EWE kündigt Preissenkungen an

Wangerland/Oldenburg (25. 10. 2024) – Der Oldenburger Energieversorger EWE will zum 1. Februar des kommenden Jahres seine Strom- und Gaspreise in der Grundversorgung deutlich senken. Das Unternehmen, an dem auch der Landkreis Friesland beteiligt ist, stellt auch die Grundversorgung im Wangerland sicher. 

Die Preise könnten sich voraussichtlich um mindestens zehn Prozent reduzieren, sowohl bei Strom als auch bei Gas, teilte das Unternehmen heute mit. Exakte Werte für neue Preise werde man erst Mitte Dezember bekanntgeben können. 

In die Berechnug der Energiepreise fließen Netzentgelte, Steuern, Abgaben und die Beschaffungskosten ein. Dass die EWE in der Grundversorgung trotz steigender Netzentgelte beim Erdgas den Preis für Erdgas wird senken können, liege laut Oliver Bolay, Geschäftsführer der EWE Vertrieb GmbH, vornehmlich an den gesunkenen Beschaffungskosten. Diese seien auch beim Strom rückläufig. Im Gegensatz zu den Netzentgelten für Erdgas seien die Stromnetzentgelte ebenfalls gesunken. 

EWE Go: Neuer Ladetarif für E-Autos

Hooksiel/Oldenburg (9. 10. 2024) – Der Stromanbieter EWE Go führt einen neuen Ladetarif für Elektro-Autos ein. Ab dem 1. November kostet das Laden von Elektrofahrzeugen an den Ladesäulen des EWE-Tochterunternehmens 0,52 Euro pro Kilowattstunde (€/kWh), an allen Partner-Ladesäulen europaweit 0,62 Euro je Kilowattstunde. 

Ein E-Auto benötigt in der Regel mindestens 15 Kilowattstunden Strom je 100 Kilometer. EWE Go betreibt über 3000 eigene Ladestationen, darunter auch welche in Hooksiel und im gesamten Wangerland. Gestartet wird der Ladevorgang per EWE Go-App, über die man auch Zugriff auf die Karte mit den Ladestationen hat. 

Die neuen Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer und gelten unabhängig davon, ob beim Schnellladen mit DC (Gleichstrom) oder beim langsamen Befüllen mit AC (Wechselstrom) geladen wird. Derzeit liegt der Preis noch bei 49 Cent (AC-Laden) beziehungsweise bei 59 Cent (DC-Laden). EWE Go setzt mit der Anpassung auf eine übersichtliche Tarifstruktur. Man geht dabei davon aus, dass die Autofahrer zunehmend Schnelllade-Stationen ansteuern. 

EWE: Stromnetze im Wangerland keine Bremse für E-Mobilität

Wangerland/Hooksiel (18. 6. 2024) – Das Stromnetz in der Gemeinde Wangerland ist für die Anforderungen der Elektromobilität „bestens aufgestellt“. Wie der Oldenburger Energiedienstleister EWE gegenüber „Hooksiel-life“ beteuert, brauche kein Autofahrer seine Pläne für die Anschaffung eines Elektro-Autos auf Eis legen, weil die Stromnetze in seiner Straße oder seinem Ortsteil keine weiteren privaten Ladestationen verkraften. 

„Bei Anmeldung einer ,Standard‘-Wallbox bis 12 Kilovoltampere (kVA) gibt es in der Regel eine direkte Zusage für die Kunden und die Wallbox kann sofort betrieben werden“, sagt EWE-Sprecher Alexander Jewtuschenko. „Leistungsstärkere oder zusätzliche Wallboxen erfordern möglicherweise vorab eine Verstärkung des Netzanschlusses. In einigen Fällen muss auch zunächst das Netz verstärkt werden, um die benötigte Leistung liefern zu können.“

e-Mobilität
Die EWE bittet darum, dass Bürgerinnen und Bürger, die bei sich E-Auto-Ladestationen oder Wärmepumpen installieren, den Netzbetreiber darüber in Kenntnis setzen. Nur so könne der weitere Netzausbau passgenau geplant werden. Foto: hol

Das sei dann die Aufgabe, die die EWE als Netzbetreiber erledigen würde. Gegebenenfalls könne sich der Anschluss der Wallboxen in solchen Fällen zeitlich etwas verzögern. Solche Fälle kämen in der Gemeinde Wangerland derzeit, wenn überhaupt, aber nur sehr selten vor, so Jewtuschenko.„Wir bauen unsere Energienetze in unserem Netzgebiet vorausschauend bereits seit Jahren aus. Dafür berücksichtigen wir selbstverständlich auch die Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität.“ 

