verlor. Aufgrund von Verletzungen und Urlauben konnten die Hooksieler nur mit einer Rumpfmannschaft zur Halle in Recke (Nordrhein-Westfalen) anreisen. Willy Möllmann (81) und Anton Hamacher (69) standen erstmals im Kader. Beide schlugen sich gegen deutlich jüngere bzw. leistungsstärkere Gegner wacker. 

Die Belohnung: Hamacher, der sein erstes Punktspiel überhaupt bestritt, erkämpfte sich einen Ehrenpunkt, was Gerd Abeldt an Position 2 nicht vergönnt war. Vergleichsweise gut mithalten konnte Spitzenspieler Robert Meints, der sein Spiel „nur“ mit 3:6, 1:6 verlor. Auch in den beiden Doppeln zeigte sich der Meisterschaftsfavorit aus Epe deutlich überlegen. 

Hooksieler „Hafen-Pütt“ sensibilisiert für das kostbare Gut Wasser

Hafen-Pütt am neuen 'Standort
Die Hafen-Pütt hat einen neuen Standort. Mit Unterstützung der Firma Langenhorst platzierten Alterskameraden der Hooksieler Wehr den Brunnen am ehemaligen Ärztehaus. Foto: Bergmeyer

Hooksiel (17. 11. 2024) – Die Hooksieler „Hafen-Pütt“ steht an ihrem neuen Platz. Mit Unterstützung der Zimmerei Langenhorst brachten Männer der Alters-und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Hooksiel den Brunnennachbau am Wochenende von seinem bisherigen Standort auf dem ehemaligen Feuerwehrgrundstück am Alten Hafen über die Lange Straße zum Bettenhaus des Hotels „Packhaus“ an der Ecke Lange/Oberstraße. „Wir sind froh, dass Familie Dittmer uns diesen Platz zur Verfügung gestellt hat“, sagte der Sprecher der Altersgruppe Günter Schmöckel gegenüber „Hooksiel-Life“. „Eine Hafen-Pütt gehört natürlich in die Nähe des Hafens.“

Schon vor einigen Wochen hatten die Alterskameraden die Vorarbeiten erledigt und das Fundament des Brunnens freigelegt. Am Samstag dann die nächsten Schritte: Die Feuerwehrleute bauten das Dach ab. Frank Becker von der Firma Langenhorst schnitt mit schwerem Gerät im Erdreich die ummauerten Betonringe durch. Ein Kran hob den Brunnen auf einen Anhänger, mit dem der historische Schmuckstück zum ehemaligen Ärztehaus gebracht wurde. Hier werden die Alterskameraden den Platz jetzt so herrichten, dass die Pütt als Treffpunkt für Einheimische und als Attraktion für Urlauber dienen kann.

„Heute kommt der Trinkwasser einfach aus der Leitung. Aber das war nicht immer so“, erinnert Schmöckel. „Wasser ist Leben“ – auch dafür soll die Hafen-Pütt sensibilisieren. Früher mussten in jedem Ort Brunnen gebohrt werden, um an das kostbare Gut zu gelangen. Diese Brunnen wurden dann von Püttmeistern überwacht, die unter anderem für die Sauberkeit des Wassers verantwortlich waren. An diese Tradition erinnert das Püttbierfest, das Anfang Januar gefeiert wird – in Jever, aber auch in Hooksiel. 

Die Hooksieler Pütt wurde 2006 von Mitgliedern der Altersabteilung der Wehr unter Federführung des Maurermeisters Gerhard Keemann gebaut. Aus diesem Brunnennachbau wurde nie Wasser geschöpft, aber sehr wohl das eine oder andere Kaltgetränk. Der Umzug wurde nötig, weil die Gemeinde Wangerland das ehemalige Feuerwehr-Areal verkaufen möchte. Ohne professionelle Unterstützung wäre der Umzug aber kaum möglich gewesen. Schmöckel bedanke sich dafür ausdrücklich bei Familie Langenhorst: „Das sind Hooksieler mit Herzblut.“

Pütt am Alten Hafen wird abgebaut
Günter Schmöckel (Mitte), Sprecher der Alterskameraden der Hooksieler Wehr, dankte Christoph Langenhorst (2. v. r) und dessen Mitarbeiter Frank Becker (re.) für die Unterstützung. Foto: hol

Schleuse mehrere Wochen gesperrt

Hooksiel (16. 11. 2024) – Im Bereich der Schleuse in Hooksiel kommt es ab kommenden Montag, 18. November, und Montag, 23. Dezember, aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen zu Vollsperrungen der Fahrbahn. Wie bereits berichtet, werden an der Schleuse Bauarbeiten durchgeführt. Von der mehrwöchigen Sperrung der Fahrbahn betroffen ist die „Bäderstraße“, die an der Wasserseite Hooksiel mit Wilhelmshaven verbindet.

