Sande/Friesland (10 11. 2023) – Ein Gasalarm im Bahnhof Sande hat heute vormittag zu massiven Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs auf den Strecken Wilhelmshaven-Oldenburg sowie Sande-Esens geführt. Eine Reihe von Zugverbindungen fielen aus. Die Nordwestbahn (NWB) richtete Schienenersatzverkehre zwischen Wilhelmshaven und Varel sowie zwischen Heidmühle und Wilhelmshaven ein.
Ein Trupp des Gefahrgutzuges des Landkreises Friesland überprüft unter vollem Atemschutz die Dichtigkeit des Kesselwagens auf dem Sander Bahnhof. Foto: Janssen
Der Bahnhof war gegen 9 Uhr komplett gesperrt worden, nachdem aus einem Gefahrgut-Güterzug ein zunächst unbekanntes Gas entwichen sein sollte. Ein Mitarbeiter am Bahnhof habe Gasgeruch wahrgenommen, so die Polizei. Kräfte der Feuerwehr Sande waren als erstes vor Ort, sperrten den Bereich um den Kesselwagen ab und evakuierten die auf dem Bahnsteig wartenden Fahrgäste. Parallel dazu wurden Spezialkräfte des Gefahrgutzuges des Landkreises Friesland alarmiert.
Der aus allen Feuerwehren in Friesland zusammengestellte Gefahrgutzug rückte mit rund 50 Kräften an. Erste Analysen ergaben, dass in dem leeren Kesselwagen, der in Richtung Wilhelmshaven unterwegs war, zuletzt Butan geladen war. Wie Gruppenführer Eike Janssen (Wangerland) schildert, sei ein Trupp des Gefahrgutzuges unter vollem Atemschutz zu dem Zug vorgerückt, um zu messen, ob tatsächlich Gas ausgetreten war. Zuvor hatte ein Notfallmanager der Deutschen Bahn das Gleisbett dafür freigegeben.
Bei den Messungen wurde kein Gas mehr festgestellt. Der Mitarbeiter, der den Geruch wahrgenommen hatte, wurde dennoch vorsorglich ärztlich untersucht. Neben dem Gefahrgutzug waren Polizei und Bundespolizei, rund 30 Kräfte der Feuerwehren Sande und Gödens sowie der Rettungsdienst Friesland und Kräfte des Roten Kreuzes vor Ort. Einsatzleiter Torsten Sölken, stellvertretender Gemeindebrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr in Sande, gab gegen 11.45 Uhr Entwarnung. Der Bahnhof wurde wieder freigegeben.
Wiarden/Wangerland (10. 11. 2023) – Bei einem schweren Verkehrsunfall am Donnerstagabend gegen 18.45 Uhr wurden im Wangerland drei Personen verletzt. Zwei Autos waren an der Kreuzung Landesstraße 810 (Hooksiel nach Horumersiel)/ Landesstraße 809 (Abzweige Richtung Wiarden und Hohenkirchen) frontal zusammengestoßen.
Die Polizei ermittelt die Ursache des Unfalls. Nach der Kollision wurde die L 810 für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten für den Verkehr komplett gesperrt.
Am Unfallort waren zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Notarzt und Teams der Rettungsdienste Friesland und Wittmund kümmerten sich um die Verletzten. Die Freiwillige Feuerwehr Wiarden und die Feuerwehr Hohenkirchen leuchteten die Unfallstelle für die Helfer aus und kümmerten sich um den auslaufenden Kraftstoff.
Friesland/Hooksiel (3. 11. 2023) – Wohnungseinbrüche schmerzen zwei Mal. Zum einen fehlen möglicherweise geliebte Wertsachen. Zum anderen bleibt bei Betroffenen oft dauerhaft ein Gefühl der Angst. „Das Sicherheitsgefühl und das Wohlbefinden der Menschen wird nachhaltig beeinträchtigt“, wissen die Fachleute der Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland. Zusammen mit dem Wilhelmshavener Verein zur Förderung kommunaler Prävention (VKP) gibt die Polizei deshalb Tipps, wie Bürger den Schutz vor Einbrüchen verbessern können.
