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Hooksiel-life: Vom Leben an der Küste

Pläne für die Sicherung des Hooksieler Strandes nehmen Gestalt an

Hooksiel (29. 10. 2025) – Die Überlegungen zur Sicherung des Hooksieler Badestrandes werden immer konkreter. Wie der Hooksieler Ratsherr Dieter Schäfermeier (ZUW) am Dienstagabend beim Bürger- und Gästesnak des Seebadevereins Hooksiel erläuterte, sollen die finalen Pläne bis Anfang Dezember vorliegen. Damit könne die Gemeinde Wangerland als Bauherrin dann Zuschüsse beantragen. Daran würde sich ein Planfeststellungsverfahren anschließen.

Die Planskizze zeigt den Verlauf des geplanten Deckwerks um die Strandhäuser herum. Zudem soll die Zahl der ins Meer hinausragenden Buhnen von vier auf sieben erhöht werden. Die Fläche zwischen Deich und Deckwerk wird mit Sand aufgespült. Grafik: Planungsbüro

Schäfermeier schätzt die Kosten auf 8 bis 9 Millionen Euro. Die Bauarbeiten am Strand dürften sich über zwei Jahre hinziehen, sollen aber möglichst nicht in der Hauptsaison stattfinden. „Wir streben einen 100-Prozent-Finanzierung über Zuschüsse an“, sagte Schäfermeier. Möglich machen sollen das unter anderem Mittel aus dem Kohlestrukturfonds, die die Belastungen der abfedern sollen, die der Region durch den Ausstieg aus der Steinkohleverstromung entstehen.

Schutz für die nächsten Jahrzehnte

Hauptziel der Investition ist die Sicherung des Hooksieler Badestrandes für eine touristische Nutzung für die nächsten 20 bis 30 Jahre. Wie Messungen aus den Jahren 2012, 2018 und 2024 gezeigt hätten, habe der Badestrand in den vergangenen zehn Jahren zwischen 70 und 80 Meter an Tiefe verloren. Der am Hauptstrand abgetragene Sand hat sich offenkundig in Richtung Campingplatz verlagert. In Höhe des Hundestrandes ist so eine Sandnase entstanden, die allerdings jetzt im Bereich der 1986 festgelegten Grenzen des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer liegt.

Deckwerk auf 700 Meter Länge

Das Herzstück des Projektes ist der Bau eines Deckwerks, das künftig den Sand am Strand davor schützen soll, abgetragen zu werden. Der massive Sturmschutz werde deutlich kürzer ausfallen als zunächst geplant, so Schäfermeier. Die aktuellen Pläne sehen ein etwa 700 Meter langes Bauwerk vor, das sich um die Strandhäuser herum in Richtung Deich erstreckt. Ursprünglich war ein Bollwerk vom Außenhafen bis zum Campingplatz (1800 Meter) vorgesehen.

Keine Pipelines erforderlich

Das Deckwerk wird die Höhe vom Deichverteidigungsweg bekommen, so dass es selbst bei starken Stürmen nur selten überspült werden dürfte. Der Bereich zwischen Verteidigungsweg und Deckwerk soll mit Sand aufgefüllt werden. Da in der verkürzten Version dafür nur rund 60.000 Kubikmeter Sand (statt 800.000 Kubikmeter) benötigt werden, könne man auf Sandaufspülungen über Pipelines direkt aus der Jade verzichten und den Sand per Lastwagen heranschaffen, so Schäfermeier. Dadurch entfalle auch das aufwendige Auf- und Abbauen des Pipelinesystems vor und nach der Badesaison.

Der Strandbereich zwischen dem Außenhafen und dem Strandhaus 1 soll unberührt bleiben. Ebenso der Naturstrand jenseits des FKK Strandes. Aber: Der Strand insgesamt solle nicht nur gesichert, sondern auch attraktiver werden. Dazu beitragen würden Dünenlandschaften, barrierefreie Übergänge über den Deich und das Deckwerk sowie verschiedene Spiel-, Freizeit- und Erlebniszonen am Strand. 

