Hooksiel (21. 11. 2025) – Die „Küstenkinder“ haben den Bewohnern des Wohnstifts Hooksiel ein große Freude gemacht. Im Anschluss an ein kleines Lichterfest auf dem Schulhof zogen die Kinder der Hooksieler Kindertagesstätte am Donnerstag vom Kreuzhamm mit ihren Erzieherinnen und Eltern zu der Senioreneinrichtung an der Friesenstraße.
Viel Spaß hatten die „Küstenkinder“ beim Lichterfest des Kindergartens Hooksiel. Foto: hol
Hier präsentierten sie ihre zumeist selbst gebastelten Laternen und sangen zur Freude der Bewohner ein paar Laterne-Lieder. Nachdem es am Kindergarten bereits Würstchen und Kakao gegeben hatte, wurden die Mädchen und Jungen am Wohnstift mit kleinen Tüten voller Leckereien belohnt.
Hooksiel (21. 11. 2025) – Der erste Schritt ist getan. Einmütig hat am Donnerstagabend der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung der Gemeinde Wangerland den so genannten Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans „Hooksiel Sondergebiet Einzelhandel/Bäderstraße“ abgesegnet. Der reale Hintergrund der sperrigen Formulierung: Der Ausschuss hat der geplanten Erweiterung des Edeka-Marktes zugestimmt.
Der Edeka-Markt an der Bäderstraße soll um einen Meter verlängert werden: Raum für weitere Lager- und Verkaufsflächen . Foto: hol
Der Markt ist der zentrale Einkaufstempel für den täglichen Bedarf in Hooksiel. Und er ist zu klein. Gerade in der Hauptsaison ist im Kassenbereich kaum ein Durchkommen. In den Gängen stauen sich die Einkaufswagen. Das Personal kommt häufig nicht hinterher, die Regale zeitnah wieder aufzufüllen.
Gebäude wird um acht Meter verlängert
Schon seit Jahren erwägen Eigentümer und Betreiber eine moderate Erweiterung des Marktes. Nach ihren Plänen soll das Gebäude um acht Meter in Richtung des benachbarten WiKi-Wohnheimes verlängert werden. Dadurch könnte das Lager vergrößert und die Verkaufsfläche von 1550 auf 2000 Quadratmeter erweitert werden. Damit hätte der Hooksieler Markt die gleiche Größe wie sein Schwesterbetrieb in Horumersiel.
Die Erweiterung erscheint aus wirtschaftlicher Sicht zwingend – bürokratisch gab es aber dennoch einige Hürden zu meistern. Aus raumordnerischer Sicht gilt Hooksiel nicht als Zentralort. Großflächiger Einzelhandel ist hier nur zulässig, wenn der Bedarf nachgewiesen wird und alle kommunalen Nachbarn ihr Einverständnis erklären. Das scheint inzwischen gegeben, so dass auch der Landkreis Friesland signalisiert hat, dem Projekt zustimmen zu können.
Mit der Raumordnung vereinbar
„Endlich“, stellte der Hooksieler SPD-Ratsherr Holger Ulfers fest. „Man kann das eigentlich keinem Menschen erklären, warum so etwas so lange dauern muss.“ Edeka will nach eigenem Bekunden neben den Verkaufs- und Lagerflächen auch die Leergutannahme vergrößern. Geplant sei zudem eine Sortimentserweiterung im Drogerieartikel- und Frischwarenbereich.
Die Pläne müssen jetzt noch ein möglicherweise beschleunigtes Verfahren durchlaufen. Erst wenn sich dabei keine nennenswerten Bedenken ergeben, kann der Bebauungsplan final angepasst werden. Der Grundstückserwerb von der WiKi ist offenbar schon unter Dach und Fach. Der Markt rückt entsprechend dichter an das Wohnheim heran, das damit die Möglichkeit verliert, sich in diese Richtung zu erweitern.
Im Rathaus in Hohenkirchen geht man davon aus, dass die Erweiterung des Edeka-Marktes keinen Einfluss auf den geplanten Neubau eines Netto-Marktes im Gewerbegebiet hat. Da der Netto-Markt nicht als „großflächig“ einzustufen wäre, würde die Regionale Raumordnung davon nicht berührt.
Wangerland (21. 11. 2025) – Kleine Ursache, große Wirkung. Am Donnerstag gegen 20.40 Uhr, geriet auf einem Betriebsgelände im Bereich Hohenkirchen-Landeswarfen ein Pkw bei privaten Reparaturarbeiten in Brand.