Sicherung von Türen
Haus- und Wohnungstüren sollten einbruchhemmend sein. Eine Selbstverständlichkeit? Nein. Viele Außentüren lassen sich schon allein mit körperlicher Gewalt, also ohne Einbruchwerkzeug, leicht überwinden.
Auch wer Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlässt, sollte die Tür nicht nur ins Schloss ziehen, sondern auch zweifach abschließen. Ein weitere Tipp: „Verstecken Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen! Einbrecher kennen jedes Versteck.“ Schlüssel verloren? Dann sofort den Schließzylinder austauschen. Und: „Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel niemals innen stecken.“
Ein stabiler Querriegel erhöht den Einbruchschutzi einer Tür deutlich. Foto: www.polizei-beratung.de
Türen, die nach der Norm DIN EN 1627 (mindestens Widerstandsklasse [RC] 2) geprüft sind, gewährleisten einen guten Einbruchschutz. Ihr Schutz bezieht sich auf die Gesamtkonstruktion, also auf Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag. Bereits eingebaute Türen können nachgerüstet werden.
Die Präventions-Fachleute weisen zudem darauf hin, dass die Widerstandsfähigkeit von Keller- und Nebeneingangstüren dem der Eingangstüren entsprechen sollte. Vorsicht auch bei der Auswahl von Verbindungstüren zwischen Garage und Wohnhaus geboten. Katja Reents, Beauftragte für Kriminalprävention der PI, rät zu so genannten „Multifunktionstüren“, die sowohl die Anforderungen des Brandschutzes als auch die der Einbruchhemmung erfüllen.
Schwachstelle Garagentore
Nachträglich seien Garagentore schwer zu sichern, da häufig die gesamte Konstruktion nicht auf die Einbruchhemmung abgestimmt ist. Tipp: Falls die Garage selbst gesichert werden soll, am besten bereits in der Planung eine geprüfte einbruchhemmende Torkonstruktion berücksichtigen.
Mehrfachverriegelung gibt Schutz
Eine fachgerecht montierte Mehrfachverriegelung, etwa mit Hakenriegeln, erhöht den Widerstandswert einer Tür auf der Schlossseite. Eine Mehrfachverriegelung mit Rollzapfen genügt aber nicht, warn Katja Reents, da diese nicht tief genug in die Schließbleche eingreifen.
Ein gutes Zusatzschloss, zum Beispiel Sperrbügel, erhöhe hingegen den Sicherheitswert einer Tür. Durch den Sperrbügel wird das Aufstoßen der spaltbreit geöffneten Tür verhindert. „So können Sie sich vor ungebetenen Besuchern schützen.“
Türspion und Videosprechanlage
„Bauen Sie in Ihre Haus- oder Wohnungstür einen Weitwinkel-Spion ein (mindestens 180°-Winkel), damit Sie sehen, wer zu Ihnen will“, raten Polizei und VKP. „Wenn Sie öffnen, dann nur mit vorgelegtem Sperrbügel!“ Der Bereich vor der Tür und der Zugangsweg sollten ausreichend beleuchtet sein. Eine Türsprechanlage, eventuell in Kombination mit einer Videokamera, sorgt für Gewissheit, wer wirklich vor der Tür steht.
Als Ansprechpartnerinnen für Fragen der Kriminalprävention stehen bei der Polizei in Wilhelmshaven Katja Reents (Tel. 04421-942-108) und in Jever Anja Kienetz (Tel. 04461-7449-181) zur Verfügung. VKP-Geschäftsführerin Teelke Battermann ist unter der Rufnummer 04421-778-0942 zu erreichen. Polizeilich empfohlene Hersteller und Fachbetriebe können auch im Internet unter www.k-einbruch.de/herstellersuche oder unter www.k-einbruch.de/fachbetriebssuchegefunden werden.