Barrierefreier Zugang zum Wasser

Durch das massive Deckwerk hindurch sind im Bereich nördlich des Strandhauses 1 drei Treppen in Richtung Meer bzw. Watt vorgesehen. Eine davon für Surfer und Kiter. Drei zusätzlich ins Meer hinein gebaute Buhnen würden das Deckwerk und letztlich den Deich zusätzlich schützen. Über eine Brücke auf einer dieser Buhnen, so eine Überlegung, könnten zum Beispiel Rollstuhlfahrer barrierefrei bis zum Wasser gelangen. 

Ministerpräsident Lies war Initiator

Schäfermeier erinnerte vor rund 100 Zuhörern an die Geburtsstunde des Projekts, an der der damalige Wirtschaftsminister und heutige Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) maßgeblichen Anteil gehabt habe. Es sei 2022 um eine gewisse Kompensation der Nachteile gegangen, die die LNG-Importterminals in Sichtweite des Hooksieler Strandes auf den Tourismus haben könnten. Die damalige Idee: Der für das Terminal aus der Jade abgebaggerte Sand kann direkt an den Strand gebracht werden.

Als sich das als nicht machbar erwies, sei ein Runder Tisch gebildet worden, an dem alle mit der Strandsicherung befassten Behörden vertreten waren. Als Vorbilder habe man sich die Mole in Norddeich und die Lagune „Perlebucht“ in Büsum angesehen. Dass dort sehr viel Beton verbaut worden sei, lässt Schäfermeier als Kritikpunkt nicht gelten. „Anders ist der Strand für den Tourismus nicht zu sichern.“

Schwimmzeiten für DLRG Wangerland in Schortens

Hooksiel (29. 10. 2025) – Die Ortsgruppe Wangerland der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) kann künftig im „Aqua-Fit“ in Schortens trainieren. Wie die Leitung des kommunalen Schwimmbades mitteilt, steht den Wangerländer ab dem 8. November das Schwimmbad samstags von 11 bis 14 Uhr komplett zur Verfügung. In diesem Zeitraum findet dann kein öffentlicher Badebetrieb statt. Zusätzlich können die Rettungsschwimmer in dem Bad sonntags von 19 bis 20 Uhr nach dem Ende des Badebetriebs trainieren.

Die DLRG Wangerland hat rund 700 Mitglieder, darunter gut 400 Kinder. Bislang nutzte der Verein das Meerwasser-Hallenwellenbad Hooksiel für seine Schwimmausbildung und für Trainingseinheiten. Wie berichtet hat die insolvente Wangerland Touristik GmbH das Hooksieler Bad aus Kostengründen Mitte Oktober geschlossen.

Die Gemeinde Wangerland hatte sich bei der Stadt Schortens dafür eingesetzt, dass die DLRG im dortigen Bad Schwimmzeiten zur Verfügung gestellt bekommt. Der Verein geht davon aus, dass die Gemeinde die Kosten dafür übernimmt. Allein die Miete für das Bad dürfte nach Informationen von „Hooksiel-life“ rund 1600 Euro kosten – in der Woche. 

Umfrage: Was ist Einheimischen und Gästen wirklich wichtig?

Hooksiel (29. 10. 2025) – Campingplatz verkauft, Schwimmbäder geschlossen, weiter Angebote auf dem Prüfstand. Mit der Insolvenz der Wangerland Touristik GmbH und der damit einher gehenden Veränderungen geht eine Verunsicherung bei vielen touristischen Leistungsträgern einher. Werden die Urlaubern auch künftig noch in gewohnter Zahl ins Wangerland kommen? Behält die Gemeinde ihre Anziehungskraft als Wohnort? Was lieben und wollen Einheimische und Gäste eigentlich wirklich?

Matthias Suckert, Inhaber des Hooksieler Vermietungsbüros „Agentur am Meer“ und Aktivist im neu gegründeten Fremdenverkehrsverein, ist auf der Suche nach belastbaren Fakten. In diesen Tagen hat er eine Umfrage online gestellt, an der sich Einheimische und Gäste noch bis Ende nächster Woche (9. November) beteiligen können. Der Link: www.agentur-am-meer.de/umfrage-wangerland/

Unter anderm will der Tourismus-Fachmann wissen, wie zufrieden die Bürger mit Infrastruktur wie den Ladestationen für Elektroautos und E-Fahrräder, den Angeboten im Einzelhandel und in der Gastronomie, der Sauberkeit an den Stränden und in den Orten sowie den kulturellen und sportlichen Angeboten wirklich sind. Wie informieren sich die Gäste über das Wangerland und die hiesigen Veranstaltungen? Was ist den Urlaubern besonders wichtig? Warum haben sie sich ausgerechnet für einen der Orte in der Gemeinde als Urlaubsort entschieden?