Investitionen in Netzausbau

EWE investiere jährlich rund 100 Millionen Euro in den Netzausbau, um die künftigen Strombedarfe sicher befriedigen zu können. Tendenz steigend. Das Geld werde beispielsweise ausgegeben, um Umspannwerke und Mittelspannungsnetze zu verstärken. Zudem setze man mehr Messtechnik in Niederspannungsnetzen ein, um die tatsächliche Netzauslastung noch besser einschätzen zu können. Der Netzausbau sei nicht nur für die Elektromobilität erforderlich, sondern auch für den Betrieb von Wärmepumpen oder die Stromeinspeisung durch immer mehr Photovoltaikanlagen. 

Bürger haben Meldepflicht

„Wir legen unser Netz darauf schrittweise bedarfsgerecht aus“, so Jewtuschenko. Der Anspruch, den die EWE dabei an sich selbst stelle: „Egal, was die Zukunft bringt – wir haben das Netz dafür.“ Um die Herausforderungen gut meistern zu können, sei man aber auch auf die Unterstützung der Bürger angewiesen. Jewtuschenko: „Wer zum Beispiel eine Wallbox oder Wärmepumpe bei sich zu Hause installiert, ist verpflichtet, dies dem zuständigen Netzbetreiber zu melden. Wenn sich alle daran halten, hilft es uns, die Auslastung der Netze noch besser zu planen. So kann jeder Bürger einen Teil zur Versorgungssicherheit für sich selbst und seine Nachbarschaft beitragen.“

Rückkehr zum alten Steuersatz verteuert Strom und Gas

Hooksiel/Friesland (6. 2. 2024) – Der Energieversorger EWE wird seine Strom- und Gaspreise in der Grundversorgung zum 1. April anheben. Das hat das Oldenburger unternehmen, das auch für die Grundversorgung im Landkreis Friesland zuständig ist, heute mitgeteilt. Betroffen sind von der Preisanpassung nach den Worten von Oliver Bolay, Geschäftsführer der EWE Vertrieb GmbH, insgesamt 210.000 Strom- und 105.000 Gaskunden. 

EWE-Kunden zahlen ab April in der Grundversorgung für Strom pro Kilowattstunde brutto 38,95 Cent und damit 1,98 Cent mehr als heute. Der jährliche Grundpreis von derzeit brutto 199,55 Euro steigt auf brutto 206,29 Euro. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.800 Kilowattstunden ergeben sich dadurch nach Berechnungen der EWE Mehrkosten von rund 62 Euro im Jahr. Das Unternehmen betont, dass man seine Zusage, keine Erhöhung in den kalten Wintermonaten vorzunehmen, einhalte.

Als Gründe für die Strompreiserhöhung verweist Bolay auf gestiegene Netzentgelte und eine gestiegene Industrieumlage. Mit der Industrieumlage werden besonders stromintensive Betriebe von den Netzentgelten befreit. Die dadurch entstehenden Kosten würden auf alle Letztverbraucher umgelegt. 

Der Gaspreis steigt pro Kilowattstunde von netto 13,01 Cent auf netto 13,75 Cent. Da der aktuell bei Erdgas noch gültige reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent nach jetzigem Stand ab dem 1. April wieder auf 19 Prozent ansteigt, ergibt sich für EWE-Kunden dadurch ein neuer Bruttopreis von 16,36 Cent pro Kilowattstunde Erdgas. Ohne die Anhebung der Mehrwertsteuer läge der Bruttopreis bei 14,71 Cent. Hinzu kommt: Der jährliche Netto-Grundpreis steigt von 170.36 Euro auf 175,94 Euro. „Durch die Mehrwertsteuer-Anhebung ergibt sich aus dem neuen Nettopreis ein Bruttopreis von 209,37 Euro. Ohne die Anhebung der Mehrwertsteuer läge der Bruttopreis bei 188,26 Euro“, rechnet die EWE vor.

Als wesentlichen Grund für den Anstieg des Nettopreises bei Erdgas nennt Bolay den Anstieg des CO2-Preises und die auch bei Erdgas leicht gestiegenen Netzentgelte. Einem Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 17.500 Kilowattstunden Erdgas entstehen ab dem 1. April durch die Preisanhebung und die Anhebung der Mehrwertsteuer jährliche Mehrkosten von 455 Euro.