Friesland/Wilhelmshaven (28. 10. 2023) – Eine aufmerksame Nachbarschaft ist ein wichtiger Faktor für die Sicherheit des eigenen Heims. Darauf weist Katja Reents, Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, anlässlich des „Tages des Einbruchschutzes“ an diesem Sonntag hin. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland startet dazu mit dem Verein kommunale Prävention (VKP) eine Aufklärungskampagne zum Einsatz von effektiver Sicherungstechnik.
Und plötzlich ist der Schmuck weg … Die Polizei berät Bürger in Wilhelmshaven und Friesland kostenlos, wie sich sich gegen Einbruchdiebstähle schützen können. Foto: Polizeiliche Kriminalprävention
Den „Tag des Einbruchschutzes“ gibt es seit 2012. Bürger sollen auf die Gefahr vermehrter Einbruchsdelikte hingewiesen werden, die mit der früher einsetzenden Dunkelheit (ab Sonntag gilt wieder die Winterzeit) einher gehen. Polizei und VKP werden in den nächsten Wochen Tipps sowie Daten, Fakten und Empfehlungen zum Einbruchschutz veröffentlichen. „Unser Ziel ist es, die Zahl der Einbrüche zu senken“, so Reents. „Wer sich an unsere einfachen Verhaltensregeln hält, hat den ersten Schritt zum Einbruchschutz bereits getan.“
Aber wie kann man sich gegen ungebetene Gäste im eigenen Heim schützen? Technische Sicherungsmaßnahmen beispielsweise an Türen oder Fenstern sind gut und richtig. Aber, so VKP-Geschäftsführerein Teelke Battermann: „Ebenso wichtig ist ein sicherheitsbewusstes Verhalten. Auch ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, bei dem miteinander vereinbart wird, gegenseitig ein Auge auf die Wohnung oder das Haus nebenan zu haben, schützt vor Einbrechern.“
Die Tipps der Sicherheitsexperten zur Nachbarschaftshilfe: – Veranstalten Sie ein Nachbarschaftstreffen und laden Sie dafür Katja Reents und Teelke Battermann mit ein. – Tauschen Sie untereinander Rufnummern, telefonische Erreichbarkeiten, Autokennzeichen und vielleicht auch Anschriften aus, falls Sie eine längere Zeit nicht zu Hause sein sollten. – Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab mündlich oder schriftlich die Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren; zum Beispiel Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge organisieren. – Halten Sie den Hauseingang etwa von Mehrfamilienhäusern auch tagsüber geschlossen. – Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie öffnen.
Ganz allgemein gilt: Die Erfolgschancen sind für Einbrecher sehr viel schlechter, wenn Fenster und Türen spezielle mechanische Sicherungen aufweisen. Einen guten Schutz bieten Türen und Fenster nach DIN EN 1627 (mindestens Widerstandsklasse RC 2). Gitterroste und Kellerschächte können durch spezielle Abhebe-Sicherungen wirksam geschützt werden. Eine nützliche Ergänzung bieten zudem Alarmanlagen.
Die Polizei bietet persönliche Beratungen zum Einbruchschutz vor Ort an. Für den Bereich Wilhelmshaven übernimmt das (Tel. 04421/942-108). Im nördlichen Landkreis Friesland Anja Kienetz (04461/7449-181). Darüber hinaus ist das Präventionsteam per E-Mail unter praevention@pi-whv.polizei.niedersachsen.de zu erreichen.
Hohenkirchen (25. 10. 2023) – Unbekannte haben zwischen Montag, 14 Uhr, und dem gestrigen Dienstag, 8.30 Uhr, die Außenwände der Sporthalle der Oberschule Hohenkirchen mit pinkfarbener Sprühfarbe verunziert. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit der Polizeistation Wangerland (Telefon 04463/808910) in Verbindung zu setzen.