Die Feuerwehr Hohenkirchen konnte das brennende Auto schnell löschen. Foto: Feuerwehr
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Verursacher von seinem Bruder damit beauftragt worden, an einem neu erworbenen Fahrzeug Schweißarbeiten am Schweller durchzuführen. Während der Schweiß-Arbeiten entzündete sich zunächst der dahinterliegende Dämmstoff, ehe schließlich der gesamte Pkw in Brand geriet.
Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Hohenkirchen rückten unter schwerem Atemschutz gegen den Brandherd vor und konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Brandhergang dauern an.
Wangerland (20. 11. 2025) – Die Nutzung der Windkraft im Wangerland ist im Umbruch. Als Sprecher eine Gruppe von 14 langjährigen Betreibern von Windkrafträdern stellte der Wangerländer Lutz Ahmels im Ausschuss für Gemeindeentwicklung Pläne vor, die Standorte von Einzelanlagen zu konzentrieren. 22 Altanlagen könnten abgebaut und durch Neubauten in zwei Flächen bei Wiarden durch vier oder sechs neue, deutlich höhere und leistungsstärkere Konverter ersetzt werden.
Im kürzlich in Pievens bei Tettens in Betrieb genommenen Windpark wird der Größenunterschied der neuen Windräder zu den Altanlage deutlich. Einige der unmittelbaren Anwohner sehen ihre Lebensqualität dadurch deutlich beeinträchtigt. Foto: hol
Als neue Standorte haben die Investoren eine 13,5 Hektar große Fläche nordöstlich von Wiarden sowie ein 33 Hektar großes Areal südlich des Ortes ins Auge gefasst und sich bereits weitgehend gesichert. Zum Ortsrand sollen die neuen Windräder mindestens 800 Meter Abstand haben, zu Einzelgehöften 500 Meter. Überlegungen, dass mit Einwilligung der Bewohner die gut 200 Meter hohen Anlagen auch bis zu 450 Meter an die Gebäude heranrücken dürften, erteilte der Ausschuss eine Absage.
500 Meter Mindestabstand zu Gebäuden
Wie viele Konverter in den Flächen tatsächlich aufgestellt werden können, wird sich erst im Lauf des weiteren Bauleitverfahrens zeigen. Unter anderem müsste der Flächennutzungsplan der Gemeinde geändert und dann ein konkreter Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Altanlagen würden zu dem Zeitpunkt abgebaut, an dem die neuen Windkrafträder in Betrieb gehen, versicherte Ahmels, der vorrechnete, dass allein die beiden neuen Windparks in einem Zeitraum von 20 Jahren zwischen acht und neun Millionen Euro Gewerbesteuern in die Gemeindekasse wehen würden.
Anwohner fürchten um Lebensqualität
Allerdings: Das Thema Windenergie ist umstritten. Das wurde dadurch deutlich, dass die Ausschusssitzung von rund 50 Bürgerinnen und Bürgern verfolgt wurden – zum Teil Investoren, zum überwiegenden Teil aber Anwohner von potenziellen neuen Windrädern. Ihre Sorge: Die bis zu 200 Meter hohen Neuanlagen würden das Landschaftsbild der Gemeinde und den Wohn- und Erholungswert im Umfeld deutlich beeinträchtigen. Die bisherigen Altanlagen sind meist zwischen 60 und 100 Meter hoch.
Weitere Parks in Haddien und Nenndorf
Im Rahmen der Sitzung stellten Planer zwei weiteren Windpark-Projekte bei „Haddien Nord“ (18,2 Hektar) und „Nenndorf“ südlich von Oldorf (65 Hektar) vor. Mit einem Abstand von 500 Metern Höhe dürften die geplanten Anlagen keine bedrückende Wirkung auf die Nachbarn entfalten, hieß es. Inwieweit Einflüsse auf die Tier- und Pflanzenwelt die Investitionspläne eindämmen, wird sich im weiteren Verfahren zeigten.
Bedenken vom Landkreis
Für die nördlichen Teilflächen des Windparks Nenndorf hat der Landkreis Friesland bereits Bedenken angemeldet. Im Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) sind diese Flächen als „Vorrangfläche Grünland“ ausgewiesen. Inwieweit das den Bau von Windrädern behindert, muss noch geklärt werden.
Thema im Ausschuss war die Berechnungs-Methode für den Mindestabstand der Anlagen zu Gebäuden. Während die Planer die Distanz von 500 Metern gern vom Mastfuß der Konverter aus berechnet hätten, betonten Vertreter der Ratsfraktionen, dass die Gemeinde vom sogenannten „Rotor-in-Prinzip“ ausgehen wird. Das heißt: Die Spitze der Flügel der Windräder müssen mindestens 500 Meter von den Gebäuden entfernt sein. Bei Rotorlängen von 170 Metern bei modernen Anlagen vergrößert sich durch diese Festlegung der Abstand um 85 Meter.