Der Großteil der EWE-Strom- und Gaskunden nutzt laut Bolay so genannte Laufzeitverträge mit einer Preisgarantie von zwölf Monaten. Diese seien deutlich günstiger als die Grundversorgungstarife. EWE rät von der Preisanpassung betroffenen Kunden dazu, die monatlichen Abschlagsbeträge entsprechend anzupassen, um so Nachzahlungen zu vermeiden. 

EWE will Energiepreise nicht erhöhen

Friesland/Hooksiel (10.11.2023) – Der Energieversorger EWE, Grundversorger im Landkreis Friesland, lässt die Preise für Strom und Erdgas in seinen Grundversorgungs-Tarifen während der Wintermonate unverändert. Das hat das Unternehmen mit Sitz in Oldenburg jetzt angekündigt. 

„Einige Preisbestandteile wie die Netzentgelte und die CO2-Steuer auf Erdgas sind gestiegen, andere dafür gesunken. Die Bezugskosten sind noch nicht wieder auf dem Niveau von vor der Krise. Wir sind daher froh, dass wir die Preise für unsere Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung in der aktuellen Heizperiode stabil halten können“, so Oliver Bolay, Geschäftsführer EWE Vertrieb.

Unabhängig von den Entscheidungen von EWE seien dennoch Veränderungen zum 1. Januar 2024 für alle Energieverbraucher möglich: „Die Bundesregierung möchte die im Herbst 2022 beschlossene und noch bis Ende März 2024 geltende Senkung der Umsatzsteuer auf Erdgas und Wärme von 19 auf aktuell sieben Prozent vorzeitig zum Jahreswechsel rückgängig machen. Wenn Bundestag und Bundesrat diesem Vorhaben zustimmen, steigt der Bruttopreis für alle Erdgas- und Wärmekunden in Deutschland entsprechend“, so Bolay. „Diese veränderte gesetzliche Regelung wäre dann auch von uns umzusetzen.”

Der Preis für Strom liegt aktuell bei brutto 36,97 Cent pro Kilowattstunde. Hinzu kommt der jährliche Grundpreis in Höhe von brutto 199,55 Euro. Erdgaskunden bezahlen aktuell brutto 13,92 Cent pro Kilowattstunde bei einem jährlichen Grundpreis von 182,28 Euro.

Der EWE-Marktvorstand Christian Friege weist darauf hin, dass im Winter, je nach Wetterentwicklung, das Thema Gasknappheit wieder in den Fokus rücken könnte. „Ein verantwortlicher, sparsamer Umgang mit Energie ist nach wie vor wichtig – auch und besonders für den Klimaschutz.“

EWE entschädigt Kunden für Wartezeit

Hooksiel/Oldenburg (18. 10. 2023) – Der Oldenburger Energie- und Telekommunikationsdienstleister EWE wird eine einmalige „Entschuldigungszahlung“ an Kunden leisten, die lange auf die Auszahlung eines Guthabens aus ihrer Jahresrechnung für Strom, Erdgas oder Wärme warten mussten. Die EWE ist unter anderem Grundversorger für den Lankreis Friesland und damit auch für Hooksiel.

„Wir haben unsere Kundinnen und Kunden im vergangenen Spätsommer dazu aufgerufen, in der Energiekrise möglichst viel Energie zu sparen und die Monatsabschläge an die seinerzeit stark gestiegenen Preise anzupassen“, erläutert EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege die Entscheidung. „Wenig später hat die energiewirtschaftliche Sondersituation der vergangenen Monate zu großen Herausforderungen im Kundenservice beigetragen, in deren Folge wir bei der Erstellung von Rechnungen in Verzug geraten sind. Dabei haben wir es nicht gut genug geschafft, unsere Systeme und Prozesse anzupassen. Wir finden, dass dies nicht zum Nachteil derjenigen sein darf, die unserem Aufruf gefolgt sind und aus ihrer Jahresrechnung ein Guthaben erwarten. Bei ihnen bitten wir um Entschuldigung und glauben, eine sichtbare und pragmatische Lösung gefunden zu haben“, so Friege. 

Parallel arbeite EWE weiter intensiv daran, auch die letzten noch ausstehenden Jahresrechnungen so schnell wie möglich zu ihren Kunden zu bringen. Voraussetzung für die Zahlung sei, dass nach wie vor ein aktives Kundenverhältnis besteht, die Jahresrechnung ein Guthaben von mindestens 100 Euro aufweist und dass länger als sechs Wochen nach Ablauf der kundenindividuellen Verbrauchsperiode noch keine Jahresabrechnung vorliegt.