Bereits am Wochenende, 13. Oktober, 23 Uhr, bis 16. Oktober 8 Uhr, war es im Umfeld der Schule in der August-Hinrichs-Straße zu zwei Sachbeschädigungen gekommen. Die Täter hatten die dortige Bushaltestelle mit oranger und blauer Farbe besprüht. Zudem lag nach Polizeiangaben auf der Fahrbahn ein abgebrochener Baumpfahl, der offenbar abgebrochen und auf die Fahrbahn geworfen wurde.
Denkbar ist auch ein Zusammenhang mit Farbschmierereien in Jever. Dort hatten Unbekannte am 12. Oktober, einem Donnerstag, zwischen 10 Uhr und 13.30 Uhr den Holzzaun eines Grundstückes in der Hajo-Jürgens-Straße, den Asphalt eines Gehweges sowie den Zaun eines nahe gelegenen Spielplatzes besprüht. Die dabei gewählte Farbe: Ebenfalls Pink.
Hooksiel (19. 10. 2023) – Die Polizei warnt vor unseriösen Handwerkern, die Gartenarbeiten und Steinreinigungen anbieten. Die Betrüger würden derzeit mit Kleinanzeigen in Zeitungen, mit Flyern sowie durch das Verteilen von Visitenkarten ihre Dienste anbieten. Die Ermittler raten potenziellen Kunden dringend dazu, vor einer Auftragsvergabe die Tipps der Polizei zu beachten.
Grundsätzlich ist gerade bei Haustürgeschäften besondere Vorsicht geboten. Interessierte sollten sich zuvor bei verschiedenen Firmen über ungefähre Kosten für die Arbeiten erkundigen. „Leisten Sie keine Vorauszahlungen und schließen Sie einen schriftlichen Vertrag“, rät die Polizei.
Nach dem Angebot sollte man sich mindestens einen Tag Zeit nehmen, um zum Beispiel Rat von Freunden und Bekannten einholen zu können. Seriöse Anbieter hätten damit kein Problem. Ein weiterer Tipp: „Lassen Sie sich auf keinen Fall von fremden Personen am Telefon oder persönlich über Wertgegenstände ausfragen, die in Ihrem Besitz sind!“
Gehweg- oder Terrassenplatten sehen nach wenigen Jahren durch Grünbelag, Dreck und Unkraut in den Fugen möglicherweise nicht mehr schön aus. Professionelle Hilfe versprechen so genannte Steinreiniger, die mit leistungsstarken Hochdruckreinigern den Dreck beseitigen.
Kunden sollten vor einem Vertrag prüfen, ob es die angebliche Firma am angegebenen Ort überhaupt gibt. Auf jeden Fall sollte man einen Kostenvoranschlag fordern, gegebenenfalls auch für die Zusatzleistung des Neuverfugens, da Fugen ausgespült werden können.
Wer Opfer einer unlauteren Machenschaften geworden ist, sollte eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Für Rückfragen steht für den Raum Jever aus dem Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland Anja Kienetz (Tel. 04461/9211-181) zur Verfügung:
Hooksiel/Wilhelmshaven (3. 10. 2023) – In der Nacht zum Dienstag gegen 4 Uhr war ein Mann auf seinem Fahrrad auf der Landesstraße 210 in Wilhelmshaven in Richtung Hooksiel unterwegs. Zeugen alarmierten die Polizei, die den 24-Jährigen bei seinem lebensgefährlichen Unterfangen stoppte.
„Bei dem Fahrradfahrer wurde eine erhebliche Alkoholbeeinflussung festgestellt“, teilte die Polizei heute mit. Es sei eine Blutproben entnommen und ein Strafverfahren gegen den Radfahrer eingeleitet worden.