„Eine ehrliche Rückmeldung von unseren Gästen kann uns helfen, noch besser zu werden“, ist Suckert überzeugt. „Egal ob Lob oder konstruktive Kritik.“ Um eine möglichst große Aussagekraft zu erhalten, würde er sich über ein große Beteiligung an seiner Umfrage freuen.

Jade-Weser-Port spielt entscheidende Rolle für Hapag-Lloyd

Hooksiel (29. 10. 2025) – Die Hamburger Großreederei setzt auf den Jade-Weser-Port. Unterstrichen wurde das Engagement durch die feierliche Taufe des neuesten Containerfrachters des Unternehmens auf der „Wilhelmshaven Express“. Beim Festakt in Wilhelmshaven mit vielen Gästen war am Dienstag neben Taufpatin Wibke Friedrichs, Ehefrau des ehemaligen Hapag-Lloyd-Vorstandsmitglieds Anthony Firmin, auch Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies dabei. 

Am Jade-Weser-Port auf „Wilhelmshaven Express“ getauft: Der neueste Containerfrachter der Reederei Hapag-Lloyd. Foto: Hapag-Lloyd

Die „Wilhelmshaven Express“ ist das zwölfte und letzte Schiff der Hamburg-Express-Klasse – eine Serie von Ultra-Großcontainerschiffen in der Flotte der Reederei. Mit einer Kapazität von 23.660 Standardcontainern (TEU) und einem so genannten Dual-Fuel-Antrieb (Betrieb mit LNG und auch Biomethan) wird das Schiff im NE1-Dienst der „Gemini Cooperation“ eingesetzt, der Asien und Nordeuropa verbindet.

Reederei setzt auf Wachstum

„Die ‚Wilhelmshaven Express‘ und ihre elf Schwesterschiffe sind nicht nur die größten in unserer Flotte – sie sind Ausdruck unseres konsequenten Bestrebens, Emissionen kontinuierlich zu senken, höchste Qualitätsstandards zu setzen und langfristig strategisch zu wachsen“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG.

Direkte Verbindung nach Fernost

Jansen würdigte zudem die Bedeutung des Container Terminals Wilhelmshaven: „Der Tiefwasserhafen hat sich als zuverlässiger und leistungsstarker Hub für Hapag-Lloyd und die Gemini Cooperation etabliert. Mit seinen stabilen Prozessen, effizienter Umschlagtechnik und direkten Verbindungen zu wichtigen Handelsrouten wie Fernost und dem Atlantik spielt er eine entscheidende Rolle bei der Stärkung unseres Netzwerks und der Widerstandsfähigkeit der Lieferketten unserer Kunden in Nordeuropa.“

Zum Festakt in Wilhelmshaven waren unter anderem auch Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies und Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist (5. und 6. von links) geladen. Dabei unterstrich Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen (3. von rechts) die Bedeutung des Jade-Weser-Ports für sei Unternehmen. Foto: Hapag-Lloyd

Gleichstellung: Engagement sollte nicht vom Geschlecht abhängen

Hooksiel (28. 10. 2025) – Die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen (Wangerland) sieht durchaus Handlungsbedarf bei der Gleichstellungs-Praxis in Niedersachsen. Mit Bezug auf den Fall des Hooksieler Lehrers Jan Gerjets stellt die CDU-Politikerin fest: „Wenn engagierte Männer sich für Gleichstellung einsetzen möchten, sollte das kein Problem sein. Entscheidend sind Motivation und Kompetenz, nicht das Geschlecht.“

Unterstützung für Jan Gerjets

In einem Interview mit Gerjets hatte „Hooksiel-life“ darüber berichtet, dass das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz es derzeit unmöglich macht, dass ein Mann Gleichstellungsbeauftragter in einer Behörde oder öffentlichen Einrichtung wird. Gerjets hatte sich um eine von zwei Stellen an den Berufsbildenden Schulen in Wilhelmshaven beworben und war mit Hinweis auf die gesetzlichen Vorgaben abgelehnt worden.