Hooksiel (17. 11. 2025) – Der Seebadeverein Hooksiel lädt für Dienstag, 25. November, zur fünften Veranstaltung in der Reihe „Gäste- und Bürgersnak“ ein. Beginn ist um 18 Uhr im Gästehaus Hooksiel.
Im Zentrum der offenen Diskussion soll die Zukunft des seit Mitte Oktober geschlossenen Meerwasser-Hallenwellenbades in Hooksiel stehen. Die insolvente Wangerland Touristik GmbH sucht derzeit bekanntlich für das Bad samt des umliegenden Grundstücks einen Käufer. Im schlimmsten Fall, so die Befürchtung, könnte das Bad abgerissen werden.
Hooksiel (20. 11. 2025) – Hooksiel strahlt. Dank des Einsatzes der Arbeitsgruppe Hooksiel leuchten seit diesem Mittwoch wieder 66 Weihnachtssterne an den Straßenlaternen im Ort. Im Rahmen von drei Arbeitsdiensten haben die ehrenamtlichen Kräfte den Weihnachtsschmuck entlang der Hooksieler Verkehrsachse vom Sengwarder Anteil über Lange Straße, Nee Straat und Pakenser Altendeich bis Schmidtshörn montiert. Geschmückt wurden zudem die Fußgängerzone und das Areal rund um den Alten Hafen.
Bei strömendem Regen montierten Aktive der Arbeitsgruppe Hooksiel am Mittwoch die letzten Weihnachtssterne im Ortskern. Foto: hol
Die Sterne erhalten Strom aus Steckdosen an den Straßenlaternen. Wie Arbeitsgruppen-Sprecher Bruno Bölts gegenüber „Hooksiel-Life“ sagte, würden acht Stern noch nicht leuchten, weil offenbar die Anschlüsse defekt seien. „Eine Fachfirma wird sich aber noch diese Woche darum kümmern.“
Auch seien nicht an allen Straßenlaternen die Steckdosen separat steuerbar. In der Folge hätten einige Sterne bereits vor dem Volkstrauertag geleuchtet, was nicht alle Bürger gut fanden. Eine Neuerung bei der weihnachtlichen Beleuchtung lässt sich am südlichen Ortseingang bewundern. Hier hat die Arbeitsgruppe auf dem von ihr betreuten Grundstück einen Lichter-Tannenbaum installiert. „Der Lichterbaum ist eine Spende von der Interessengemeinschaft De Hooksieler“, so Bölts.
Mit einem Gansessen bedankte sich der Gewerbeverein bei der Arbeitsgruppe Hooksiel, die unter anderem am südlichen Ortseingang einen Lichter-Tannenbaum installiert hat. Fotos: hol/Rene Klaus
Zu den Unterstützern der Arbeitsgruppe gehört seit Jahren auch der Hooksieler Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe. In der vergangenen Woche hat der Verein die guten Geister des Ortes zum Gansessen eingeladen. Dabei dankte HHG-Vorsitzende Almut Janßen den Aktiven der Arbeitsgruppe für ihren unermüdlichen Einsatz für das Ortsbild von Hooksiel.
Wangerland (18. 11. 2025) – Nach dem überaus erfolgreichen Gastspiel im Dezember 2024 kommt die Komödie „Blaue Weihnacht“ auch in diesem Jahr nach Horumersiel. Das in Wilhelmshaven seit über einer Dekade laufende Bühnenstück, ist nach Einschätzung der Wangerland Touristik GmbH auf dem besten Wege auch im Wangerland zur Traditionsveranstaltung zu werden.
Am Samstag, 20. Dezember, sorgen die Schauspieler Jeffrey von Laun und Vasilios Zavrakis für ein kurzweiliges Bühnenvergnügen und bringen ihr Publikum mit pointiertem Humor an die Grenzen der Zwerchfell-Belastbarkeit. Im Mittelpunkt steht dabei die alljährliche Frage: „Wer nimmt Oma diesmal?“ Die Antwort fällt mit reichlich Eierlikör (natürlich auch vor Ort erhältlich) leichter.
Zwei charmante Trunkenbolde, von denen der eine auf Elvis schwört, der andere lieber Loriot rezitiert und beide sich hingebungsvoll den Versen von Heinrich Böll und Robert Gernhardt hingeben, spielen sich durch ein höchst unterhaltsames szenisches Musik-Schauspiel zum Fest der Liebe.
Tickets gibt es unter wangerland.de und in den Tourist-Informationen in Horumersiel und Hooksiel.