Zum Beginn der Baumaßnahme sollen nach Angaben der landeseigenen Hafengesellschaft NPorts Dammtafeln gesetzt werden, mit denen Teile der Schleuse trockengelegt werden. Ab dem 25. November, so die Planung, beginnen die Vorbereitungen für den Einbau der Torlinie 1. Der Einbau selbst ist im Zeitraum vom 16. bis 20. Dezember vorgesehen. Bis zum 23. Dezember erfolgen dann Nacharbeiten.

Leere Schleusenkammer in Hooksiel
Aufgrund von Bauarbeiten ist die Hooksieler Schleuse mehrere Wochen nicht passierbar. Archiv-Foto: hol

Während der gesamten Zeit sei keine Zufahrt für den Auto- und Radverkehr möglich. Auch könne die Schleuse nicht zu Fuß überquert werden, so NPorts. „Der Weg bis zur Schleuse ist frei, allerdings gibt es keine Wendemöglichkeit.“

Für den Schiffsverkehr wird die Schleuse während des Einbaus der Torlinie 1 (18. November bis voraussichtlich 23. Dezember) gesperrt sein.

Die Baumaßnahmen zur Modernisierung der Schleuse, zu denen der Ausbau der Torlinie 1 gehört. Laufen bereits seit September. Mit „Torlinie“ bezeichnet NPorts den Tortyp „Stemmtor“, eine aus meist zwei Flügeln bestehende Konstruktion. Die Schleuse hat insgesamt fünf Stemmtorpaare, also fünf Torlinien, die in den nächsten Jahren saniert werden sollen.

„Bis 2027 wird die Schleuse nach und nach auf den neusten Stand der Technik gebracht“, verspricht die Eigentümerin des Bauwerks, das von der der Wangerland Touristik GmbH betreiben wird. Die Hooksieler Schleuse ist die Zufahrt zum Hooksmeer, in dem etliche Freizeityachten ihren Liegeplatz haben. Die Schleuse ist zudem das Tor von der Jade zum Alten Hafen von Hooksiel und zur Hooksieler Werft.

Eltern sauer: Baustelle in der Pakenser Straße bremst den Schulbus aus

Plasterarbein an der Pakenser Straße
Die Pakenser Straße ist aktuell gesperrt. Eine Baufirma saniert den Fußweg. Foto: hol

Hooksiel/Waddewarden (15. 11. 2025) – Kleine Ursache, große Wirkung. Erst am Donnerstag ereilte die Eltern von Kindern aus Waddewarden über die Schule die Nachricht, dass der Bus zur Grundschule Hooksiel ab dem heutigen Freitag nicht mehr die Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe der Schule an der Pakenser Straße ansteuert. Die Kinder würden voraussichtlich für die nächsten anderthalb bis zwei Wochen am ZOB an der Ecke Friesenstraße/Nee Straat abgesetzt und aufgenommen.

Eltern begleiten Schulkinder zum Bus

Ein Schock für die Eltern, die Zweifel haben, ob ihre Kinder ohne vorheriges Training den 400 Meter langen Fußweg vom ZOB über Lange Straße und Kreuzhamm zur Schule gefahrlos bewältigen können. „Das war wirklich schlecht organisiert“, sagt Imke Löffler, die zu den Eltern gehört, die nach der Information umgehend eine Elterninitiative ins Leben gerufen hat, deren Mitglieder jetzt regelmäßig von Waddewarden nach Hooksiel fahren wollen, um die rund 30 betroffenen Jungen und Mädchen morgens vom ZOB zur Schule und mittags wieder von der Schule zum ZOB zu bringen.