Katharina Jensen

„Gleichstellung ist und bleibt ein wichtiges Ziel“, unterstreicht Jensen (Foto). Starre gesetzliche Vorgaben würden in der Realität aber häufig an ihre Grenzen stoßen: „Solche Regelungen leisten der Gleichstellung am Ende einen Bärendienst.

Als Beispiel verweist Jensen auf kleinere Verwaltungen oder Schulen, in denen es schlicht nicht praktikabel sei, eine Stelle so lange unbesetzt zu lassen, bis sich eine Frau bewirbt. „Das hilft niemandem, und trägt auch nicht zur Gleichberechtigung bei.“

„Gleichberechtigung muss gelebt werden“

Die Abgeordnete sieht die eigentlichen Hürden aber an anderer Stelle: „So lange Frauen in Niedersachsen den Großteil der familiären Sorgearbeit übernehmen und die Betreuungsangebote vielerorts unzureichend sind, bleibt Vollzeitarbeit für viele kaum möglich. Wer Gleichstellung wirklich will, muss dort ansetzen, bei besserer Kinderbetreuung, flexibleren Arbeitszeiten und weniger Bürokratie.“

Um den sinnvollen Gedanken weiter voranzubringen, müsse mit Augenmaß agiert werden. Jensen: „Gleichberechtigung darf nicht verordnet werden, sie muss einfach endlich gelebt werden. Dafür braucht es Vertrauen, Pragmatismus und Rahmenbedingungen, die echte Chancen schaffen.“

Disco-Bus „Nachteule“ steuert bei Bedarf auch Hooksiel an

Hooksiel (28. 10. 2025) – Ab Samstag, 1. November, fährt die „Nachteule“ wieder. Wie der Landkreis Friesland mitteilt, wird die Nachtbuslinie (N39) von Weser-Ems-Bus wieder Samstagabend beziehungsweise in der Nacht von Samstag auf Sonntag von Jever über Schortens und Sande nach Wilhelmshaven und zurück fahren.

Bei vorheriger Anmeldung kann die Linie auch ab/bis Hooksiel genutzt werden. Eine Hin- und Rückfahrt kostet 5 Euro und die Diskotheken in Schortens und Sande werden direkt angefahren. Informationen zum Fahrplan unter www.vej-bus.de und www.fahrplaner.de.

Die „Nachteule“ galt früher als Disco-Bus. Das Angebot sollte vor allem jungen Leuten an den Wochenenden eine Alternative zum privaten PKW-Verkehr bieten. Damit sollte auch die Zahl von Verkehrsunfällen mit jungen Fahrerinnen und Fahrern verringert werden, die zum Teil übermüdet ins Auto stiegen oder unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen. 

Soldaten sammeln Geld für Völkerverständigung und Kriegsgräber

Jever/Wangerland (28. 10. 2025) – Soldatinnen und Soldaten des Objektschutzregiments der Luftwaffe „Friesland“ in Upjever sammeln auch in diesem Jahr Geld für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Von Montag, 3. November, bis Mittwoch, 19. November, werden die Sammler für den guten Zweck unterwegs sein. Heute ist der symbolische Start der Aktion in Jever.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten ist die Arbeit für den Frieden dringlicher denn je. Besonders in diesem Jahr, in dem des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren gedacht wird, gewinnt das Motto „Versöhnung über den Gräbern“ eine tiefere Bedeutung. Wenige Tage vor dem Volkstrauertag am 16. November ruft die Sammlung dazu auf, sich der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu erinnern und sich aktiv für eine friedliche Zukunft einzusetzen.

Um eine sichere Sammlung zu gewährleisten, können sich die Sammler zusätzlich zu ihrem Truppenausweis auch mit einem Sammelausweis des Volksbundes legitimieren. Spenden fließen nicht nur in die Pflege der Kriegsgräber, sondern leisten auch einen Beitrag zur historisch-politischen Bildungs- und Jugendarbeit. Diese Arbeit soll zur Völkerverständigung beitragen und künftigen Generationen Lehren aus der Vergangenheit vermitteln.

Info-Veranstaltung: Wie mache ich meine Immobilie klimafit?