Hooksiel (19. 11. 2025) – Der Regattakalender war im Sommer gut gefüllt. Ambitionierten Teams bot er reichlich Möglichkeiten, Punkte zu sammeln. Zum einen für den „Jade-Pokal“, zum anderen für die „HookSail,“ die vom Wassersportverein Hooksiel veranstaltete Mittwochsregatta. Mit der Siegerehrung im Vereinsheim des WSV wurde ein Schlusspunkt unter die diesjährige Segelsaison gesetzt.
Sieger, Platzierte und mit Sonderpreisen ausgezeichnete Regatta-Seglerinnen und Segler. Foto: Dörte Salverius
Die „HookSail“ erlebte in diesem Sommer bereits ihre 21. Auflage. An sieben Abenden gingen insgesamt 45 Jachten aus fünf Vereinen auf die Bahn rund um das Muschelzuchtgebiet. Da es unmittelbar vor dem Hooksieler Strand liegt, ziehen die spannenden Wettfahrten immer auch Publikum an.
Die höchste Punktzahl erreichte in der Gruppe der weißen Segel (ohne Spinnaker) die „Jot’s“ von Jörg Bendiks (Segelkameradschaft Horumersiel), gefolgt von „Jole“ (Jan Gerdes, SKHS) auf Platz zwei und „Timpetu“ (Kea Müller, SKHS) auf Platz drei. Die Gruppe der bunten Segel (mit Spinnacker) führt die „Corroborree“ von Holger Liebert (WSV Hooksiel) an, hinter ihm auf Rang zwei „Eesay Race“ (Michael Blenk, Wilhelmshavener Segel-Club) und „Friesisch X“ (Tanno Kruse, SKHS).
Das Ergebnis bei den Mehrrümpfern: 1. „Dreebeen“ (Henning Gerken, SKHS), 2. „Boaty“ (Nils Hicken, SKHS), 3. „Tribelle“ (Ulf Roßkamp, Sail-Lollipop Regatta-Verein). Bleibt noch die kleine Gruppe der sogenannten Racer, in der sich „Dienstreise“ von Mareike und Tammo Diebel (SKHS) an die Spitze setzte.
Nach längerer Unterbrechung wird seit 2024 der Jade-Pokal wieder ausgesegelt. Wertete Regattawart Hendrik Busemann (WSV) dafür im vergangenen Jahr zwei Regatten aus, konnte er in diesem Jahr die Ergebnisse von sieben Wettbewerben einfließen lassen. Dabei handelt es sich um die im Jade-Revier veranstalteten Regatten und die Helgoländer Regatten. Als Erstplatzierte wurden Michael Blenk, Holger Liebert, Mareike und Tammo Diebel sowie Dirk Jacobs („Nynjago“, SLRV) ausgezeichnet. Wie Busemann ankündigte, werden im kommenden Jahr mit der Spiekerooger Seestern-Gedächtnisregatta und Rund Wangeroog zwei weitere Wettfahrten in die Jade-Pokal-Wertung einfließen.
Bei der Siegerehrung ging übrigens niemand leer aus. Für die Platzierten gab es Pokale, außerdem hatte Busemann einige Sonderpreise – unter anderem für faires Verhalten – ausgelobt, und alle anderen „HookSail“-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer erhielten Sachpreise.
Die „HookSail“ 2026 wird am 21. Mai eröffnet. Geplant sind acht Wettfahrten, Wind und Wetter vorbehalten./sal
Hooksiel (19. 11. 2025) – Sind die Tage der Trabrennbahn in Hooksiel gezählt? Auch wenn es noch keine konkreten Pläne für eine Bebauung des Areals an der Bäderstraße gibt, ist das Thema seit Dienstagabend auf dem Tisch. Der Grund: Ein von der Immobilienfirma Robert C. Spies (Bremen) im Auftrag der landeseigenen Hafengesellschaft NPorts erarbeitetes Entwicklungskonzept für das Hooksieler Freizeitgelände sieht in dem vom Hooksieler Rennverein gepachteten Areal einen idealen Standort für einen Ferienpark oder ein Hotel.
Das Areal der Trabrennbahn Hooksiel wäre nach Ansicht von Immobilienexperten ein idealer Standort für einen Ferienpark. Archiv-Foto: hol
Das Konzept wurde jetzt im Ratsausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung erstmals öffentlich vorgestellt. Mathias Lüdicke, Leiter der NPorts-Niederlassung Wilhelmshaven, unterstrich, dass das Land Niedersachsen großes Interesse daran habe, das Areal touristisch weiter zu entwickeln – auch mit Blick auf die industriellen Vorhaben im benachbarten Wilhelmshaven.