Die Höhe der Zahlung berücksichtige die Höhe des Guthabens und die Dauer der Wartezeit, so die EWE. Die betreffenden Kundinnen und Kunden würden nach Erhalt ihrer Jahresrechnung in einem gesonderten Schreiben über die Höhe ihrer Entschuldigungszahlung informiert. 

Mehrfache gesetzliche und regulatorische Eingriffe zur Entlastung der Bürger in der Energiekrise machten weitreichende Systemanpassungen auf Seiten der Energieversorgungsunternehmen notwendig. Die kurzfristige Umsetzung von Maßnahmen wie der Umsatzsteuersenkung, Einmalzahlungen im Dezember und Preisbremsen im Frühjahr sei komplex gewesen und habe bei vielen Energieversorgungsunternehmen zu einer Überlastung geführt. 

EWE senkt die Strompreise ab Oktober

Friesland/Hooksiel (3. 8. 2023) – Gute Nachricht für EWE-Kunden: Wie der Energiedienstleister heute mitteilt, wird der Strompreis zum 1. Oktober erneut gesenkt. Bereits zum 1. April und zum 1. Juli hatte das Unternehmen den Strom- und den Gaspreis in der Grundversorgung zurückgenommen. Der Gaspreis bleibe trotz gestiegener Gasspeicherumlage ab Oktober unverändert, so EWE.

Der Strom-Arbeitspreis sinkt um rund sechs Prozent von 39,23 Cent auf 36,97 Cent brutto pro Kilowattstunde. Der jährliche Grundpreis von 199,55 Euro bleibt unverändert. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2800 Kilowattstunden bedeute das eine Kosteneinsparung von gut 60 Euro im Jahr. Davon profitieren 305 000 Kunden, darunter auch viele Hooksieler. EWE gilt für den Landkreis Friesland als Grundversorger.

Die Preissenkung gilt automatisch für Kunden in der Grundversorgung. Der überwiegende Teil der EWE-Kunden werde aber in Sonderverträgen mit laufzeitgebundener Preisgarantie beliefert, so EWE. Auch in deinem Segment habe man die Preise für Neuabschlüsse und Verlängerungen bereits zum 30. Juni gesenkt. Über die neuen Preise in der Grundversorgung informiere EWE die betroffenen Kunden wie üblich in den nächsten Tagen per Post oder auch per E-Mail.

Als Grund für den sinkenden Strompreis nennt EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege eine weitere Entspannung auf dem Strommarkt. Er betont aber, , dass trotz der weiteren Stabilisierung der Energiemärkte die Energiekrise noch nicht vorüber sei. Insbesondere mit Blick auf den kommenden Winter könne je nach Wetterentwicklung, das Thema Gasknappheit auch ganz schnell wieder in den Fokus rücken.

EWE senkt Preise für Gas und Strom

Friesland/Oldenburg (7. 5. 2023) – Der Energiedienstleister EWE, Grundversorger unter anderem im Landkreis Friesland, senkt zum 1. Juli senkt erneut seine Preise für Gas und Strom in der Grundversorgung. Das teilte das Oldenburger unternehmen heute mit. Von der Preissenkung würden rund 315000 Strom- und 165000 Gaskunden profitieren.

In der Grundversorgung sinkt der Arbeitspreis, also der Preis pro Kilowattstunde Strom, von derzeit brutto 40,96 Cent auf 39,23 Cent. Das entspricht einer Senkung beim Arbeitspreis von rund vier Prozent. Gegenüber dem Arbeitspreis, der noch zu Beginn des Jahres galt, ist der ab Juli gültige Arbeitspreis 22 Prozent niedriger. Der jährliche Grundpreis von 199,55 Euro bleibt unverändert. 

Ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2800 Kilowattstunden spart laut EWE mit dem neuen Preis gegenüber dem aktuellen etwa vier Euro im Monat. „Im Vergleich zum Strompreis, der noch zum Jahresbeginn galt, beträgt die Einsparung 25 Euro im Monat“, hat das Unternehmen berechnet.