Der Unmut der Eltern richtet sich nicht gegen die Schulleitung, die die Information schnellstmöglich weitergegeben habe. Erst am Donnerstag, so hat SPD-Ratsherr Holger Ulfers recherchiert, habe das mit dem Schülertransport beauftragte Busunternehmen den Landkreis als Träger des Schülertransports darüber in Kenntnis gesetzt, dass die aktuelle Verkehrssituation in der Pakenser Straße keine sichere Anfahrt der Bushaltestelle ermögliche. „Die Tage zuvor war das offenbar noch kein Thema“, so Ulfers, der den Unmut der Eltern verstehen kann. 

Eltern am Zoo
Ratsherr Holger Ulfers (2. von rechts) diskutiert mit Eltern aus Waddewarden, deren Kinder der Schulbus jetzt nur noch bis zum ZOB im Ortszentrum bringt. Von links: Klaus Roth, Olaf und Monja Wahl. Foto: hol

Grund für die Aufregung sind laufende Bauarbeiten in der Pakenser Straße. Eine Tiefbaufirma erneuert im Auftrag der Gemeinde Wangerland ein 100 Meter langes Teilstück des Fußweges. Dafür ist die Straße im betroffenen Bereich gesperrt. Der Schulbus fährt von der Ortsumgehung kommend in die Pakenser Straße ein. Um zu wenden, nutzt er üblicherweise den Südring, um dann – nach dem Stopp an der Bushaltestelle – die Pakenser Straße wieder Richtung L 810 verlassen zu können. 

Wendemanöver zu gefährlich

Durch die Sperrung der Straße ist das aktuell nicht möglich. Die vergangenen Tage fuhr der Bus in den Südring ein und setzte dann zurück, um zur Bushaltestelle zu gelangen. Dieses Manöver erschien offenbar einem der Fahrer als zu gefährlich, zumal am Südring teilweise geparkt wird und auch so genannte „Elterntaxis“ im Umfeld unterwegs sind.

„Wenn man dieses Thema im Vorfeld mit allen Beteiligten ordentlich besprochen hätte, hätte es sicherlich eine verträgliche Lösung gegeben“, sind die Eltern Monja und Olaf Wöhl überzeugt. Denkbar wäre zum Beispiel ein befristetes Halteverbot im Rangierbereich am Südring gewesen, so Klaus Roth. So aber werde das Transportproblem auf die Eltern abgewälzt. Und nicht alle Eltern hätten schon berufsbedingt die Zeit, ihre Kinder morgens und mittags auf dem Schulweg und gegebenenfalls auch noch zum Kindergarten zu begleiten.

Die Situation ist auch nach Ansicht von Ulfers „sehr unglücklich“. Der Kommunalpolitiker aus Hooksiel sieht auch unabhängig von der Baustellen-Problematik Handlungsbedarf. Im Umfeld von Grundschule und Kindertagesstätte am Ende des engen Kreuzhamms fehle es schlichtweg an Parkplätzen für Lehrer und Erzieher sowie an Stellflächen für Eltern, die ihre Krippen- oder Kindergartenkinder zur Einrichtung bringen. 

Suche nach weiteren Parkplätzen

Der SPD-Politiker sieht in der kürzlich beschlossenen Veränderungssperre für den Kreuzhamm aber eine Chance, die Lage zu entzerren. „Wir beschäftigen uns jetzt mit Blick auf den Ganztagesbetrieb in der Schule ab 2026 mit dem Bebauungsplan. Dabei werden wir auch überlegen, ob wir nicht weitere Parkplätze etwa für die Mitarbeiter von Schule und Kita anlegen können.“

Vorschläge, dauerhaft auf die Bushaltestelle an der Pakenser Straße zu verzichten und die Schulkinder aus Waddewarden zusammen mit ihren Hooksieler Schulkameraden grundsätzlich vom ZOB zur Schule laufen zu lassen, sieht Ulfers ebenso wie die Eltern aus Waddewarden skeptisch. Der Warteplatz am ZOB sei schlecht gesichert. Die Kinder müssten mindestens zwei Straßen überqueren, die gerade in der Urlaubssaison auch stark von Auswärtigen befahren werden. „Mit einer geregelten Begleitung hätte ich damit aber kein Problem“, sagt Imke Löffler. Schule und Kita sehen sich aber schon aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht in der Lage, dafür Personal abzustellen. 