Hooksiel (2. 10. 2023) – Am Sonntag, 1.Oktober, zwischen 18 und 18.10 Uhr, hat ein Unbekannter an der Tankstelle in Hooksiel eine Geldbörse aus einem Rucksack gestohlen. Nach Darstellung der Polizei hatte ein 55-jähriger Mann den Rucksack kurzzeitig im Außenbereich einer Tankstelle an der Bäderstraße abgestellt. Als er zurückkehrte, habe er festgestellt, dass seine Geldbörse entwendet worden war. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich unter 04461/74490 bei der Polizei in Jever zu melden.
Hooksiel (26. 9. 2023) – Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich an der Haustür als Mitarbeiter von Versorgungsbetrieben ausgeben und sich so Zugang zu Wohnungen verschaffen wollen. Anlass für die Warnung ist laut der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland ein Fall vom vergangenen Donnerstag aus der Siebethsburger Straße in Wilhelmshaven.
Es klingelt gegen 13 Uhr an der Tür. Eine 87-jährige Frau, die ihren Pflegedienst erwartet, öffnet. Aber vor ihr steht ein kräftiger, dicklicher Mann mit kurzen Haaren der vorgibt, den Wasserdruck überprüfen zu müssen. Die Frau will den mit einer schwarzen Corona-Maske getarnten Mann nicht hereinlassen. Doch der mutmaßliche Dieb wird aufdringlich, drängt sich in die Wohnung und geht ins Badezimmer, wo er an der Dusche das Wasser aufdreht.
In der Zwischenzeit betritt zunächst unbemerkt ein zweiter Mann die Wohnung. Er soll eine normale Statur, kurze Haare und dunklere Haut als sein Komplize haben. Er sei ebenfalls maskiert gewesen. Offenbar habe der zweite Mann nach Diebesgut gesucht, sei aber nach ersten Erkenntnissen nicht fündig geworden, weil er vom Pflegedienst überrascht wurde, teilt die Polizei mit. Beide Täter flüchteten.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. „Falls jemand verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Informationen zu den beschriebenen Personen hat, möge er sich unter der Telefonnummer 04421/942-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.“ Bürger, die in eine ähnliche Situationen geraten, sollten äußerste Vorsicht walten lassen und im Zweifelsfall die Polizei kontaktieren, um ihren Verdacht zu melden, rät die Polizei.
Fedderwardergroden/Hooksiel (25.9.2023) – Auf einen politischen Hintergrund des Brandes in einer Flüchtlingsunterkunft in Fedderwardergroden gibt es derzeit keine Hinweise. Darauf weist die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland in einer am Montag verbreiteten Mitteilung hin.
Das Feuer in der ehemaligen Feuerwache in der Albrechtstraße war in der Nacht zum Sonntag gegen 4 Uhr ausgebrochen. Personen waren dabei nicht verletzt worden. Der Wachdienst hatte die 55 Bewohnerinnen und Bewohner rechtzeitig geweckt und nach draußen gebracht.
Das Sicherheitspersonal der Unterkunft habe Gasgeruch wahrgenommen, unverzüglich Alarm geschlagen und die Bewohnenden vorsorglich in Sicherheit gebracht, schildert die Polizei. Feuerwehr und Polizei seien umgehend zur Einsatzstelle ausgerückt. Vor Ort stellte man fest, dass sich in einem Raum im Erdgeschoss der Unterkunft ein Brand entwickelt hatte. Bei dem Raum handelt es sich um das Büro des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Nachdem das Feuer gelöscht und der Rauch aus den Räumen entfernt worden war, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkunft wieder in ihre Zimmer zurückkehren. Auf Brandursachen-Suche spezialisierte Beamte der der Polizei Wilhelmshaven haben die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände dieses Vorfalls zu klären.
Auch der entstandene Schaden am Inventar des Büros wird derzeit noch ermittelt. „Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt“, heißt es in der Polizeimitteilung. Vorsorglich waren am Sonntag Notfall-Seelsorger aus Wilhelmshaven und Friesland informiert worden, die die Betroffenen betreuen sollten.