Touristische Entwicklung
NPorts kümmert sich seit drei Jahren um die vor über 50 Jahren aufgespülten Flächen und das Hooksmeer. Aber nachdem ein städtebauliche Vertrag zwischen der Industrie auf dem Voslapper Groden, der Gemeinde Wangerland, dem Landkreis Friesland und dem Land abgeschlossen wurde, die Eigentumsverhältnisse endlich geklärt seien und die Gemeinde einen Flächennutzungsplan für einen Teilgebiet des Freizeitgeländes aufgestellt habe, bestehe jetzt erstmals die Grundlage für ein touristische Entwicklung, so Lüdicke.
Grundlage des von der Firma Spies erarbeiteten Masterplans ist ein Vergleich der Urlaubsgemeinde Wangerland mit anderen Destinationen wie Cuxhaven, Büsum, St.-Peter-Ording und Norderney. Wie haben sich die Urlaubsorte entwickelt? Woher kommen ihre Stammkunden? Was könnten neue Zielgruppen sei? Was wünschen sich die Urlauber? Die Antwort: Einen Mix aus Unterhaltung, Qualität, Genuss, Natur, Außergewöhnliches, sportliche Angebote, Nachhaltiges und so weiter.
Hafenhaus mit Büroräumen
Für das Freizeitgelände in Hooksiel haben die Fachleute daraus abgeleitet, dass Sportangebote auf und am Hooksmeer ausgebaut werden sollten. Dazu würden Hausboote passen. Im umgebenden Wald wäre ein Hochseilpark mit entsprechenden Unterkünften denkbar. Großes Potenzial habe auch der Außenhafen. Hier raten die Planer zum Bau eines zwei- bis dreigeschossigen „Hafenhauses“ als Multifunktionsgebäude: Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss könnten verschiedene Shops und gastronomische Angebote untergebracht werden. In den beiden Geschossen darüber wäre Platz für Büros (Coworking-Stationen), Konferenz- und Seminarräume etwa für Mitarbeiter aus Hafen- und Energiewirtschaft sowie der chemischen Industrie.
Das Wald-Erleben im Hooksieler Freizeitgelände könnte ausgebaut werden – etwa durch einen Hochseilpark. Archiv-Foto: hol
Lüdicke stellte klar, dass NPorts selbst weder für Hotel, Hochseilpark oder Multifunktionshaus als Investor auftreten wird. Mit der aktuellen Planung wolle man Möglichkeiten für andere aufzeigend. Ob es entsprechende Interessenten gibt, soll der Immobilienpartner Spies jetzt erkunden.
Unterstützung im Ausschuss
Im Ausschuss stieß der Masterplan fürs Freizeitgelände auf Zustimmung. Holger Ulfers, SPD-Ratsherr aus Hooksiel. „Ich bin froh, dass es einen Schritt weiter geht. Eine solche Entwicklung haben wir uns fürs Freizeitgelände schon immer gewünscht.“ Ähnlich äußerste sich Angelika Kirschner (Grüne) für die GfW-Gruppe Rat (CDU/Grüne/FDP).
Etwas kritischer zeigte sich Immo Müller, Ratsherr der Unabhängigen und Vorsitzender des Rennvereins Hooksiel. Es stelle sich die Frage: „Muss man das haben?“ Einig war man sich dann im Ausschuss aber wieder zur Feststellung, dass zu jedem der Einzelprojekte der Gemeinderat über die nötige Bauleitplanung das letzte Wort habe.
Jeverland (19. 11. 2025) – Die Polizei sucht nach der 84-jährigen Gabriele Cors, die seit Dienstag gegen 16.20 Uhr vermisst wird. Die Frau soll sich zuletzt im Kleiberring in Jever-Moorwarfen aufgehalten haben. Die Vermisste leidet an Demenz und ist auf Medikamente angewiesen.
Die 84-jährige Gabriele Cord aus Jever wird vermisst. Foto: Polizei
Die Frau lebte nach Erkenntnissen der Polizei bis vor etwa vier Wochen im Nelkenweg in Schortens. Weitere mögliche Aufenthaltsorte seien derzeit nicht bekannt. Die 84-Jährige habe sich in der Vergangenheit schon mehrfach orientierungslos gezeigt.
Die Gesuchte soll am Dienstag ein schwarze Übergangsjacke mit Kragen, ein hellbeige Stoffhose, blaue Socken mit Pünktchen sowie beige, flache Schuhe getragen haben. Um Hinweise auf ihren Verbleib nimmt die Polizei in Jever (Telefon 04461/74490) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.