Im Dezember drei Wochen keine Anmeldung zur Sperrmüll-Abfuhr

Friesland/Hooksiel (15. 11. 2024) – Ab Samstag, 7. Dezember, bis Sonntag, 1. Januar, können Haushalte im Landkreis Friesland keine Sperrmüllabfuhr anmelden. Darauf weist der Landkreis Friesland hin. Der Grund: Zum Jahresbeginn 2025 wird die Augustin Entsorgung Friesland GmbH & Co.KG (AES) die Sperrmüllabfuhr übernehmen. Bis Ende des Jahres wird die Sperrmüllabfuhr noch durch die Nehlsen AWG durchgeführt.

Die Unterbrechung der Terminanmeldungen soll einen reibungslosen Wechsel zwischen den Unternehmen ermöglichen. Anmeldungen, die bis zum 6. Dezember eingehen, werden noch bis Ende des Jahres durch die Firma Nehlsen bearbeitet. 

Ab Januar läuft die Anmeldung zur Sperrmüllabfuhr wie gewohnt ab. Die Abfuhr von haushaltsüblichen sperrigen Haushaltsgegenständen über die Standardanmeldung per App, Telefon oder Anforderungskarte ist weiterhin kostenfrei. Sonderleistungen können direkt über die AES im Onlinebezahlverfahren hinzugebucht werden. Dieses sind die Expressabfuhr, Wunschtermin und Heraustrage-Service als zusätzliche Leistungen.

Die Annahme von Sperrmüll in den Entsorgungsanlagen im Landkreis Friesland sind von der dreiwöchigen Frist nicht betroffen. Diese sind weiterhin geöffnet und der reguläre Sperrmüll aus den friesländischen Haushalten wird dort kostenfrei angenommen. Elektrogeräte können auch auf kurzem Weg über Elektrohändler und Discounter abgegeben werden. Bei Großgeräten geschieht dieses meist im Alt- gegen Neu-Verfahren, drei Kleingeräte bis 25 Zentimeter Kantenlänge müssen auch ohne Neukauf angenommen werden.

Weitere Infos zur Sperrmüllabfuhr und Anmeldemöglichkeit im Internet unter www.friesland.de/sperrmuell

Beherzter Bürger verhindert Großbrand

Feuer in der Goedeke-Michel-Straße
Das in den Mülltonnen entstandene Feuer hat den Gesimskasten am Haus beschädigt. Foto: Feuerwehr

Hooksiel (15. 11. 2024) – Aus ungeklärter Ursache sind am frühen Donnerstagmorgen in der Goedeke-Michel-Straße in Hooksiel auf einem Privatgrundstück mehrere Mülltonnen in Brand geraten. Die Tonnen standen direkt an einem Wohnhaus. 

Wie die Freiwillige Feuerwehr berichtet, hatte ein zufällig vorbei kommender Anwohner das Feuer frühzeitig weitgehend eindämmen können, indem er einen Eimer Wasser auf den Brandherd gekippt hat. Die Polizei geht davon aus, dass er durch sein beherztes Eingreifen einen Großbrand verhindert hat. Allerdings hatten die Flammen bereits den Gesimskasten am Übergang zum Dach erfasst und beschädigt.

Gegen 6.30 Uhr sei die Feuerwehr alarmiert worden, um die Brandstelle zu kontrollieren. Tatsächlich seien Nachlöscharbeiten erforderlich gewesen. Der Einsatz habe rund eine Stunde gedauert. Zur Höhe des Schadens gibt es noch keine Angaben. 

Bei ihren Ermittlungen setzt die Polizei auf mögliche Zeugen. Wer am Donnerstag um 6 Uhr herum in der Goedeke-Michel-Straße etwas Ungewöhnliches bemerkt hat, sollte sich mit der Polizei in Jever unter Telefon 04461/74490 in Verbindung setzen.

Nach Kostenexplosion: Gemeinde will ihre Touristik-Tochter WTG absichern

Wangerland/Hooksiel (14. 11. 2024) – Die Gemeinde Wangerland will der gemeindeeigenen Wangerland Touristik GmbH finanziell unter die Arme greifen. Wie Bürgermeister Mario Szlezak heute mitteilte, erwäge man, der WTG kurzfristig ein Darlehen in Höhe von 1,1 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Damit solle die Handlungsfähigkeit der Touristik-Tochter in der entscheidenden Phase der Baukostenprüfung für das Thalasso Meeres Spa (TMS) sichergestellt werden.