Der Gaspreis sinkt in der Grundversorgung pro Kilowattstunde von 14,71 Cent auf 13,92 Cent (- 5 %). Gegenüber dem Arbeitspreis, der noch zu Beginn des Jahres galt, ist der ab Juli gültige Arbeitspreis beim Gas um gut 20 Prozent niedriger. Der jährliche Grundpreis bleibt unverändert bei 182,28 Euro. Einsparung für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 17500 Kilowattstunden: etwa 11,50 Euro im Monat. Im Vergleich zum von Anfang 2023: knapp 52 Euro im Monat. Diese Einsparungen in Euro gelten ebenfalls jeweils ohne Berücksichtigung der Preisbremse. Da der Gaspreis ab 1. Juli noch über dem Wert von zwölf Cent liegt, greift diese bei der EWE-Gasgrundversorgung weiterhin.

„Wie angekündigt beobachten wir die Marktentwicklung sehr genau und geben, sobald es möglich ist, sinkende Beschaffungskosten an unsere Kunden weiter“, verspricht EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege. „Aktuell sehen wir, dass sich der Energiemarkt weiterhin entspannt und können so nach der Preissenkung zum April dieses Jahres die Preise zum Juli erneut senken.“

r Laufzeitverträge gelten die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Preises bis zum Ende der Vertragslaufzeit. Kunden, die aktuell einen neuen Laufzeitvertrag abschließen, würden ebenfalls von der momentanen Marktentwicklung profitieren. EWE hatten den Preis für seine Laufzeitverträge bereits Ende April gesenkt.

EWE und TES planen gemeinsame Wasserstoffproduktion

Wilhelmshaven/Hooksiel (25.11.2022) – Tree Energy Solutions (TES), ein weltweit tätiges Unternehmen für grünen Wasserstoff, und der Oldenburger Energieversorger EWE haben eine Absichtserklärung zum Bau eines Elektrolyseurs am TES Green Energy Hub in Wilhelmshaven unterzeichnet. Mit der Anlage soll per Elektrolyse in industriellem Maßstab aus Wasser „grüner“ Wasserstoff hergestellt werden.

Der Elektrolyseur soll ab 2028 in Betrieb gehen. Seine Kapazität wird 500 Megawatt betragen, die mit einer weiteren geplanten Anlage auf eine Gesamtkapazität von ein Gigawatt erweitert werden kann. Die Absichtserklärung steht im Rahmen der deutschen Energiestrategie, saubere Energie aus der Nordsee zu gewinnen und die Versorgung für die Wasserstofferzeugung zu erweitern. Die Unterzeichnung zeugt vom gemeinsamen Interesse der Unternehmen, zur nationalen Energiesicherheit beizutragen, während Deutschland seine Energieversorgung durch erneuerbare Energiequellen weiter diversifiziert.

Die Energie für die Wasserstofferzeugung wollen die Partner aus erneuerbaren Energiequellen wie Offshore-Windparks erzeugten. TES und EWE wollen dabei Synergien nutzen, wie den gemeinsamen Anschluss an das zukünftige Strom- und Wasserstoffnetz oder die Nutzung des Sauerstoffs in anderen Prozessen der Energiegewinnung.

Marco Alvera, CEO von TES, laut einer gemeinsam verbreiteten Pressemitteilung: „Die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung ist ein leuchtendes Beispiel für die Fortschritte Wilhelmshavens auf seinem Weg zu einem wichtigen Zentrum für grüne Energie in ganz Europa, das nicht nur grüne Energie importiert, sondern auch lokal produzierten Wasserstoff erzeugt.“ 

Dr. Urban Keussen, EWE-Vorstand Technik: „Ohne Wasserstoff gibt es keine Energiewende, keine Klimaneutralität und letztlich auch keine Abkehr von fossilen Energieträgern. Um die nationale Wasserstoffstrategie in die Praxis umzusetzen und das Thema Wasserstoff gemeinsam voranzutreiben, sind Partnerschaften und geeignete Standortkonzepte gefragt. Wilhelmshaven kommt dabei als Energiezentrum eine tragende Rolle zu.“

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies sieht in der Kooperationsvereinbarung ein weiteres, wichtiges Signal.. „Es geht voran, der Norden wird zum Tor und zur Drehscheibe für saubere Energie – für ganz Deutschland.“ Fossiles LNG bleibe eine notwendige Übergangslösung. Gleichzeitig liege die Zukunft der deutschen Energieversorgung im Import und in der Produktion von grünem Gas und damit auch grünem Wasserstoff. Lies ist überzeugt, dass nach der Devise „Industrie folgt Energie“ weitere Ansiedlungen folgen werden. – mit allen positiven Effekten für die Region und neuen, guten Arbeitsplätzen.