Wangerland (27. 10. 2025) – Über Möglichkeiten, das eigene Zuhause klimafreundlich zu gestalten, informiert der Landkreis Friesland am Montag, 10. November, in der Veranstaltung „Energieeffizientes Sanieren – Wie mache ich meine Immobilie klimafit?“. Gemeinsam mit der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), der EWE, der Firma Brötje und dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) lädt der Landkreis alle Interessierten in den Kursaal Horumersiel ein. Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr und endet gegen 20 Uhr.

Vorträge und Gespräche

Im Rahmen der Veranstaltung können Besucher sich in Impulsvorträgen und an Informationsständen über verschiedene Aspekte energieeffizienten Sanierens informieren und Fragen an Fachleute richten. Eine Anmeldung ist erforderlich und online möglich unter https://nol.is/y3z.

Amelie Bruns, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Friesland, informiert über die Möglichkeiten Solar- und Geothermiekatasters des Landkreises Friesland. Die Firma Brötje gibt Einblicke in die Wärmewende im Gebäudebereich und erläutert, wie mit Wärmepumpen auch ohne fossile Brennstoffe effizient geheizt werden kann. Die EWE stellt das Konzept des energieautarken Zuhauses vor, bei dem Photovoltaikanlage und Stromspeicher für eine weitgehend unabhängige Energieversorgung sorgen. Der OOWV informiert über die zunehmende Bedeutung von Starkregen- und Trockenperioden und deren Auswirkungen auf Eigentümer. Die LzO ergänzt das Angebot mit Informationen zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Sanierungsvorhaben

Landkreis bündelt regionale Expertise

„Klimaschutz geht nur gemeinsam und besteht aus vielen kleinen Schritten und Maßnahmen“, betont Landrat Sven Ambrosy. „Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Veranstaltung die regionale Expertise aus unserem Landkreis bündeln und den Bürgerinnen und Bürgern umfassende Informationen anbieten können.“ Mario Szlezak, Bürgermeister der Gemeinde Wangerland: „Klimaschutz fängt im Kleinen an. Wir sind alle gefragt, um nachfolgenden Generationen eine sichere Lebensgrundlage zu bieten. Gerade als Gemeinde an der Küste hat das Thema für uns eine besondere Relevanz.“ 

Vorfahrt übersehen: Vier Verletzte bei Unfall

Wangerland (27. 10. 2025) – Bei einem Verkehrsunfall am Sonntag gegen 18.15 Uhr im Wangerland wurden vier Personen leicht verletzt. Nach Mitteilung der Polizei hat eine 74-jährige Pkw-Fahrerin im Kreuzungsbereich der Landesstraße 808 (Jever – Carolinensiel)/Häuptlingsstraße (nach Middoge) im Bereich Ussenhausen die Vorfahrt eines von links kommenden Fahrzeugs übersehen.

Nur leicht verletzt wurden vier Beteiligte bei einem Unfall auf der L 808 (Kreuzung Middoge/Tettens) am Sonntagabend. Foto: Polizei

Durch den Zusammenstoß geriet das Auto des vorfahrtsberechtigten Fahrers ins Schlingern, überschlug sich und blieb im Seitenraum der Straße auf dem Dach liegen. Die Verletzten wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken verbracht. Zuvor hatten sich bereits Ersthelfer vorbildlich um die Personen gekümmert.

Neben dem Rettungsdienst Friesland war auch die Freiwillige Feuerwehr Hohenkirchen vor Ort, die die Einsatzstelle absicherte. Der Kreuzungsbereich Tettens/Middoge war während der Rettungs- und Aufräumarbeiten gesperrt. Beide beteiligten Autos wurden erheblich beschädigt. Zudem sei ein Verkehrszeichen und ein Hydrantenschild in Mittleidenschaft gezogen worden, so die Polizei. 

Kite-Surfer Jagd übers Spielplatzgelände am Strand

Hooksiel (26. 10. 2025) – Kite-Surfen bei Sturm ist gefährlich. Zumindest auf offener See. Deutlich geringer wird das Risiko, wenn man seinem Kite über einen Spielplatz rast.

Und das funktioniert. Zumindest dann, wenn das Hochwasser wie an diesem Wochenende den Spielplatzbereich am Hooksieler Badestrand überflutet hat. Beobachtet und mit seiner Kamera festgehalten hat das Spektakel der Hooksieler Bernhard Köster. 

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