Der Kredit soll durch ein rund 4.700 Quadratmeter großes Grundstück hinter dem Meerwasser-Hallenwellenbad Hooksiel abgesichert werden. Der Vorschlag werde am kommenden Montag, 18. November, der Gesellschafterversammlung der WTG, identisch mit dem Gemeinderat, zur Entscheidung vorgelegt.

Millionen-Kredit für die WTG

„Diese Unterstützung ist notwendig, um die WTG in dieser herausfordernden Phase zu stabilisieren“, so Szlezak. „Das TMS ist ein wichtiges Projekt für die touristische Zukunft unserer Region und durch die Darlehenslösung wird die Handlungsfähigkeit der WTG gewahrt.“ 

Hintergrund ist die Kostenexplosion beim Bau des TMS von ursprünglich 8,7 über 14 auf zuletzt geschätzte 23 Millionen Euro. Die definitive Höhe der Baukosten steht noch nicht fest, da aktuell erst für zwei der gut 20 Gewerke Abschlussrechnungen vorliegen. Finale Zahlen werden für das erste Quartal 2025 erwartet.

Die Gemeinde bestätigt mit der Stellungnahme im Kern einen Bericht des „Jeverschen Wochenblatt“ vom heutigen Tag. Allerdings, so der Bürgermeister, könne von der dort angeführten drohenden Insolvenz keine Rede sein.

Unternehmen hat stille Reserven

Diese Einschätzung teilt auch der Hooksieler Ratsherr Holger Ulfers. „Die WTG besitzt viele Vermögenswerte in Form von Gebäuden und Grundstücken.“ Von einer Überschuldung könne trotz der zusätzlichen Belastungen durch die Mehrkosten beim Thalasso-Zentrum keine Rede sein, so der SPD-Fraktionsvorsitzende gegenüber „Hooksiel-Life“.

„Die WTG verfügt zusätzlich über erhebliche stille Reserven in Form von weiteren Grundstücken und Gebäuden, die bei Bedarf aktiviert werden können“, bestätigt Wirtschaftsprüfer Tobias Kersten von der Fides Corporate Finance GmbH (Bremen), der in der Erklärung der Gemeinde zitiert wird. „Unser aktueller Ansatz ist der Aufbau eines nachhaltigen Finanzierungskonzepts, das auch eine langfristige Sicherung der Vermögenswerte und eine stabile Finanzbasis beinhaltet“.

Wirtschaftsprüfer umreißen Risiken

Dennoch: Um sich keiner insolvenzrechtlichen Verfehlungen schuldig zu machen, hatte WTG-Geschäftsführer Armin Kanning in Absprache mit der aus Gemeindevertretern bestehenden Lenkungsgruppe des Unternehmens die Fides beauftragt, die finanzielle Lage der WTG umfassend zu prüfen und mögliche Risiken frühzeitig zu identifizieren. Diese Prüfung habe ergeben, so Szlezak, dass die WTG bis Ende des Jahres mit voraussichtlich einer Liquiditätslücke von etwa 1,1 Millionen Euro rechnen müsse. Im ungünstigsten Fall könnten mit dem kommenden Geschäftsjahr insgesamt bis zu drei Millionen Euro erforderlich sein, um alle Verpflichtungen zu decken. 

Die selbst auch finanziell nicht auf Rosen gebettete Gemeinde will ihre Tochter durch den finanziellen Engpass führen, ohne selbst dafür neue Kredite aufnehmen zu müssen. Man gehe davon aus, so Kämmerer Arthur Wichmann, dass die WTG den Kredit von der Gemeinde zeitnah zurückzahlt. Den Spielraum für die Liquiditätssicherung bieten die Steuereinnahmen, die Quartalsweise in die Gemeindekasse fließen, das nächste Mal am 15. November. Erst im Sommer hatte die Gemeinde der WTG einen Kredit über 4,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Rat für Bauleitplanung am Hallenbad zuständig

Es sei völlig abwegig zu denken, so Ulfers, dass die Gemeinde ihre Tochter in einer derart schwierigen Situation allein lassen könnte, zumal man einen Betrauungsakt beschlossen habe. Noch sei die WTG zahlungsfähig. Das solle auch so bleiben. Mittel- und langfristig müsse aber eine Finanzstrategie für die Touristiktochter entwickelt werden, bei der Einnahmen und Ausgaben im Einklang stehen. Zu dieser Strategie könnte auch der Verkauf von Grundstücken gehören, vielleicht auch Verkäufe an die Gemeinde Wangerland. Klar sein müsse dabei, so Ulfers, dass die Bauleitplanung Aufgabe der Gemeinde ist. Soll heißen: Die WTG kann nicht einfach Grundstücke an Investoren verkaufen, deren Baupläne noch nicht von der Politik im Rathaus abgesegnet worden sind.

Das Grundstück hinter dem Hallenwellenbad hat laut eines Gutachtens einen Wert von rund einer Million Euro. Es gilt als mögliche Fläche für den Bau weiterer Ferienwohnungen – vorausgesetzt, der Gemeinderat stellt einen entsprechenden Bebauungsplan auf. „So weit sind wir aber noch lange nicht“, sagte Ulfers. „Eigentlich wollen wir nach einer Nutzung suchen, die die Existenz des Hallenwellenbads absichert.“ 

25 Jahre Gaststätte „Zum Anker“: Rauchverbot wurde zum Glücksfall

Dieter und Iris Vogel
Iris und Dieter Vogel betreiben das Hooksieler Speiselokal „Zum Anker“ bereits seit 25 Jahren. Foto: hol

Hooksiel (12. 11. 2024) – Fisch spielt für Dieter Vogel eine besondere Rolle. Nicht nur weil der leidenschaftliche Angler in seiner Freizeit gern mit Freunden Hochsee-Angeltouren unternimmt. Auch beruflich hat der Fisch das Leben des Hooksielers maßgeblich bestimmt.

Dieter Vogel betreibt mit seiner Frau Iris das Restaurant „Zum Anker“. Und das schon seit 25 Jahren. Aber die gastronomische Karriere des Inhaber-Paares ist deutlich länger. Dieter Vogel stammt aus Sinzheim, einem kleinen Ort bei Baden-Baden. Nach einer Koch-Lehre im Badischen und dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr ging der heute 63-Jährige nach Westberlin, wo er als Beilagenkoch arbeitete. 

Über Bad Zwischenahn an die Küste

Den Weg in den Nordwesten ebnete ein Freund und Kollege, der dort als Saucier arbeitete, dann aber nach Petersfehn in den „Ahrenshof“ wechselte. Als Dieter Vogel in dort besuchte, war er nicht nur vom Anglerparadies Zwischenahner Meer begeistert. Sein Freund und dessen Chef umgarnten den Jungkoch nach allen Regeln der Kunst – mit Erfolg. „Noch während des Besuchs habe ich den Arbeitsvertrag unterschrieben und bin dann von Berlin nach Bad Zwischenahn gewechselt, erinnert sich der Gastronom im Gespräch mit „Hooksiel-life“.

Der ambitionierte Koch arbeitete vier Jahre als 2. Küchenchef im „Ahrenshof“ und lernt dabei auch, dass es im Ammerland nicht nur gute Gaststätten, sondern auch nette Frauen gibt. Er lernte hier seine heutige Eherau Iris kennen, ebenfalls Köchin. „Wir waren jung und ehrgeizig und wollten nach den Sternen greifen“, erinnert sich Dieter Vogel. Und das im wörtlichen Sinne. 1987 erhielt der damals 26-Jährige das Angebot, die Nachfolge von Sterne-Koch Heiner Lenz als Pächter des „Packhauses“ in Hooksiel anzutreten, zu dem damals sechs Zimmer gehörten.

Schwieriger Start in Hooksiel

Lenz zog es mit seiner Frau Hannelore nach Jever, Vogels kamen nach Hooksiel – mit einem schwierigen Start. „Wir haben im November eröffnet und hatten ein viertel Jahr lang kaum Einnahmen“, erinnert sich Dieter Vogel. Hinzu kam, dass die meisten Gäste von Heiner Lenz mit ihrem Koch nach Jever wechselten und zu allem Überfluss der Eröffnungstermin vom „Packhaus“ mit der Wiedereröffnung nach Sanierung der Traditionsgaststätte „Zum schwarzen Bären“ zusammenfiel. 

Die Vogels eroberten sich im „Packhaus“ vor allem durch Fisch-Gerichte ihr eigenes Publikum. Die wichtigsten Kunden seien damals aus dem Umfeld der Industrie im benachbarten Wilhelmshaven gekommen. Die Zimmer seien zum Großteil an Manager vermietet gewesen, die damals schon mal recht üppigen „Geschäftsessen“ hätten die Gastro-Kasse gefüllt. „Dann kam die Pflicht, dass auf den Spesenabrechnungen Getränke und Speisen getrennt ausgewiesen werden mussten“, erinnert sich Vogel. Aber welcher Manager möchte, dass sich in seinem Betrieb herumspricht, dass er und seine Geschäftspartner nach dem Mittagessen noch jeder sechs Schnäpse getrunken haben? Also wurde hinfort Wasser statt Schnaps bestellt – mit entsprechenden Einbußen in der Kasse des Gastronomen.

Ab Mitte der 1990er Jahr sei zudem die Vermietung der Zimmer schwieriger geworden, auch weil Telefon- und Videokonferenzen einen Teil der Besuche ausländischer Manager im Betrieb vor Ort entbehrlich machten. Als es dann auch noch zum Streit mit dem Immobilien-Eigentümer über Renovierungsfrage und die Höhe der Pacht kam, zogen Vogels die Reißleine. Im Oktober 1999 war die Ära „Packhaus“ für sie beendet.

Von Bierkneipe zum Speiserestaurant

Die Chance für einen Neustart in Hooksiel bot sich wenige hundert Meter entfernt. Die Betreiberin einer Bierkneipe mit Speisen an der Ecke Pakenser Straße/Obernstraße wollte ihr Geschäft aufgeben und suchte einen Nachfolger. Iris und Dieter Vogel griffen zu und feierten mit der Gaststätte „Zum Anker“ am 5. November 1999 Eröffnung – damals noch in der Annahme, dass Kneipe und Speiserestaurant in dem gemeinsamen Gastraum nebeneinander funktionieren. 

Ein Irrtum, wie die Vogels heute wissen. „Die Gäste vor dem Biertresen standen manchmal drei Reihen hintereinander. Aber viele potenzielle Essensgäste haben die Tür nach einem Blick auf die lustige Runde nebenan gleich wieder von außen verschlossen.“ Dann kam die nächste Zäsur für die Gastronomie. Das 2007 eingeführte Rauchverbot in Esslokalen. „Wir haben uns wirklich Sorgen gemacht, weil wir dadurch viele Stammgäste am Tresen verloren haben“, schildert Dieter Vogel. Im Nachhinein habe sich das Nichtrauer- Gesetz aber als Glücksfall erwiesen. „Innerhalb von fünf Jahren ist der Essens-Umsatz explodiert.“

Fisch in vielen Variationen

Iris und Dieter Vogel haben das Lokal mit seinen 35 Sitzplätzen inzwischen längst als gutes Speiselokal etabliert. Iris Vogel managet die Küche, Dieter Vogel kümmert sich zusammen mit den Mitarbeiterinnen Tatjana Janßen und Roswitha Buddenhagen um den Service. Zu den Spezialitäten des Hauses zählt immer noch Fisch in verschiedensten Variationen, obwohl Iris Vogel in ihrer Küche auch gern Fleischgerichte zaubert. Aktuell gehört Grünkohl zu den Rennern. Der klassische Muschelteller, für den der „Anker“ neben seiner Krabbensuppe lange gerühmt wurde, steht aber schon seit drei Jahren nicht mehr auf der Speisekarte. Dieter Vogel: „Ich finde, dass die Muscheln nicht mehr genug Muschelfleisch enthalten.“

Die Träume von der Sterneküche sind ausgeträumt. Aber Iris und Dieter Vogel fühlen sich wohl in ihrer Gaststätte und freuen sich über zufriedene Gäste. Darunter viele Stammgäste, die sich auch zum Jubiläum zu einem kleinen Umtrunk im „Anker“ eingefunden haben. „Wir würden gern noch fünf Jahre so weiter machen“, sagen Iris und Dieter Vogel. Experimente, wie die Erweiterung der Zahl der Tische durch einen Außenbereich, habe man inzwischen zu den Akten gelegt. „Wir arbeiten jetzt in einem Tempo, das wir beide gut bewältigen können! Und das macht Spaß.“